Warum regionale Jobplattformen das Rückgrat des lokalen Arbeitsmarktes sind

Regionale Jobs werden immer beliebter. Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer ziehen einen großen Nutzen aus den Vorteilen, die regionale Jobplattformen bieten. Um welche Vorzüge es sich handelt und was man genau unter dem Begriff der „Regionalität“ verstehen kann, zeigt dieser Artikel.

Mitarbeiter aus der Region – regionale Jobplattformen machen es möglich

Mehr und mehr Menschen suchen in ihrer Heimatregion einen Job. Der Vorteil regionaler Jobplattformen liegt auf der Hand: Man findet die Mitarbeiter, denen man genau den Arbeitsplatz bieten kann, den sie sich wünschen. Doch welche Vorteile hat es für Arbeitgeber, Mitarbeiter aus der Region zu suchen?

Einige Firmen arbeiten eng zusammen mit traditionellen Werten. Vor allem im lokalen KMU-Bereich ist dies zu beobachten. In solche Unternehmen passen demnach auch am besten solche Mitarbeiter, die genau diese Werte ebenfalls vertreten. So kann die Unternehmensphilosophie entsprechend umgesetzt werden.

Auch hinsichtlich einer Strategie zur Nachhaltigkeit im Unternehmen sind Mitarbeiter aus der Region äußerst willkommen. Sie nehmen keine langen Arbeitswege auf sich und können sogar zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.

Der lokale Arbeitsmarkt profitiert demnach stark von regionalen Jobplattformen. Sie sind es, die gezielt auf Jobs in der eigenen Region aufmerksam machen. So können Unternehmen sicherstellen, Bewerbungen von Personen aus der Region zu erhalten.

Was bedeutet Regionalität?

Regionalität lässt sich nicht einheitlich definieren. Eines ist allerdings klar: Regionalität leitet sich von dem Wort „Region“ ab. Damit wird ein Bereich oder ein Gebiet beschrieben, das eine Einheit bildet. Dabei ist es ganz gleich, ob diese auf geografischer oder ökologischer Ebene besteht oder ob sie politischer oder kultureller Natur ist. Regionalität kann somit einen Bereich von nur wenigen Quadratkilometern umfassen oder sich auf mehrere Länder beziehen.

Regionalitätswandel in der Jobsuche

Früher gab es ein ungeschriebenes Gesetz: Fachkräfte und Absolventen zogen in die nächstgrößere Stadt um, um eine ihren Fähigkeiten entsprechende Arbeitsstelle zu finden. Manche blieben noch in ihrer Heimat, nahmen jedoch weite Pendelstrecken auf sich. Es war nicht die Regel, sich in der Heimatregion nach einem Job umzusehen.

Heute wandelt sich das. Wie eine Statistik zeigt, liegt die Dauer des Arbeitsweges der meisten Arbeitnehmer Deutschlands bei maximal 29 Minuten. Zwar gibt es sicherlich immer noch Menschen, die des Berufes wegen in eine größere Stadt ziehen. Doch Fakt ist: Heute werden mehr Jobs in der Heimat angenommen als zuvor. Regionale Arbeitsstellen werden für Arbeitnehmer immer attraktiver. Die Werte befinden sich in einem Wandel. Genau das können sich Arbeitgeber zunutze machen.

Regionale Jobsuche: Das sind die Vorteile für Arbeitnehmer

Die Umfrage hat ebenfalls gezeigt, dass mehr und mehr Arbeitnehmer eine Arbeitsstelle in ihrer Nähe bevorzugen. Doch was sind die Vorteile, die dafürsprechen?

Zunächst einmal können Arbeitnehmer an ihrem eigenen Wohnsitz festhalten. Sie müssen keinen aufwändigen Umzug in eine andere Stadt planen und auch nicht mit den Besonderheiten und anderen Umständen des neuen Wohnorts zurechtkommen. Ein arbeitsbedingter Umzug gestaltet den Einstieg in einen neuen Job oft schwerer. Man muss sich erst an die Gegend gewöhnen, die neuen Nachbarn kennenlernen und überhaupt die Stadt kennenlernen.

Damit geht auch ein weiterer wichtiger Faktor einher, der für immer mehr Arbeitnehmer eine Rolle spielt. Ihre Alltagsroutinen und Freundeskreise bleiben bestehen. Auf diese Weise muss sich in ihrem Leben nicht viel ändern. Das Leben, das sie sich bis dahin aufgebaut haben, muss nicht des Jobs wegen aufgegeben werden.

Regionale Arbeitgeber stellen einen weiteren Vorteil für Arbeitnehmer dar. Bestimmte Firmen sind in der Region einfach gut bekannt. Man kennt womöglich selbst schon Personen, die dort tätig sind. So können Arbeitnehmer vor der Bewerbung Erfahrungswerte aus ihrem Umfeld einholen. Daraus ergibt sich gleichzeitig eine Chance für Arbeitgeber: Ihre Mitarbeiter können auf diese Weise die beste Werbung für das Unternehmen machen, die es gibt.

Und natürlich ist der kürzere Anfahrtsweg nicht zu vernachlässigen. Immer weniger Menschen sind dazu bereit, lange Wege zur Arbeit auf sich zu nehmen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wollen auch mehr und mehr auf das Fahrrad für den Arbeitsweg umsteigen oder zu Fuß gehen. Das geht nur bei einem Job in der Region. Man spart Zeit, Geld und tut der Umwelt etwas Gutes!

Fazit: Jobs in der Region werden immer beliebter

Es ist ein interessanter Trend auf dem Arbeitsmarkt zu verzeichnen: Mehr und mehr Arbeitnehmer wollen lieber in der Region arbeiten als in einer weiter entfernten Stadt. Daraus ziehen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber einen attraktiven Vorteil. Regionale Jobanzeigen sind für Unternehmen heute also wichtiger denn je.

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