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Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter gezielt fördern

Für jeden Unternehmer ist eine gute Beziehung zu den eigenen Mitarbeitern unerlässlich. Die Angestellten sollen Tag für Tag motiviert im Büro erscheinen und gern für das Unternehmen arbeiten. Als Vorgesetzter gibt es verschiedene Möglichkeiten, etwas für die Mitarbeiter zu tun. Die Gesundheit und Motivation der Angestellten stehen dabei im Vordergrund. Beide Faktoren hängen maßgeblich mit der Arbeitskraft zusammen. Wo können Unternehmer gezielt eingreifen und welche Hilfen können sie ihren Mitarbeitern an die Hand geben?

Die richtige Büroeinrichtung schont Rücken und Gelenke

Ein bequemer und sinnvoll eingerichteter Arbeitsplatz ist der erste, wichtige Schritt auf dem Weg zu motivierten Mitarbeitern. Natürlich ist es gerade für kleine Unternehmen und Start-ups schwierig, hochwertige Büromöbel anzuschaffen. Für viele Unternehmen ist es daher eine Option, die Büroeinrichtung zu leasen. So lassen sich hohe Anschaffungskosten vermeiden. Stattdessen wird die Einrichtung über einen gewissen Zeitraum genutzt und zeitgleich bezahlt.

Zur richtigen Büroeinrichtung gehört ein Schreibtisch mit angenehmer Größe sowie ein ergonomischer Bürostuhl. Die Höhe von Stuhl und Tisch müssen zusammenpassen, sodass Mitarbeiter ihre Tätigkeiten in einer aufrechten und gesunden Position erledigen können. Bei der Sitzhöhe ist darauf zu achten, dass Knie und Hüfte jeweils in einem Winkel von 90 Grad gebeugt sein sollten. So schonen Mitarbeiter ihren Rücken und ihre Gelenke bei der Arbeit. Der Bürostuhl kann mittels Höhenverstellung an die Größe der Person angepasst werden, idealerweise verfügt er noch über eine Sitztiefenverstellung sowie justierbare Armlehnen. Ein guter Drehstuhl fürs Büro lässt sich online finden und passend auswählen, zum Beispiel bei Bürostühle24.com. Der Vorteil: Über die Voreinstellung im digitalen Produktkatalog können Bürostühle nach Belastung, Höhe der Lehne und nach anderen individuell relevanten Kriterien gefiltert werden.

Bewegung hält fit – auch im Büro

Mitarbeiter im Büro sitzen oft mehrere Stunden am Schreibtisch. Irgendwann führt das unweigerlich zu Rückenbeschwerden. Um dieser Problematik vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Es hilft schon, kurz aufzustehen und sich fünf Minuten zu bewegen. Moderne Armbanduhren mit Fitnesstracker erinnern den Träger sogar daran, regelmäßig aufzustehen. Eine einfache Übung ist Folgende: Im Sitzen oder Stehen werden die Schultern zunächst nach hinten und unten gezogen. Diese Position ist einige Sekunden zu halten, bevor die Schultern wieder in eine gerade Ausgangsposition gebracht werden. Nach zehn Wiederholungen tritt eine merkliche Entspannung der Schultermuskulatur ein. Wer etwas mehr Zeit hat, kann weitere Übungen für den Rücken machen und sich so fit halten.

Für Unternehmen kann es eine gute Idee sein, entsprechende Kurse für die Mitarbeiter anzubieten. In diesen lernen sie einfache Rückenübungen sowie Übungen für die Gelenke. Manche Unternehmen halten sogar Yoga-Kurse in ihren Räumlichkeiten ab, um die körperliche Fitness der Angestellten zu fördern. Übrigens: Bereits seit dem Jahr 2008 können Unternehmen lohnsteuerfrei Geld in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter investieren. Zur Gesundheitsförderung gehören die oben genannten Kurse ebenso wie Angebote zur Stressbewältigung und gesunde Ernährungsangebote. Nach Paragraph 3 Einkommensteuergesetz entfällt auf die investierte Summe – maximal 500 Euro pro Jahr und Mitarbeiter – keine Lohnsteuer. Die Anlage in die Gesundheit der Mitarbeiter ist also eine Win-Win-Situation.

Auf eine gesunde Ernährung achten

Die meisten Deutschen ernähren sich nicht gesund. Sie trinken zu wenig Wasser, essen zu fettig und zu zuckerhaltig und schaden so ihrem Körper. Die Mittagspause besteht bei vielen Angestellten aus Fast Food oder einem schnellen Kaffee. Das führt unweigerlich zum klassischen Mittagstief. Die Mitarbeiter sind nicht mehr produktiv und fühlen sich müde und schlapp. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf eine betriebsinterne, gesunde Mitarbeiterverpflegung. Diese ist zwar gesetzlich in Deutschland nicht vorgeschrieben, wird aber immer häufiger umgesetzt. Unter bestimmten Voraussetzungen sparen Unternehmen auch hier die Lohnsteuer.

Bei der Art der Verpflegung denken viele Unternehmer sofort an eine klassische Kantine, in der es täglich verschiedene Speisen zur Auswahl gibt. Daneben gibt es weitere Möglichkeiten, etwa eine Küche, in der frische Gerichte sowie Obst und Gemüse vorrätig sind. Auch Bestellungen bei gesunden Lieferdiensten sind denkbar. Unabhängig davon, welche Art der Verpflegung Unternehmen wählen, ist auf eine gesunde und ausgewogene Kost zu achten. Getränke wie Wasser und Tee sollten am Arbeitsplatz stets bereitstehen, sodass sich die Mitarbeiter einfach bedienen können. Obst und Gemüse stehen auf dem Speiseplan ganz oben, dicht gefolgt von Getreide- und Milchprodukten. Auch Fleisch und Fisch dürfen – neben vegetarischen Varianten – nicht fehlen. Von Süßigkeiten und besonders zuckerhaltigen Lebensmitteln ist im Büro jedoch Abstand zu nehmen.

Flexibilität trägt zur Stressreduktion bei

Immer mehr deutsche Arbeitnehmer setzen bei der Wahl des Arbeitsplatzes auf Flexibilität. Gleitzeit, Home-Office und Teilzeitmodelle sind bei jungen Menschen besonders beliebt. Auch im Rahmen der Stressprävention hat es sich als sinnvoll erwiesen, Arbeitnehmern ein Höchstmaß an Flexibilität zuzugestehen. Dabei geht es vor allem darum, Mitarbeiter zu entlasten und passende Arbeitszeitmodelle zu schaffen. Viele Gruppen von Beschäftigten profitieren von modernen Modellen der Arbeitszeitgestaltung:

  • Studierende, die neben dem Studium arbeiten möchten
  • Eltern, die ihrer Karriere trotz Kindererziehung nachgehen wollen
  • Pendler, die regelmäßig weite Strecken zurücklegen müssen
  • Menschen mit mehreren Jobs, die ihre Arbeitszeit genau einteilen müssen

Sie können sich ihre Zeit mit flexiblen Modellen besser einteilen und all ihren Verpflichtungen gerecht werden. Das schafft Zufriedenheit, die wiederum Stress vorbeugt und bereits vorhandenen Stress reduziert. Wichtig ist hier, eine gute Work-Life-Balance zu finden. Arbeitszeit und Feierabend sind strikt zu trennen, auch medial. In der freien Zeit beantworten Mitarbeiter keine geschäftlichen E-Mails oder Anrufe. So haben sie die Möglichkeit, abzuschalten.

Stress gehört zur Berufswelt derzeit dazu, was zwar nicht wünschenswert, jedoch traurige Realität ist. Programme zur Stressreduktion und Stressbewältigung etablieren sich deshalb in letzter Zeit in immer mehr Unternehmen. Sie gehören zur oben beschriebenen Gesundheitsförderung. Bereits kleine Achtsamkeitsübungen, die sich leicht in den Berufsalltag integrieren lassen, helfen dabei, sich zu entspannen und Stress besser bewältigen zu können. Auch geführte Meditationen und reine Entspannungspausen tragen zur Stressbewältigung bei. In der Folge sind die Mitarbeiter motivierter, da sie mit der Arbeit keinen Stress, sondern positive Gefühle verbinden. Sie gehen morgens gern zur Arbeit und freuen sich zum Teil bereits am Abend auf den nächsten Arbeitstag.

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