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Fünfmal 1.000 Euro für Gründer und Jungunternehmer - Staatssekretär Schubert zeichnet die besten Businesspläne aus

Im zweiten landesweiten Businessplanwettbewerb stehen die Sieger der zweiten Runde fest.

Prämierung der besten Kleinen Businesspläne Prämierung der besten kleinen<br> Businesspläne

Die fünf besten Kleinen Businesspläne kommen aus Halle, Magdeburg und Oppin. Jeder Preisträger bekommt 1.000 Euro. Gewonnen haben Projekte aus der High-Tech- und Biotechnologiebranche sowie aus dem Dienstleistungsbereich (eine genaue Darstellung der Siegerprojekte finden Sie im Anhang). Die Juroren hatten insgesamt 80 Businesspläne bewertet.  Die ausgezeichneten Konzepte überzeugten vor allem durch eine schlüssige Marketingstrategie.

Wirtschaftsstaatssekretär Schubert überreichte mit dem Projektverantwortlichen, Prof. Dr. Christian Meisel, Dr. Dinnies Johannes von der Osten, Geschäftsführer der IBG Beteiligungsgesellschaft und Uwe Fabig, Vorstand der Volksbank Magdeburg eG, heute die Auszeichnungen in der Mensa der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) in Magdeburg.

Schubert sagte: „Der Businessplanwettbewerb hilft jungen Menschen dabei, ihre Ideen in ein eigenes Geschäftsmodell umzusetzen. Mit dem Wettbewerb machen wir Mut zur beruflichen Selbstständigkeit.“ Ziel sei es, eine Kultur des Unternehmertums zu festigen, so der Staatssekretär.

Mit der Prämierung der besten Kleinen Businesspläne geht der Wettbewerb in die dritte Phase, in der Finanzierung und Finanzplanung im Mittelpunkt stehen. „Eine der großen Herausforderungen für jeden Existenzgründer und jungen Unternehmer ist es, immer - auch in unerwarteten Situationen - zahlungsfähig zu sein. In der letzten Phase geht es deshalb darum, für das Gründungsvorhaben ein geschlossenes Gesamtfinanzierungskonzept zu erarbeiten“, so der Projektverantwortliche Prof. Dr. Christian Meisel.  

Im Rahmen des Wettbewerbs bekommen Gründer aller Branchen kostenfreie  individuelle Beratungsstunden und Seminare und werden so gezielt bei der Erstellung ihrer Businesspläne unterstützt. Die Konzepte werden von jeweils fünf Juroren nicht nur bewertet, die Experten geben auch Hinweise zur Verbesserung.

Die Preisgelder werden von der IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH und der Volksbank Magdeburg eG zur Verfügung gestellt.

Einreichungsschluss für die dritte Phase ist der 15. November. Gründungsinteressierte und Jungunternehmer können sich auch jetzt noch beim Wettbewerb anmelden. Nähere Informationen gibt es im Projektbüro per Telefon (03931 21 87 48 44) oder E-Mail (info@bpw-sachsen-anhalt.de) und auf der Internetseite des Wettbewerbs, wo auch das Anmeldeformular heruntergeladen werden kann ( www.bpw-sachsen-anhalt.de ).

Der Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt ist ein Projekt der ego.-Existenzgründungsoffensive und wird aus Mitteln des Landes sowie der Europäischen Union (ESF) finanziert, Träger ist die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH).


Die 5 besten Kleinen Businesspläne

1. IN AUDITO, Halle, 1.000 Euro
Marco Erbe
Anja Rauhut

Die Gründer verfolgen das Ziel, hochwertige und internetbasierte Rekrutierungslösungen im Fach- und Führungskräftebereich für kleine und mittelständische Unternehmen sowie branchenspezifische Bewerbungsformate für Bewerber anzubieten. In Zusammenarbeit mit Webdesignern und Programmierern haben Herr Erbe und Frau Rauhut das Karriereportal www.jobmixer.de als umfassendes Full-Service Konzept entwickelt. Das Portal führt Bewerber mit Unternehmen zusammen und wurde am 05.09.2006 mit der ersten Entwicklungsstufe erfolgreich am Markt positioniert – weitere Stufen inklusive Weiterentwicklung und Unternehmensintegration folgen.

2. CONTESSIA, Magdeburg, 1.000 Euro
Sabine Gaßmann

Sabine Gaßmann entwirft und schneidert Latein- und Standardkleider für Turniertänzerinnen sowie Abendkleider für besondere Anlässe. Die Gründerin macht mit ihrer „Traumschneiderei“ ihr Hobby zum Beruf und bietet ihren Kundinnen nicht nur maßgeschneiderte Einzelstücke, sondern eine komplette Betreuung, die eine Farb- und Typberatung sowie Frisur, Make-Up und Accessoires beinhaltet.

3. apur.com Oppin, 1.000 Euro
Peter Aust
Matthias Klahr

Das Unternehmen „apur.com“ möchte mit der Einrichtung eines professionellen Onlineshops für den Vertrieb von Präsentationssystemen sowie der Einrichtung einer Logistiksparte seine Geschäftsfelder erweitern. Unter dem Namen „apurlog“ sollen zukünftig Logistikdienstleistungen im Bereich E-Business, vor allem für Ebay-Verkäufer, angeboten werden. Diese können sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während „apurlog“ alle logistischen Arbeiten wie Einlagern, Konfektionieren und Versenden der Waren übernimmt.
 
4. micro.et GmbH, Magdeburg, 1.000 Euro
Mathias Krause
Eckart Wolf

Die micro.et GmbH siedelt sich im Marktsegment der Mikroproduktionstechnik an. Der Kern der Unternehmung besteht in der Nutzung einer innovativen, hochtechnologischen Fertigungsprozesskette zur Herstellung von Mikrowerkzeugen und –formen. Solche formgebenden Werkzeuge kommen bei der Herstellung kleinster Bauteile, z. B. für die Medizin- und in der Telekommunikationstechnik zum Einsatz. Das Unternehmen will die Produktionszeit dieser Mikrowerkzeuge, bei denen die klassischen Produktionsmethoden an ihre Fertigungsgrenzen gelangen, wesentlich verkürzen und die Fertigung flexibilisieren.

5. OntoChem GmbH, Halle, 1.000 Euro
Dr. Lutz Weber
Prof. Dr. Ludger Wessjohann

Ziel der OntoChem GmbH, die im Oktober 2005 in Halle gegründet wurde, ist die effiziente Entwicklung und Kommerzialisierung von neuen, patentgeschützten Arzneistoffen. Die Gründer haben dazu eine computerbasierte Technologie entwickelt, die hilft, Moleküle mit bestimmten gewünschten Eigenschaften zu versehen oder neue Anwendungen für bereits bekannte Moleküle vorzuschlagen. Das Konzept von OntoChem unterscheidet sich von klassischen Methoden der Arzneimittelforschung und hat bereits zu einem eigenen Portfolio an patentgeschützten Arzneimittelkandidaten geführt, die beispielsweise an Pharmamunternehmen verkauft werden.

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