Duschwasser sparen helfen soll Waterpebble. Die Plastik-Seifenblase misst das abfliessende Wasser und meldet mit LED nach Ampelsystem, wenn der Benutzer die Duschwassermenge überzieht.
Normalerweise ist es ja heisses Wasser, das beim Duschen buchstäblich im Überfluss den Ablauf runter geht - aber dieser Tage ist kaltes Naass wohl mehr gefragt als aufgeheiztes Wasser. Damit reduziert sich zwar der Energie-, bei drei kühlenden Duschen an einem Sonntag allerdings nicht der Wasserverbrauch. Der «Waterpebble» oder Wasserkieselstein der Designfirma Priestmangoode soll dagegen helfen. Der kleine Plastik-Sensor sieht aus wie eine der Schaumblasen auf dem Duschboden. Er misst angeblich automatisch die abfliessende Menge Wasser.
Wenn der Benutzer den Waterpebble das erste Mal in die Dusche legt, merkt sich der Duschwasser-Sensor die abfliessende Menge Wasser. Ab da misst er bei jedem Duschgang, wieviel Wasser bereits vorbeigeflossen ist, und meldet mit einem sanften Glühen seiner drei farbigen LED den Ablauf des Duschvorgangs: Grün, gelb und rot sind die Ampelfarben, die allerdings nicht viel mehr anzeigen, als ob der Benutzer seine übliche Duschwassermenge bereits verbraucht hat. Doch das ist nicht ganz alles - der kleine Plastikkiesel hat nämlich eine ökologisch sinnvolle, aber etwas hinterhältige Sprafunktion - er reduziert die erlaubte Wassermenge bei jeder Dusche ein ganz klein wenig. Irgendwann ist dann Trockenwäsche angesagt.
Weil in so manchem Haushalt echte Wasserratten mit wasserscheuen Katzenwäschern zusammenleben, braucht also eigentlich jeder seinen eigenen, persönlichen Waterpebble. Ausserdem finde ich die Dinger, so praktisch sie sein mögen, auch nicht ganz ungefährlich. Seifenblasen platzen nämlich, wenn man drauf tritt, im Gegensatz zu diesem Kieselstein - hoffen wir, dass er nicht rutscht.
Gesehen bei Habitat , zu beziehen für knapp 10 Euro bei Waterpebble .