Seit dem Unternehmensstart wachsen die Umsätze des jungen Unternehmens stetig und nach Unternehmensangaben wurde noch nie ein Hemd produziert, das nicht am Ende ausverkauft war.
"Threadless" ist der Beweis für gelungenes Crowdsourcing, wie es auch in Deutschland schon Portale wie " laFraise.com " und "A better tomorrow" betreiben. Die Grenzen zwischen Produzenten und Kunden verschwimmen bei diesen Geschäftsmodellen. "Threadless" wurde um ein soziales Netzwerk gebaut und die Mitglieder arbeiten miteinander an den neuen Produkten.
Die Web-2.0-Idee geht hier schon über den digitalen Charakter hinaus - die Internet-Community und reale Produkte werden hier verknüpft.
Die ersten Ansätze für seine Geschäftsidee hat Jake Nickell schon 2000 entwickelt, als er ein T-Shirt für ein New-Media-Festival entwarf. Aus diesem Hobby heraus beteiligte er sich mit diesem Design an einem Wettbewerb und gewann. Bei dieser Veranstaltung konnte er seine Idee nicht in ein reales Produkt umsetzen. Aus diesem Grund startete er noch 2000 mit seinem Freund Jacob Dehart "Threadless".
Die Erfolgsgeschichte von "Threadless" zeigt, wie man die Ideen der potenziellen Kunden direkt mit in den Produktionsprozess einbinden kann. So lässt sich genau das produzieren, was gerade gefragt ist. Bei "Threadless" übernehmen die Nutzer nicht nur das Design und den Außendienst, indem sie die Idee weiterverbreiten - sondern mit einem Mal sind sie auch selbst die Mitarbeiter, die ihre Designvorschläge anbieten.
Die Zahlen beweisen es: Ideen wie "Threadless" funktionieren. Das Portal kann mittlerweile über 700.000 Mitglieder verzeichnen. Nach einem Umsatz von 18 Millionen Dollar im Jahr 2006 erwarten die Gründer eine Steigerung auf 30 Millionen Dollar im Jahr 2007.