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Öfter´s ausbrechen: 7 Denkanstöße, um ausgetretene Pfade zu verlassen

Tag für Tag, Woche für Woche dasselbe? Und der Urlaub, der wenigstens einmal im Jahr ein bisschen Abwechslung in die Eintönigkeit bringt, ist noch in weiter Ferne? Alles halb so schlimm, wenn Du Dir regelmässig einen «Ausbrechertag» gönnst.

Auch wenn uns der Beruf noch so viel Freude macht: Immer mal wieder realisieren wir im Alltag, dass die Pfade ausgetreten sind. Verhindern lässt sich das in den allerwenigsten Fällen; in jedem Beruf, und sei er noch so spannend, gibt's Phasen, in denen wir uns wie der Hamster in seinem Rad fühlen: vorwärts, vorwärts, aber immer ist's ein Treten an Ort.

Aber wir können auf ganz einfache Weise verhindern, dass uns der Alltag die Kräfte, die Motivation raubt. Indem wir einmal im Monat etwas tun, mit dem wir uns selbst eine Freude machen, das ein Gegenpol zum normalen Trott ist, etwas, das wir uns schon lange nicht mehr gegönnt haben.

Dir kommt nichts in den Sinn? Sieben Denkanstösse:

  1. Ich kaufe mir eine Tageskarte für die Bahn und mache mich auf eine planlose Reise, bewundere die Landschaften, steige von der Bahn auf Bus oder Postauto um, plaudere mit den Mitreisenden, fahre an einen unbekannten Ort und geniesse das Unbekannte.
  2. Ich lade meine Familie (oder Freunde, oder Nachbarn, oder …) zu einem zünftigen Picknick am Sonntag ein. Ohne Schnickschnack: die Wurst am selbstgeschnitzten Holzspiess über dem offenen Feuer braten und dann wie früher auf der Wolldecke sitzen und essen (und, wenn nötig, die Ameisen vertreiben).
  3. Wenn's regnet, ziehe ich mich warm an, hole meine Gummistiefel und die Regenklamotten aus dem Schrank und mache einen mehrstündigen Spaziergang durch den Regen. Ich freue mich über das glucksende Geräusch, welches das Wasser in den Stiefeln bei jedem Schritt macht und geniesse das «Unvernünftige».
  4. Ich schreibe meinem besten Freund/meiner besten Freundin einen langen Brief. Schreibe über unsere Freundschaft, was wir schon alles zusammen erlebt und durchgestanden haben. Und wie viel mir unsere Freundschaft bedeutet. Und das alles auf «richtigem» Papier, mit meinem Lieblingsfüller oder -kuli.
  5. Ich gehe in meine Lieblingsbuchhandlung, schaue mir ohne Hast Bücher an, stöbere darin, hole eine neues, blättere vor und zurück. Bis ich eines gefunden habe, das in genau diesem Moment meine Leselust trifft. Ich kaufe es und lege mich auf eine Wiese am See, setze mich auf eine Parkbank oder in den Garten eines Restaurants in der Altstadt. Und lese.
  6. Ich lasse ein altes, mittlerweile eingeschlummertes Hobby wieder aufleben und nehme mir einen Tag Zeit für eine Reitstunde und einen Ausritt – selbstverständlich inklusive Pflege des Pferdes nach der Rückkehr. Oder besorge mir einen Fussball und übe, bis ich ein Dutzend Tricks von damals wieder drauf habe.
  7. Ich nehme mir vor, innerhalb eines Tages alle meine Kindergarten- und Schulwege noch einmal zu gehen (sofern die Distanzen zum heutigen Wohnort das zulassen). Ich lasse auf diesen Wegen alte Geschichten wieder aufleben, erinnere mich an Freunde, an die Kinderstreiche und freue mich darüber, wie viel mein Gedächtnis noch an die Oberfläche zaubern kann.

Du hast keine Zeit dafür? Du hast sie, wenn Du sie Dir nimmst! Am besten reservierst Du gleich für den Rest des Jahres in jedem Monat einen Tag und schreibst «Ausbrechertag» in Deine Agenda. Welches Programm Du Dir an diesem Tag vornimmst, spielt keine Rolle. Hauptsache Du tust etwas, mit dem Du aus Deinem Alltag ausbrechen kannst.

Welche Ideen hast Du? Oder welche ungewöhnlichen oder sogar «unvernünftigen» Tage hast Du schon verbracht, um aus dem Alltag auszubrechen?

 

Bild: Chris Gladis bei  flickr.com  (CC BY 2.0)

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