Recruiting-Prozess optimieren: So gelingt es

Der Fachkräftemangel erschwert für Unternehmen der verschiedensten Branchen die Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte. Um schnell geeignete Fachkräfte zu finden und beim Einstellungsprozess Kosten zu sparen, müssen Unternehmen den Recruiting-Prozess optimieren. Das gelingt mit verschiedenen Maßnahmen. Ansprechende Stellenausschreibungen sind ebenso wichtig wie die Pflege der Unternehmenskultur und die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Was ist der Recruiting-Prozess im Unternehmen?

Der Recruiting-Prozess ist der Prozess der Personalgewinnung in einem Unternehmen. Es gilt, mit qualifizierten internen und externen Maßnahmen qualifiziertes Personal für das Unternehmen zu beschaffen. Der Recruiting-Prozess beginnt mit der Ansprache der Kandidaten, die auf verschiedene Weise erfolgen kann. Die Kandidaten reichen ihre Bewerbungen ein. Unternehmen können ihren Recruiting-Prozess optimieren, wenn sie auf Online-Bewerbungen setzen. Von den Bewerbern werden die geeigneten Kandidaten ausgewählt und zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Der Bewerber, der am besten zum Stellenprofil passt, wird eingestellt. Mit der Einstellung des Bewerbers endet der Recruiting-Prozess.

Tipps für die Optimierung des Recruiting-Prozesses

Unternehmen können mit verschiedenen Maßnahmen den Recruiting-Prozess optimieren. Voraussetzung ist die richtige Unternehmensstrategie. Mit einer angenehmen Arbeitsatmosphäre und zufriedenen Mitarbeitern präsentiert sich das Unternehmen auch nach außen. Neben Stellenanzeigen gibt es noch weitere Möglichkeiten zur Gewinnung von Mitarbeitern.

Die richtige Unternehmensstrategie entwickeln

Unternehmen, die ihren Recruiting-Prozess optimieren wollen, brauchen eine gute Unternehmensstrategie. Strategische Ziele müssen auf der Grundlage von Charakter und Mission des Unternehmens definiert werden. Personen, die dabei helfen, müssen eingestellt werden. Nicht nur die Qualifikation, sondern auch die Soft Skills als charakterliche Eigenschaften der Personen sind bei der Einstellung wichtig.

Erstellung der optimalen Stellenanzeige

Stellenanzeigen werden längst nicht mehr nur in den Tageszeitungen geschaltet. Um potenzielle Bewerber aufmerksam zu machen und die geeigneten Bewerberkreise zu erreichen, können Unternehmen Stellenanzeigen auf verschiedenen Portalen online schalten. Das ist bei einigen Portalen auch kostenlos möglich. Der Guide für Stellenanzeigen von JOIN informiert darüber, was eine gute Stellenanzeige ausmacht und was Unternehmen schon vor dem Schreiben überlegen sollten. Eine Checkliste informiert über die wichtigsten Punkte beim Schreiben einer Stellenanzeige. Auch die häufigsten Fehler werden benannt. Um die passenden Bewerber zu finden, sollten die Anforderungen für das Profil genau definiert werden.

Marke positionieren durch gute Arbeitsatmosphäre

Damit sich die Mitarbeiter wohlfühlen, kommt es auf eine gute Arbeitsatmosphäre an. Die Mitarbeiter sind motivierter und bringen bessere Leistungen. Sie zeigen auch nach außen, dass sie mit ihrer Arbeitsstelle zufrieden sind, und helfen dabei, die Marke zu positionieren. Sie können sich besser mit dem Unternehmen und der Marke identifizieren und sind bereit, sich entsprechend einzubringen.

Mitarbeiter in den Recruiting-Prozess einbinden

Ihren Recruiting-Prozess optimieren können Unternehmen, indem sie ihre Mitarbeiter daran beteiligen. Zufriedene Mitarbeiter werden gern Nachbarn oder Freunde ansprechen, die sich beruflich verändern wollen. Wird die Stelle mit einem von einem Mitarbeiter vorgeschlagenen Kandidaten besetzt, erhält der Mitarbeiter eine Belohnung in Form einer Geldprämie oder eines geldwerten Vorteils. Solche geldwerten Vorteile können beispielsweise Fitness-Gutscheine oder ein Zuschuss zu einem Fahrrad sein. Unternehmen können Programme erarbeiten, um die Mitarbeiter zur Kandidatensuche zu motivieren.

Soziale Medien nutzen

Da immer mehr Menschen auf Social Media wie Facebook, Twitter oder Instagram unterwegs sind, um sich zu informieren, sollten Unternehmen auch dort auf offene Stellen aufmerksam machen. So können sie gezielt diejenigen ansprechen, die zum Unternehmen passen. So sind beispielsweise viele junge Menschen auf Facebook oder Instagram aktiv, die mit einer Anzeige dort angesprochen werden. Gleichzeitig können sich potenzielle Bewerber über den Account des Unternehmens bei Facebook oder Instagram einen ersten Eindruck verschaffen. Stellenanzeigen auf Social Media sollten an die entsprechenden Medien angepasst werden und möglichst knapp, aber aussagekräftig formuliert sein.

Bewerbungsmöglichkeiten einfach gestalten

Den Recruiting-Prozess optimieren können Unternehmen, wenn sie einfache Bewerbungsmöglichkeiten schaffen. Die Online-Bewerbung gehört dazu. Nicht immer müssen gleich ein komplexer Lebenslauf und Zeugnisse eingereicht werden. Auch über das Kontaktformular auf der Webseite eines Unternehmens oder über Social-Media-Kanäle besteht die Möglichkeit, sich zu bewerben. Abhängig von der Art der ausgeschriebenen Stelle können die Kandidaten auch zur Probe arbeiten, ohne eine komplexe Bewerbung einzureichen. Möglichkeiten zum Kennenlernen und für Bewerbungen bestehen auch mit Tagen der offenen Tür.

Aufbau eines Talentpools

Nicht immer werden Stellen in einem Unternehmen sofort besetzt. Langfristig können Unternehmen den Recruiting-Prozess optimieren, indem sie einen Talentpool aufbauen. Im Talentpool können Bewerber, aber auch Praktikanten und Werksstudenten gesammelt werden. Bei Bedarf greifen Unternehmen auf die entsprechenden Talente zu. Auch Mitarbeiter können in den Talentpool aufgenommen werden, wenn sie sich innerhalb des Unternehmens verändern wollen oder neue Qualifikationen erwerben.

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