Laut TechCrunch sei Deutschland gerade fleißig dabei, sich den Weltmeistertitel im Start-Up klonen zu erarbeiten. So seien beispielsweise Frazr und Dukudu zwei Klone des erfolgreien US-Services Twitter. Und auch die StudiVZ-Gründer hätten einen Blick über den großen Teich geworfen und sich ihr Konzept bei Facebook abgeschaut.
Ebenso könne man bei Verwandt.de auffällig viele Übereinstimmungen mit dem US-Portal Geni feststellen. Laut TechCrunch hätten sich die Verwandt.de-Macher bei Funktionalität und Design eindeutig beim US-Vorbild bedient. Und auch die Navigation bei den Familienstammbäumen und die Profilseiten sähen denen von Geni verdächtig ähnlich, so TechCrunch.
Die Motivation und das Konzept der Kopierer sei indes klar
- Finde ein erfolgreich erprobtes Konzept (in den USA oder auch anderswo)
- Kopier` es
- Mach` Geld damit
Das dieses Konzept aufgehe, hätte sich schon gezeigt. So hätten die Samwer Brüder in Alando.de investiert - die Plattform wurde dann an das US-Vorbild eBay verkauft. Ähnlich sehe es bei StudiVZ aus, das für 100 Million US-Dollar über die Ladentheke gegangen sei. Zudem haben die Brüder auch Kapital in Frazr gesteckt, einen der vielen deutschen Twitter-Klone.
Laut TechCrunch gebe es durchaus auch viel Innovationspotential außerhalb der USA. Der Trend - erfolgreiche Ideen zu klonen - sei allerdings auf dem Vormarsch und äußerst unschön. Zudem würden bei der ganzen Diskussion um Klone und Kopien solide Start-Ups aus deutschen Landen - wie beispielsweise Xing - leider unter den Tisch fallen, so TechCrunch.
© 2007 förderland