Eine der besten Umsetzungen von Getting Things Done auf Apple-Computern ist nach Ansicht vieler Nutzer OmniFocus ( Link zum deutschen Vertrieb ). OmniFocus haben wir in unserer Reihe von GTD-Softwaretools bislang nicht getestet, aber dieser Test ist gerade in Arbeit. Dabei stellte sich mir die Frage, wo ich meine Projektliste und meine Projektplanungen am besten durchführe - mit all den Dateien und Links, die sich dort sammeln werden. Direkt in OmniFocus, oder vielleicht doch besser im mächtigen OmniOutliner aus demselben Haus - einer Software mit Fokus auf Outlines und Ideensammlung?
Das wären dann allerdings zwei Programme, die immer offen sein müssten - und dabei wären noch überall die gleichen Tags und Keywords zu verwenden. Keine schönen Aussichten.
Zum Glück gibt es Jim Harrison, einen Professor für klinische Informatik an der University of Virginia. Der fand sich mit derselben Frage konfrontiert und schuf einige Apple-Scripte, die durch einfachen Klick einen Ordner für OmniFocus-Projekte anlegen (und auch gleich im Finder öffnen, damit man Dateien einspielen kann), darin eine passende OmniOutliner-Datei einrichten und in OmniOutliner öffnen. Stößt man also bei der Erfassung seiner Aufgaben und Ideen auf einen Aufgabenkomplex, der mehrere Aktionen enthält und sich somit nach gängiger GTD-Theorie als kleines Projekt qualifizieren lässt, kann man durch Mausklick auf die Symbolleiste in OmniFocus einen passenden Ordner anlegen und bei OmniOutliner seine Idee sofort strukturieren. Ganz ehrlich, das ist cool!
» AppleScripte, um OmniFocus und OmniOutliner zu verbinden (Webseite von Jim Harrison, University of Virginia)
Hier erscheint jeden Tag von Montag bis Freitag ein Link zu einem besonders lesenswerten Text rund ums Thema Produktivität. Viel Spaß bei der Lektüre!