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Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz
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Augenbrennen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen oder ein Ziehen im Rücken: Es gibt viele Symptome, an denen man merkt, dass man einen langen und harten Arbeitstag hinter sich hat. Diese halten oft lange Zeit an und verschlimmern sich. Viele Menschen fühlen sich nach mehreren Jahrzehnten im Job so ausgelaugt und ausgebrannt, dass sie in die Berufsunfähigkeit (BU) gehen müssen.
Ist das normal? Nein. Dass Arbeit krank macht, das muss nicht sein! Mit teilweise kurzen Fitnessübungen wie Schulterkreisen, einem Workout oder spezieller Bürogymnastik können beispielsweise die Rücken-Muskeln gestärkt und somit Verspannungen vorgebeugt werden. Auch eine Diät (z.B. mit Low-Carb) kann dafür sorgen, dass man fit am Arbeitsplatz bleibt.
Thema Fitness am Arbeitsplatz: Übersicht
Symptome
Wie eingangs beschrieben, gibt es verschiedene Symptome, an denen man merkt, dass einem der Job auf die Gesundheit schlägt. Das fängt mit einem harmlos erscheinendem Brennen der Augen an, geht über Verspannungen im Nacken weiter und endet bei Knie- und Rückenschmerzen in verschiedenen Stärken. Oder man verlässt seinen Arbeitsplatz wegen dauerhaften Kopfschmerzen, erkrankt am RSI-Syndrom oder wird gar mit einem Hexenschuss abtransportiert.
Erkrankungen der Muskeln und des Skeletts, was sich oft in Bandscheibenvorfällen und Dergleichen zeigt, gehören zu den häufigsten Gründen für eine Berufsunfähigkeit. Dazu kommen psychische Erkrankungen durch Stress, was oft mit dem Schlagwort „Burnout“ assoziiert wird.
Obwohl Burnout von manchen Ärzten und Psychologen nicht als Krankheit angesehen wird, so muss man die Überforderung durch seinen Beruf ernst nehmen. Interessant: Es gibt auch das Gegenteil von Burnout – das Boreout-Syndrom bei Managern. Das heißt, die berufliche Unterforderung kann ebenso die Psyche negativ beeinflussen.
Gleichgültig, ob Neurostress oder andere körperliche Belastungen: Gerade in heutiger Zeit, in der von den Arbeitnehmern immer mehr gefordert wird, das moderne Leben sich im Sitzen abspielt und sich das Berufsleben bis ins hohe Alter verlagert, muss auf das Wohlbefinden geachtet werden, damit man trotz eines anstrengenden Berufslebens gesund bleibt.
Ursachen
Körperlich anstrengende Tätigkeiten und dauerhaft psychische Belastungen: Die Gründe, warum die Gesundheit im Berufsleben leidet, fallen unterschiedlich und vielschichtig aus. Da viele Menschen in Büros arbeiten, gehören auch diese zu den Ursachen.
Wenn Bildschirmarbeit berufsunfähig macht: Arbeitsplätze, die nicht ergonomisch ausgelegt sind, gehören zu wichtigen Faktoren, welche die Gesundheit negativ beeinflussen. Das ständige, unphysiologische Sitzen auf dem Bürostuhl sorgt für Verspannungen, Haltungsschäden und kann in einem Bandscheibenvorfall enden. Auch das exzessives Benutzen von Computermäusen und das Monitor-Flimmern tragen zu vielfältigen gesundheitlichen Problemen bei.
Büro-Gesundheit: So geht's
Bei einem Bildschirm-Arbeitsplatz sollte auf diverse Punkte bedacht werden, um seine Gesundheit zu erhalten. Achten Sie beispielsweise auf Ihre Augen, indem Sie die richtige Körperhaltung einnehmen, sich Pausen gönnen oder eine Brille anstatt von Kontaktlinsen tragen.
Das richtige Aufstellen von Tastatur und Bildschirm sowie die Wahl ergonomischer Büromöbel senken ebenso die Krankheitsrisiken. Hilfreiche Tipps hierfür gibt es bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wie auch bei Krankenkassen (z.B. AOK und BKK).
Damit Büroarbeit nicht ermüdend wird und die Mitarbeiter motiviert sind, ist das Wohlfühlen am Arbeitsplatz ein wichtiger Aspekt geworden. Deswegen erlauben Arbeitnehmer zum Beispiel Radiohören, Zigarettenpausen und das private Surfen im Internet. Hunde und Katzen im Büro – auch das findet man gelegentlich vor.
Zur Büro-Gesundheit gehört zudem der sportliche Aspekt, also das regelmäßige Training: Führen Sie einfache Übungen am Arbeitsplatz durch, indem sie dynamisches Sitzen ausprobieren, gelegentliches Schulterkreisen durchführen, sich regelmäßig Strecken, einfache Bauch-Beine-Po-Übungen absolvieren oder das Treppensteigen anstatt Aufzufahren in ihren Arbeitsalltag einbauen.
Übung macht den Meister: Der Muskelaufbau durch Bürogymnastik mit Rückenübungen (zum Beispiel mit einem Theraband) und anderen Fitnessübungen wie dem 7-Minuten-Workout werden von Arbeitsmedizinern empfohlen. Manche Unternehmen fördern die Fitness am Arbeitsplatz, weil sie darin einen Benefit für die Mitarbeiter sehen. Massagen und Fitnessstudio-Zuschüsse sind weitere Wege.
Stress und Burnout
Wie erwähnt, gehören psychische Erkrankungen zu den häufigsten Gründen, warum Arbeitnehmer in einer Berufsunfähigkeit landen. Deswegen ist es wichtig, Burnout-Prävention zu betreiben, indem man Stressfaktoren erkennt und vermeidet sowie nach dem Motto „Ruhig Blut“ eine Stressbewältigung betreibt. Gerade Manager haben es schwer, sich von hoher Arbeitsbelastung fern zu halten. Deswegen müssen sie an ihrem Selbstmanagement arbeiten, um gesund zu bleiben.
Ein Schlagwort, das man im Bezug auf Stress immer wieder hört, ist die Work-Life-Balance. Diese kommt unter anderem deswegen nicht zustande, weil viele Arbeitnehmer keinen klassischen 9-to-5-Job mehr besitzen. Auch das kann zu einer Erschöpfung führen.
Fit am Arbeitsplatz: Weitere Punkte
Wer gesund bleiben will, der muss nicht nur auf seinen Arbeitsplatz achten und im Büro trainieren. Zum Beispiel ist zusätzlich eine ausgewogene Ernährung empfehlenswert. Jeden Tag ein Schnitzel mit Pommes und Mayo – das muss nicht sein. Das heißt aber nicht, dass man sich durch eine Diät mit Low Carb und Fatburner geißeln muss.
Achten Sie desweiteren darauf, dass sie sich keinen unnötigen Risiken aussetzen und Vorsorge betreiben. Dazu gehört auch so etwas wie das richtige Empfangen von kranken Besuchern.
Krankheit und Arbeitsrecht
Fit im Büro – das ist ein gutes Ziel. Trotzdem kommt es aus verschiedenen Gründen zu Krankheitsausfällen. Hier gibt es einige Mythen und Unklarheiten, über die man sich als Arbeitnehmer und Arbeitgeber informieren sollte.
Häufige Fragen zum Thema Krankheit sind: Wann muss man ein ärztliches Attest vorlegen? Kann man während einer Arbeitsunfähigkeit gekündigt werden? Und geht der Urlaubsanspruch nach langer Krankheit verloren ? Was beim Thema Arbeitrecht und Krankheit oft für hitzige Diskussionen sorgt, ist die sogenannte „Krankschreibung mit Ansage“.
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