Laut FAZ.NET sollen die Samwers beim geplanten Einstieg in den europäischen Markt unter die Arme greifen und würden deshalb wohl deutlich weniger für ihren Anteil hinblättern müssen als der Softwarekonzern Microsoft, der im Oktober 2007 für einen 1,6-Prozent-Anteil 240 Millionen Dollar hingelegt hatte. Facebook wurde danach mit 15 Milliarden Dollar bewertet.
"Facebook wird in kurzer Zeit viele internationale Seiten freischalten", erklärte Samwer gegenüber FAZ.NET. Demnach soll die Plattform in Deutschland noch im ersten Halbjahr mit einer eigenen Version an den Start gehen - und dann studiVZ auf die Pelle rücken, das übrigens ebenfalls von den Samwers mitfinanziert und vor einem Jahr für rund 85 Millionen Euro den Besitzer gewechselt hat und seither zum Holtzbrinck-Verlag gehört.
Facebook ist nach Aussagen von FAZ.NET das momentan am schnellsten wachsende Social Network weltweit. Bereits 2006 hatten die Samwers mit den Amerikanern am Verhandlungstisch gesessen, als Facebook studiVZ für fünf Prozent seiner Anteile übernehmen wollte. Heute wären diese Facebook-Anteile 750 Millionen Dollar schwer.
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