Online-Umsätze steigen: Darum lohnt sich der Invest in Digitalisierung genau jetzt

Die B2C-E-Commerce-Umsätze steigen deutschlandweit rasant. 2021 wurden über 86,7 Milliarden umgesetzt, ein Plus von 19 Prozent im Vorjahresvergleich. Auch immer mehr mittelständische Unternehmen wollen ein Stück vom Erfolgskuchen abhaben und investieren in digitale Lösungen.

„Digitale Vorreiter im Mittelstand“ – deutsche Unternehmen investieren kräftiger in Online-Technologie

Die Bestandsaufnahme zum Thema Digitalisierung im Mittelstand war noch vor wenigen Jahren äußerst ernüchternd. Umfragen bescheinigten mittelständischen Unternehmen, dass sie schlecht für die Tech-Zeitenwende gerüstet sind und sich dadurch nicht nur Fachkräfte, sondern vor allem Umsatzzuwächse entgehen lassen.

Studien zeigen, dass die Hemmnisse bei der Digitalisierung unterschiedliche Gründe haben. Viele mittelständische Unternehmen nannten hier die Anforderungen im Datenschutz und bei der Sicherheit, die Qualität der Internetverbindung oder die fehlende IT-Kompetenz. Auch die Kosten für die Umstellung waren eine Ursache, warum das Digitalisierungsvorhaben nur schwerlich umgesetzt wurde.

Digitalisierung in der Arbeitswelt gibt Mitarbeitenden mehr Freiheiten und gestaltet Workflows effizienter.

Dass Digitalisierung zunehmend wichtiger wird, zeigt vor allem der Blick auf das Kaufverhalten der Kunden. Zusätzlich sehen sich Unternehmen immer häufiger dem Wettbewerbsdruck ausgesetzt, sodass sie deutlich effizienter arbeiten müssen, um intern Kosten einzusparen. Ihre Chance, durch Digitalisierung wettbewerbsfähiger zu sein, haben in den letzten Jahren immer mehr Mittelstandsunternehmen erkannt. Das sind gute Zeiten für Selbstständige in der IT, denn ihre Kompetenz war und ist bei dem Aufbau der Tech-Infrastruktur, der Wartung und Betreuung gefragt. Sie analysieren beispielsweise den digitalen Reifegrad des Unternehmens und ermitteln, welche Änderungen für das gewünschte Digitalisierungsziel erforderlich sind.

Geld in Digitalisierungsvorhaben investieren und langfristig davon profitieren

Um die Digitalisierungsvorhaben realisieren zu können, müssen Unternehmen zunächst investieren. Mit LoanScouter und anderen Finanzierungsplattformen gibt es zahlreiche Online-Anlaufstellen, bei denen die gewünschte Darlehenssumme zu attraktiven Konditionen bereitgestellt wird. Auch bei der Darlehensvergabe können Kreditnehmer gegenüber klassischen Filialangeboten sparen.

Wer sich Geld von der Bank für Investitionen leihen möchte und dafür einen lokalen Berater aufsucht, erhält häufig Angebote mit höheren Zinsen. Ursächlich dafür sind vor allem die Fixkosten, welche bei lokalen Anbietern deutlich höher als bei Online-Anbietern sein können. Als Ergänzung zu den Fördermöglichkeiten können sich Unternehmen auch Unterstützung durch die Initiative „Digital Jetzt“ der Bundesregierung sichern.

So gibt es Zuschüsse von maximal 100.000 Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Ziel ist es, mittelständische Unternehmen beim Ausnutzen der Digitalisierungsprozesse zu unterstützen, beispielsweise durch den Kauf von Hard- und Software und den Aufbau von Cloud-Anwendungen.

Smarte Prozesse machen Business wettbewerbsfähiger

Eine gut integrierte Digitalisierungslösung bietet auch unternehmensintern viele Vorzüge. Prozesse lassen sich effizienter gestalten, die Produktivität steigt und die Fehlerquote sinkt. Auch die Motivation und Produktivität der Mitarbeitenden sowie ihre Kommunikation verbessern sich.

Wer langfristig wachsen möchte, sollte dafür clevere Organisationsstrukturen schaffen. Mit der richtigen Hard- und Software und technischen Features ist das kein Problem. Durch die Integration einer Team-Software beispielsweise können sämtliche Mitarbeitende jederzeit nachvollziehbar miteinander kommunizieren und auch projektbezogen Absprachen treffen, die für alle (zugelassenen) Teilnehmer ortsunabhängig 24/7 einsehbar sind.

Statt Klebezettel am Schreibtisch gibt es fortan digitalisierte Informationen, Terminerinnerungen sowie Kalkulationen. Das spart nicht nur die Kosten beim Büromaterialienkauf, sondern verbessert zudem die Organisationskultur im Unternehmen. Durch die digitalen Reminder und Trackings lassen sich Bearbeitungsprozesse effizienter gestalten, denn es gibt die Möglichkeit, einen Timer bei der Erledigung seiner Aufgaben laufen zu lassen. Hier zeigt sich, ob die eigenen Arbeitsprozesse tatsächlich effizient sind oder mit ein paar kleinen Änderungen nicht noch erfolgreicher wären. Schließlich möchte niemand länger als nötig Zeit im Büro verbringen und womöglich Überstunden machen.

Know your customer: mit Digitalisierung einen besseren Draht zu den Kunden haben

Digitalisierung im Unternehmen bedeutet auch, besser auf die Kundenwünsche eingehen zu können. Mithilfe verschiedener Tools lassen sich Websitebesucher und das Kaufverhalten analysieren. Wer weiß, in welchen Rubriken sich Interessenten besonders lang aufhalten, ohne etwas zu kaufen, kann Websiteanpassungen vornehmen, um künftig erfolgreicher zu agieren.

Automatisierte Newsletter oder andere Kundeninformationen helfen, Vertrauen aufzubauen sowie die Bindung zwischen Unternehmen und Kunden zu verstärken. Für den Newsletterversand müssen Mitarbeitende nicht jedes Mal erneut alle E-Mail-Adressen eingeben, sich Themen ausdenken oder alle Nachrichten händisch verschicken. Stattdessen lassen sich Newsletter bereits Monate im Voraus planen und der gesamte Prozess automatisieren. Das entlastet nicht nur die Mitarbeitenden, sondern sorgt für eine deutliche Kostenreduktion im Personalbudget.

Diese neue Agilität in der Arbeitsweise ermöglicht es Unternehmen, sich auf die wechselnden Kundenwünsche einzustellen. So bleiben Unternehmen wettbewerbsfähig oder erlangen mit einer geschickten Marketingstrategie sogar einen Wettbewerbsvorteil.

Erfolgreich implementierte Digitalisierung beeinflusst alle Bereiche im Unternehmen positiv, etwa Prozesse im Marketing, der Personalabteilung, Produktion oder den Lieferketten.

Digitalisierung funktioniert nicht ohne die eigenen Mitarbeitenden

Ohne Motivation und Loyalität der Mitarbeitenden geht es nicht. Damit deutsche Unternehmen bei der Digitalisierung nicht länger zweitklassig bleiben, ist auch die Bereitschaft des gesamten Teams gefragt. Um neue Prozesse oder Softwarelösungen zu integrieren, hilft eine offen gelebte Unternehmenskultur.

Die Digitalisierungsvorhaben sollten vorgestellt und besprochen werden. Außerdem ist Raum für Fragen zu den beabsichtigten Maßnahmen empfehlenswert. Mitarbeitende fürchten womöglich, durch die neuen Prozesse überflüssig zu werden oder die Anwendungen aufgrund fehlender Praxis und technischer Kenntnis nicht nutzen zu können. Solche Ängste und Einwände frühzeitig zu behandeln, schafft eine gute Basis, um alle Mitarbeitenden motiviert mit auf die Digitalisierungsreise zu nehmen.

Tipp: Inhouse-Schulungen erleichtern das Lernen

Werden neue Softwarelösungen integriert, ist der Umgang mit ihnen zunächst etwas ungewohnt. Je besser Mitarbeitende ihre Software-Arbeitsmittel kennen, desto effizienter können sie diese nutzen und souveräner arbeiten. Eine Schulung hilft, sich mit den Grundlagen der neuen Software vertraut zu machen und diese sofort in der Praxis auf die unternehmensbezogenen Prozesse anzuwenden. Für mehr Vertrauen sorgen Inhouse-Schulungen, denn sie erfolgen im gewohnten Umfeld und wenden die Software direkt bei den individuellen Aufgaben an.

Mitarbeitende können ihre einzelnen Arbeitsschritte am PC sogar mit der Aufnahmefunktion mitschneiden. Gibt es später Fragen zu einzelnen Schritten, hilft die Bildaufnahme rasch, die gewünschten Antworten zu erhalten. Auch für Unternehmen und Selbstständige in der IT eine gute Möglichkeit, um sich durch solche Lernvideos eine eigene Wissensdatenbank einzurichten, um auch andere (neue) Mitarbeitende besser zu schulen.

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