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Sommer im Büro: Tipps für Allergiker

Die Temperatur steigt und steigt, und am liebsten wär man jetzt ... überall, nur nicht im Büro. Ventilatoren, Wasserzerstäuber, angepasste Arbeitszeiten: Unsere Tipps gegen Hitze im Büro sind auch in diesem Jahr wieder gefragt. Doch nicht jedem ist damit geholfen. Was können Pollenallergiker am Arbeitsplatz bei der Hitze tun?

Früh morgens reißen alle die Fenster auf und lassen so frische Luft in die Büroräume, den Rest des Tages pusten Ventilatoren kühlenden Wind über die Tische und machen so das Arbeiten erträglich. Das klingt für viele durchaus angenehm - für Allergiker gleicht es jedoch einem Alptraum. Denn überall fliegen sie herum: die Pollen. Ständiges Niesen, brennende Augen und Kratzen im Hals sind die Symptome, mit denen sich Heuschnupfen-Geplagte erst recht herumschlagen müssen, wenn die Kollegen die Luftwirbler anstellen. Die folgenden Tipps können helfen, das Leiden zu lindern.

Pollenflugvorhersage checken

Für Allergiker ist er ohnehin ein Muss: der Blick in die aktuelle Pollenflugvorhersage. Damit lässt sich einschätzen, wie hoch die Belastung vor Ort sein wird. Im Juni und Juli fliegen vermehrt Ampfer-, Linden- und Roggen-, vor allem aber Gräserpollen.

Fenster möglichst geschlossen halten

Während Nichtallergiker oft so viel Durchzug wie möglich zur Kühlung haben wollen, sollten Menschen mit Heuschnupfen nach M"glichkeit das Fenster geschlossen halten und allenfalls stoßlüften. Um die Luft im Büro trotzdem frisch zu halten und herumirrende Pollen effektiv zu filtern, kann man Luftreiniger verwenden. Lüften sollte man am besten dann, wenn es regnet oder gerade geregnet hat - dann legen die Pollen nämlich eine Pause ein. Und der frische Regenduft erfreut auch die übrigen Kollegen.

Warmen Tee trinken

Bei Hitze sollte man viel trinken - aber was? Kalte Getränke sind weniger angebracht, da der Körper sie erwärmen muss und das zu noch mehr Wärme führt. Am besten sind tatsächlich warme Getränke wie Tee. Bei Allergikern schrillen hier jedoch wieder die Alarmglocken. Vor allem grüner Tee steht im Ruf, bei Heuschnupfen und anderen Allergien zu helfen. Eher nicht zu empfehlen ist hingegen Schwarztee, da er einen hohen Histamingehalt aufweist.

Vitamin- und mineralienreich essen

Hinsichtlich der Ernährung bei Pollenallergien kommt es besonders darauf an, den Körper mit reichlich Mineralien (z. B. Magnesium, Kalzium, Zink) sowie den Vitaminen B6 und C zu versorgen. Das heißt: am besten Haferflocken und Joghurt zum (zweiten) Frühstück und über den Tag verteilt viel Obst und Gemüse, etwa Beeren und Süßkartoffeln. Wichtig ist, dass die Nahrungsmittel Antihistaminika enthalten, denn diese lindern die typischen Heuschnupfen-Symptome. Unbedingt zu beachten sind jedoch Kreuzallergien, die weitere Unverträglichkeiten verursachen können, etwa mit Stein- und Kernobst oder mit Vollkornprodukten.

In ein Einzelbüro oder ins Homeoffice wechseln

Gerade beim Lüften gibt es oft Meinungsverschiedenheiten zwischen Kollegen, die in einem Raum arbeiten. Allergiker schaffen Abhilfe, indem sie in ein Einzelbüro umziehen oder von zu Hause aus arbeiten. Ist beides nicht möglich, muss man sich untereinander verständigen und mitunter Überzeugungsarbeit leisten. Dabei helfen ein paar Tipps zur Kommunikation unter Kollegen.

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