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Business Travel

Reisemanagement im Zeichen der Mitarbeiterzufriedenheit

The war for talents is on. Qualifizierte Fachkräfte sind heißbegehrt und werden weltweit umworben. Immer mehr spielt dabei auch das Thema Business Travel eine Rolle. Wer seinen Mitarbeitern bei Dienstreisen ein hohes Level an Komfort bietet, hat einen Pluspunkt bei seinen Recruiting-Bemühungen. Dies belegt nun eine Studie des Deutschen ReiseVerbands.

Geschäftsreisen für Mitarbeiter zufriedenstellend planen Quelle: © Sergey Nivens - Fotolia.com

Der Wettbewerb um Experten in Bereichen wie Technologie oder Ingenieurwissenschaft spielt sich heutzutage auf einer globalen Ebene ab: Unternehmen überall auf der Welt buhlen um qualifizierte Mitarbeiter und müssen zunehmend Engagement zeigen, um einmal gewonnene Talente auch langfristig halten zu können. Ein Aspekt, der die Arbeitgeber-Attraktivität dabei zu steigern vermag, ist das Reisemanagement. Unterwegs nicht gänzlich sich selbst überlassen zu sein, ist ein zentrales Anliegen vieler Dienstreisenden.

Turbulenzen unterwegs

Eine gut vorbereitete Geschäftsreise hat für Mitarbeiter den Vorteil, mit wenig unangenehmen Überraschungen aufzuwarten. Dabei lässt sich jedoch nicht jedes Risiko gänzlich ausschließen – ein verspäteter Zug oder ein Gewitter, das den Abflug verzögert, liegen außerhalb jedes Einflussbereiches. Da kann auch der Chef nichts machen. Ein Großteil der Dienstreisenden wünscht sich jedoch, im Fall der Fälle von Unternehmensseite über Streiks oder die heikle Wetterlage informiert zu werden. Dies belegt nun die Studie Chefsache Business Travel 2014 , die im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt wurde.

Die Befragten gaben an, dass es neben einer detaillierten Planung vor allem auf professionelle Unterstützung ankommt, wenn vor Ort einmal nicht alles glatt läuft. Wenn ein Unternehmen diese Hilfestellung leistet, wird es dadurch ungleich attraktiver als Firmen, die ihre Mitarbeiter schlecht vorbereitet auf den Weg schicken und mit unvorhergesehenen Problemen allein lassen.

Die Billigvariante ist keine Lösung

Unternehmen, die bei der Planung von Geschäftsreisen der Kostenminimierung die oberste Priorität einräumen, riskieren wachsende Unzufriedenheit unter ihren Mitarbeitern. So wird beispielsweise ein Flug mit einer Billigairline von vielen Dienstreisen als unangenehm bewertet. Dabei spielen neben Sicherheitsbedenken auch ganz praktische Überlegungen eine Rolle. So gaben von den 220 Befragten der Studie ganze 40 Prozent an, schon einmal erlebt zu haben, dass wegen Überbuchung nicht ausreichend Plätze im Billigflieger zur Verfügung standen – wer dabei ein wichtiges Business-Meeting verpasst, kann sich nur ärgern.

Keine gute Einsparmöglichkeit bietet auch die Unterkunft. So sind Dienstreisende z.B. auf gute Verkehrsanbindungen angewiesen und benötigen einen sicheren und schnellen Internetzugang, um auch vom Hotelzimmer auf Mails und Unternehmensdaten zugreifen zu können. Abstriche an dieser Stelle beschränken die Arbeitsmöglichkeiten vor Ort. Darüber hinaus sollten Geschäftsreisende auch die Möglichkeit haben, zwischen Kundengesprächen und Meetings mit Geschäftspartnern etwas zu entspannen. Nicht zuletzt liegt es daher auch im Interesse des Unternehmens, gute Businesshotels zu buchen.

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