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Personalbeschaffung: Mitarbeiter finden

Erfolg durch engagierte Mitarbeiter

Eine Stecknadel im Heuhaufen finden – so schwierig kann die Suche nach geeignetem Personal sein. Daher sollten gerade junge Unternehmen erkennen, wie wichtig Personalmarketing ist. Acht Tipps, wenn es um neue Mitarbeiter geht.

Personalmarketing ernst nehmen

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter – sie sind die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Ein geschicktes Personalmarketing hilft Ihnen, die Existenz Ihres Unternehmens langfristig zu sichern. Daher ist es wichtig, die Personalauswahl intensiv zu betreiben. So schaffen Sie die nötigen Ressourcen, um wirklich Kunden orientiert arbeiten zu können. Und Sie müssen nicht plötzlich ein Projekt ablehnen, weil Ihnen das passende Personal fehlt.

Eigene Potentiale ausschöpfen

Erfolgreiches Personalmarketing beginnt im eigenen Unternehmen: Sie sollten immer Ihre Mitarbeiter im Auge haben, die bereits einen wertvollen Beitrag leisten. Sie sind das Rückgrad Ihres Erfolgs! Binden Sie diese Mitarbeiter an Ihr Unternehmen - Anerkennung und Wertschätzung sind der beste Weg, um bestehende Potentiale auszuschöpfen. Haben Sie Ihre internen Möglichkeiten ausgelotet, können Sie immer noch auf dem Arbeitsmarkt nach neuen Mitarbeitern suchen.

Öffentlichkeitsarbeit ausbauen

Transparenz und glaubwürdige Kommunikation – das Bild in der Öffentlichkeit entscheidet auch darüber, wer sich bei Ihnen bewirbt. Dazu zählt u. a. eine überzeugende Präsenz im Internet. Gerade Start-ups verfügen noch nicht über einen hohen Bekanntheitsgrad, die neue Marke ist nur wenigen Menschen ein Begriff. Aber ein positives Image in der Öffentlichkeit lockt qualifizierte Bewerber an, weshalb Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Faktor beim Personalmarketing ist.

Zielgruppe ins Auge fassen

Mit Schrotschüssen kommen Sie nicht weit: Sie müssen genau definieren, wie die Zielgruppe ihrer Marketingmaßnahmen aussehen soll. Alle Ihre Aktivitäten müssen auf diese Gruppe abgestimmt sein. Arbeiten Sie in der High-Tech-Branche? Dann ist es sicher sinnvoll, Kontakt zu Informatik-Studiengängen aufzubauen, um entsprechend qualifizierte Absolventen zu erreichen. Praktika und betreute Diplomarbeiten sind denkbar. Daraus können Kooperationen entstehen, die sich in Zukunft auszahlen.

Anforderungsprofil erstellen

Bevor Sie auf dem Arbeitsmarkt aktiv werden, müssen Sie die Frage beantworten: Welche Anforderungen stellt der neue Arbeitsplatz an die Bewerber? Sie sollten Kriterien entwickeln, die ein neuer Mitarbeiter erfüllen muss, um seinen Job erfolgreich zu machen. Erst wenn Sie einen solchen Katalog erstellt haben, können Sie den Bewerber richtig einschätzen. Sonst fehlt Ihnen jeder Anhaltpunkt, um beim Auswahlverfahren die Übersicht zu behalten.

Crossmediale Ansätze wählen

Früher war alles viel einfacher: Sie schalteten eine Stellenanzeige in der Tageszeitung – und die Bewerbungen landeten auf Ihrem Schreibtisch. Inzwischen hat sich das Medienverhalten vieler Zielgruppen verändert, crossmediale Ansätze sind gefragt: E-Recruiting im Web 2.0 kann hilfreich sein, oder aber ein Stand auf einer Bewerbermesse. Auf jeden Fall brauchen Sie genaue Kenntnisse über Teilarbeitsmärkte; Kooperationen mit Hochschulen oder Alumni-Netzwerken können sich als wertvoll erweisen.

Bewerbungsgespräche nicht alleine führen

Sie haben Ihren Stapel mit Bewerbungen gesichtet – und die ersten Kandidaten zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre, damit der Bewerber möglichst authentisch auftritt. Führen Sie das Gespräch zusammen mit einem Kollegen, um sich gegenseitig in der Wahrnehmung zu korrigieren. Am besten, Sie ziehen künftige Kollegen oder Vorgesetzte hinzu – auf diese Weise lassen sich spätere Differenzen eher vermeiden.

An das "employer branding" denken

"Employer branding" – das heißt für Sie: Mit jedem Bewerbungsgespräch werben Sie auch für Ihr Unternehmen. Ihr Gesprächspartner kann ein künftiger Mitarbeiter sein. Dann sollte er von Anfang an hinter Ihrem Unternehmen stehen. Oder Sie lehnen einen Bewerber ab, dann wird er seine Erfahrungen im Bekanntenkreis verbreiten. So oder so: Mit jedem Bewerbungsgespräch können Sie ihre Marke ("brand") stärken.


Ein Beitrag von Ingo Leipner

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