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förderland gibt Tipps

Checkliste für gute Geschäftsideen

Trotz aller Begeisterung für die eigene Geschäftsidee – zuallererst muss man sie auf Herz und Nieren prüfen. Was Sie dabei unbedingt beachten sollten, lesen Sie hier.

Kundennutzen - Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrer Geschäftsidee genügend Kunden ansprechen. Deshalb müssen Sie Vorteile Ihres Produkts für den Kunden benennen und eine Zielgruppe definieren.

Marktpotenzial - Verfügt der Markt für Ihre Produkt oder Ihre Dienstleistung über genügend Wachstumschancen? Holen Sie Meinungen im persönlichen Gespräch mit Experten, potenziellen Kunden oder Wettbewerbs-Juroren ein, und sammeln Sie so viele Marktdaten wie möglich. Als kompetente Anlaufstellen kommen das statistische Bundesamt, Marktforschungsunternehmen oder Fachbeiträge – wie zum Beispiel auf förderland – infrage.

Konkurrenz - Analysieren Sie Ihre Mitbewerber. Gibt es Unternehmen mit ähnlichen Angeboten? Falls ja: Sind Sie in der Lage, der Konkurrenz standzuhalten? Wie viele Anbieter gibt es in Ihrem Markt? Vergleichen Sie Leistung und Preise und überlegen Sie sich, wie Ihre Mitbewerber auf neue Konkurrenten reagieren.

Alleinstellungsmerkmal (USP - Unique Selling Proposition) - Was zeichnet Sie im Vergleich mit den Mitbewerbern aus? Um vor der Konkurrenz bestehen zu können, müssen Sie sich unbedingt abheben und dem Kunden ein einzigartiges Verkaufsargument bieten. Im besten Fall haben Sie sogar eine Nische entdeckt.

Ergänzung zu anderen Geschäftsideen - Gibt es Unternehmen, deren Produkt- oder Dienstleistungspalette durch Ihr Angebot abgerundet werden könnte? Machen Sie sich klar, ob Ihr Angebot unabhängig funktioniert und falls nicht, finden Sie eine Lösung für die Unabhängigkeit.

Standort - Je nach Art des Unternehmens spielen Infrastruktur und Verkehrsanbindung eine entscheidende Rolle. Wie gut ist der Standort für Kunden und Zulieferer zu erreichen beziehungsweise wie günstig ist er für den Vertrieb Ihrer Produkte? Außerdem sind die Standort-Kosten zu beachten und die Größe der Konkurrenz.

Kaufkraftvolumen der Zielgruppe - Das Verhältnis zwischen Preisgestaltung und der Kaufkraft der anvisierten Kunden muss stimmen. Wie viel ist der Kunde bereit für das Produkt auszugeben? Wichtig dabei ist, dass Sie zwischen Interesse der Kunden und tatsächlicher Kaufbereitschaft unterscheiden.

Realisierbarkeit - Verfügen Sie über die technischen Mittel, um Ihre Idee umzusetzen? Das nötige Know-how und kompetente, zuverlässige Partner beziehungsweise Mitarbeiter sind natürlich auch unentbehrlich.

Profitabilität - Zunächst stellt sich die Frage, ob das Budget ausreicht, um Ihre Geschäftsidee zu realisieren. Darüber hinaus ist zu untersuchen, wie rentabel Ihr Vorhaben ist: Wie verhalten sich die Kosten für das Produkt zu den Erlösen?

Zukunftsaussichten - Planen Sie langfristig und berücksichtigen Sie dabei Konjunkturprognosen: Werden die Absatzchancen davon beeinflusst? Weiterhin kann sich der Markt oder die Nachfrage nach Ihrem Produkt verändern. Eine erste Orientierung liefern vergleichbare Branchen. Auch Vergleichszahlen von Konkurrenzunternehmen sind hilfreich. 

Weitere Informationen zum Thema auf förderland:

  • WissenDie Geschäftsidee 
  • Fachbeitrag: Wie Sie Ihre Geschäftsidee im Businessplan darstellen
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