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Taxen, Handel, Banken

Digitalisierung: Des einen Leid ist des anderen Freut

Die Digitalisierung schreitet voran und krempelt ganze Branchen um. Sei es die Fahrdienst-App Uber, die einen Sturm des Protestes von Seiten des Taxi-Gewerbes ausgelöst hat, oder neue Banken, die es ermöglichen mit Smartphones und Tablets die Finanzen zu regeln. Mit dem Smartphone in der Hand verzichten immer mehr Menschen auf die Zeitung, das Reisebüro und auch immer häufiger auf das Portemonnaie.

In der Musikbranche ist der Wandel längst vollzogen. Apple ist längst der größte Anbieter und klassische Plattenfirmen haben das Nachsehen. In der Fotoindustrie hat die Digitalisierung Filmhersteller wie Kodak und Agfa verschlungen. Doch wo Altes geht entsteht Platz für Neues. Moderne Verlage bieten längst Lösungssoftware an, statt wie früher den Fokus auf Fachbücher zu legen. So schaffen solche Verlage es, den Transformationsprozess für sich zu gewinnen. In der Musikbranche ist der Wandel längst vollzogen. Apple ist längst der größte Anbieter und klassische Plattenfirmen haben das Nachsehen. In der Fotoindustrie hat die Digitalisierung Filmhersteller wie Kodak und Agfa verschlungen. Doch wo Altes geht entsteht Platz für Neues. Moderne Verlage bieten längst Lösungssoftware an, statt wie früher den Fokus auf Fachbücher zu legen. So schaffen solche Verlage es, den Transformationsprozess für sich zu gewinnen.

Fahrdienst-Apps verdrängen alte Strukturen

Wie schnell einen die Digitalisierung treffen kann, merken derzeit die Taxiunternehmen. Gegen die neuen Fahrdienst-Apps bleibt ihnen nur der Protest. Uber beispielsweise vermittelt innerstädtische Fahrten mit Mietwagen und professionellen Fahrern sowie auch mit Privatpersonen in deren eigenen Fahrzeugen. Einige Versicherungsanbieter warnen Privatfahrer vor einer rechtlichen Grauzone, in der sie sich befinden. Die rechtlichen Probleme durch eine unklare Abgrenzung von privater und gewerblicher Nutzung erinnern an die Debatte um die private Zimmervermittlung AirBnB . Die protestierenden Taxifahrer sehen einen unfairen Wettbewerb. Und auch wenn sie Recht haben sollten, werden Mitfahrdienste, die per App organisiert werden, in Zukunft wohl immer beliebter.

Online-Handel boomt

Und auch der Druck auf den stationären Handel wächst. Der Online-Riese Amazon konnte seinen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2009 allein in Deutschland auf 6,48 Milliarden im Jahr 2013 steigern. Online Einkaufen spart Zeit und Geld. Ob in Zukunft Showrooms den stationären Handel ersetzen, in denen die Produkte angepriesen werden, die online erhältlich sind, wird sich zeigen. Selbst Supermarkt-Ketten setzen verstärkt auf Digitalisierung. Beispielsweise bietet Rewe in immer mehr Städten auch die Online-Bestellung von Lebensmitteln an. Ein Omni-Channel-Vertrieb, der den Kunden nicht nur offline, sondern auch online und mobil erreicht wird immer wichtiger.

Digitales Banking

Auch vor dem Thema Finanzierung macht die Digitalisierung keinen Halt. Zwar zeigen sich viele Kunden gegenüber dem Online-Banking skeptisch und zweifeln an seiner Sicherheit, dennoch steigen die Nutzerzahlen laut statista von 11 Prozent im Jahr 2000 auf 45 Prozent im Jahr 2013. Die meisten Banken bieten mittlerweile Mobile Apps an, mit denen die Kunden von unterwegs aus Einblick auf ihr Konto haben und Überweisungen tätigen können. Die Banken könnten jedoch auch Konkurrenz von Google und Facebook bekommen. Google verfügt bereits über eine Banklizenz, Facebook hat sie bereits beantragt. Beide Internetriesen kennen das Einkaufsverhalten ihrer Kunden und könnten ihnen folglich maßgeschneiderte Finanzierungsangebote machen.

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