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Twitter als Informations- und Nachrichtenquelle: Diese Tools helfen, den Überblick zu behalten

Tools

Twitter ist eine ideale Informations- und Nachrichtenquelle. Die Onlinewerkzeuge Tame, Nuzzel und Prismatic helfen dabei, auch dann gut informiert zu bleiben, wenn Nutzern einmal die Zeit für den Microbloggingservice fehlt.

Wer für den Beruf oder aus purer Neugier auf aktuelle Informationen und Nachrichten angewiesen ist, für den gibt es keine bessere Quelle als Twitter. Doch anders als beim E-Mail bringt es nichts, jedes Objekt aus der eigenen Timeline unbedingt gelesen zu haben. Dazu hat ohnehin niemand die Zeit. Glücklicherweise gibt es Tools, die dabei helfen, mit minimalem Aufwand einen bestmöglichen Überblick über aktuelle Diskussionen und Meldungen zu behalten, die mithilfe des Microbloggingservices verbreitet werden. Hier sind meine drei Favoriten.

Tame

Tame analysiert die Inhalte aller Tweets der gefolgten Nutzer innerhalb eines frei definierbaren Zeitraums zwischen einer Stunde und sieben Tagen. Der Dienst extrahiert von den abonnierten Usern geteilte Links, genutzte Hashtags und erwähnte Benutzernamen, und ordnet diese ausgehend von der Häufigkeit ihrer Nennungen. So liefert Tame stets eine Momentaufnahme dessen, was gerade die eigene Twitter-Timeline beschäftigt. Besonders praktisch ist die fakultative E-Mail-Zusammenfassung, die einmal täglich über die die zehn angesagtesten Links aus der persönlichen Twitter-Sphäre informiert.

Nuzzel

Nuzzel folgt einem ähnlichen Prinzip wie Tame, ist allerdings etwas komplexer. Daraus resultieren einige zusätzliche Funktionen, aber auch eine im Vergleich zu Tame etwas längere Lernkurve. Nuzzel legt einen stärkeren Fokus auf die Personen aus dem eigenen Social Graph, erlaubt auch die Analyse von Posts der Facebook-Freunde und versucht aktiv, Meldungen hervorzuheben, die man als User verpasst haben könnte. Auch bei Nuzzel kann man sich eine tägliche E-Mail mit den wichtigsten Links zuschicken lassen. Anders als bei Tame leitet diese jedoch nicht direkt zur Originalquelle, sondern zu einer Landingpage bei Nuzzel, was aus dem Gesichtspunkt eines perfekten Work- und Informationsflows einen Minuspunkt darstellt.

Prismatic

Prismatic ist eine smarte Empfehlungsmaschine für Online-Inhalte, bei der Algorithmen, persönlich abonnierte Themenbereiche sowie die Aktivität anderer User darüber entscheiden, welche Beiträge man als Nutzer nach dem nächsten Einloggen in das Webinterface oder die iOS-App serviert bekommt. Wer möchte, kann das persönliche Prismatic-Konto mit dem eigenen Twitter-Account verbinden. Dann empfiehlt einem die Anwendung auch regelmäßig Inhalte aus Links von Usern, denen man bei Twitter folgt. Da Prismatic verspricht, mit zunehmender Nutzung die persönlichen Präferenzen zu erlernen, tauchen vor allem solche Artikelempfehlungen aus Twitter im Prismatic-Feed auf, die zum eigenen Interessenprofil passen sollen. Man darf zwar nicht sein Haus oder Auto darauf verwetten, dass das immer hundertprozentig funktioniert. Prismatic sorgt aber dafür, dass einem nie Lesestoff ausgeht. Und es hilft einem dabei, über die Dinge informiert zu bleiben, die von den Usern, denen man bei Twitter folgt, des Teilens mit anderen für würdig befunden wurden.

Fazit:

Ich empfehle die Kombination aus täglicher E-Mail-Zusammenfassung von Tame, einem ergänzenden Blick zu den von Nuzzel empfohlenen Stories des Tages sowie - wenn noch etwas Zeit vorhanden ist - einem Scannen des Prismatic-Feeds. Damit kann man sich einigermaßen sicher sein, auch nach einer mehrtägigen Pause bei Twitter (etwa wegen Urlaub, Stress im Büro oder weil man einfach mal Ruhe wollte) nicht zu wirken, als hätte man unter einem Stein gelebt.

 

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