Business Development

Es ist wichtig für ein Unternehmen und benötigt interdisziplinäre Kompetenzen: das Business Development. Was das bedeutet, wie das Berufsbild im Business Development Management aussieht, welches Studium und welche Voraussetzungen dafür benötigt werden und wie die Job-Aussichten in der Geschäftsfeldentwicklung sind - das und mehr zeigen wir in dieser Rubrik auf.

Definition Business Development

Auch wenn man es oft liest, stimmt es eigentlich nicht: Business Development als Geschäftsentwicklung zu übersetzen, mag zwar nahe liegen, ist aber nicht ganz richtig. Die passendere und korrekte Übersetzung von Business Development ist Geschäftsfeldentwicklung.

Bei der Geschäftsfeldentwicklung geht es darum, für Unternehmen neue Geschäftsfelder zu identifizieren und diese mit neuen Geschäftsmodellen zu erschließen.

Ablauf der Geschäftsfeldentwicklung

Wirtschaftlich ausgerichtete Organisationen wissen durch eine Geschäftsfeldanalyse, wo die Potentiale der eigenen Geschäftseinheiten liegen. Um deren Weiterentwicklung voran zu bringen, kommt das Business Development Management zum Einsatz. Das erschließt je nach Bedarf neue Geschäftsfelder.

Bevor neue Geschäftsmodelle entworfen oder Geschäftspartnerschaften angebahnt werden, müssen Marktanalysen durchgeführt werden, um die Marktchancen zu evaluieren (z.B. auf Basis der Produkt-Markt-Matrix bzw. Ansoff-Matrix). Hierzu werden Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen benötigt, das Business Development basiert somit auf einem interdisziplinären Ansatz. Ein Zusammenspiel aus Marketing, Vertrieb, Controlling und weiteren Bereiche ist hierfür gefragt.

Die Geschäftsfeldentwicklung ist in der Regel ein konstanter und kein punktueller Prozess. Je nach Ausrichtung und Größe des Unternehmens wird nationales oder internationales Business Development betrieben.

Berufsbild Business Development Manager (BDM)

Der Business Development Manager, kurz BDM, sorgt für die fortwährende, geschäftliche Weiterentwicklung eines Unternehmens, damit neue Kunden, Produkte oder Märkte erschlossen werden können. Hierzu verfügt der BDM über ein breitgefächertes Branchen-Wissen und über ein gutes Netzwerk aus Geschäftskontakten.

Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit mit verschiedenen Bereichen sind bei einem Business Development Manager auch gute Soft Skills gefragt. Kommunikations- und Verhandlungsstärke, ein Gespür für Chancen, Belastbarkeit und Motivation sowie Kreativität sollten unter anderem vorhanden sein.

Auch andere Fähigkeiten werden gefordert: Geschäftsberichte und Konkurrenzanalysen gehören ebenso zu den Aufgaben eines BDM wie das Erstellen von Business-Plänen sowie der Auf- und Ausbau von Kooperationen. 

Business Development Manager: Studium und Jobs

Da ein BDM Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen beherrschen muss und über ein entsprechend fundiertes Fachwissen verfügen sollte, sind die ausgeschriebenen Stellen im Business Development häufig für Manager mit passendem Lebenslauf bzw. langjähriger Berufserfahrung ausgeschrieben. Laut Staufenbiel besitzen Quereinsteiger gute Chancen.

Auch für den Nachwuchs gibt es gute Aussichten: An entsprechenden Fachhochschulen und Business Schools gibt es die Möglichkeit zum Masterstudium (MBA,  Master of Business Administration ), teilweise mit dem Schwerpunkt Business Development. Zum Beispiel bietet die Frankfurt University of Applied Sciences den Master für „Entrepreneurship & Business Development Master of Business Administration“ an.

Vollzeit, Teilzeit, Trainee, mit oder ohne Personalverantwortung: Die Stellenanzeigen in den Jobbörsen bieten unterschiedliche Möglichkeiten für angehende und erfahrene BDM. 

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