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Das Multitasking-Märchen

Das Telefon zwischen Kinn und Schulter eingeklemmt, mit der rechten Hand mitschreiben und mit der linken dem Kollegen etwas am Bildschirm zeigen: Schön, dieses Multitasking. Funktioniert aber nicht.

Im Gegenteil: Mehr als ein Viertel der Arbeitszeit werde verschwendet, so zitiert das Magazin SZ Wissen einen Forscher (der Artikel ist auch bei Spiegel Online zu finden). Der Grund: Die Umstellung von einer Aufgabe auf die nächste braucht eine gewisse Anlaufzeit. Im Alltag nur Sekunden, aber hochgerechnet auf Jahre und umgerechnet auf Volkswirtschaften kommen Milliardenwerte dabei raus. Dazu kommt, dass beim eifrigen Multitasken Fehler passieren:

"(...) Psychologen, Neurowissenschaftler und Ökonomen widersprechen mittlerweile einhellig: Der Mensch mache bei solchem Vorgehen haufenweise Fehler, sein Gehirn sei der Doppelbelastung nicht gewachsen."

Und noch deutlicher formuliert:

"Multitasking fördert einen schizoiden Denkstil und lässt das Gedächtnis verkümmern"

Der Rat, sich auf nur eine einzige Sache zu konzentrieren, ist allerdings leichter gesagt als umgesetzt: Unsere Arbeitsumgebung können wir nicht immer beeinflussen. Deshalb kommen viele so gut zurecht, wenn sie am frühen Morgen noch vor 6 Uhr aufstehen oder nachts arbeiten ; es ist ruhig in der Wohnung, das Telefon klingelt nicht, die Bauarbeiter reißen nicht die Straße vor dem Fenster auf.

» Leseempfehlung: "Schön der Reihe nach statt Multitasking" bei Spiegel Online

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