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Interview mit Testbirds

"Crowdtesting ist eine sehr junge Form des Softwaretesting"

Die Testbirds GmbH aus München hat nicht nur auf dem Münchner Business Plan Wettbewerb und der evobis "Start-up Demo Night" für Aufmerksamkeit gesorgt, sondern auch bei Kapitalgebern: Kürzlich konnte das Start-up eine ersten Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich abschließen. Im Interview erklären uns Aniela Gido, Katrin Striedacher und Friedrich Stahl ihr Konzept des crowdbasierten Testings.

Das Testbirds-Team auf der evobis "Start-up Demo Night" ( v.l.n.r.: Aniela Gido, Katrin Striedacher, Friedrich Stahl) Das Testbirds-Team auf der evobis "Start-up Demo Night" ( v.l.n.r.: Aniela Gido, Katrin Striedacher, Friedrich Stahl)

förderland: Hallo Testbirds, stellt Euch doch bitte kurz vor. Wie setzt sich Euer Team zusammen?

Testbirds:
 Hallo! Mittlerweile sind wir knapp zwanzig Leute, die vor allem im Vertrieb, Projektmanagement und in der Entwicklung arbeiten. Wir sind Aniela, Katrin und Friedrich.

Warum geht’s bei Testbirds? Und wie ist die Idee entstanden?

Testbirds: Wir haben uns auf das crowdbasierte Testen von Apps und Webanwendungen für Smartphones, Computer und Tablets spezialisiert. Dabei überprüfen echte Nutzer und Zielgruppen sowie Experten die Software unserer Kunden von Zuhause aus hinsichtlich Usability und Bugs, während wir das Projektmanagement und die Qualitätssicherung intern übernehmen. Die Idee dazu ist aus verschiedenen Problemstellungen des herkömmlichen Inhouse Softwaretestings entstanden.

Wie hat Euch die Teilnahme am Münchner Business Plan Wettbewerb weitergeholfen?

Testbirds:
 Wir mussten in jeder Runde vor einer Expertenjury pitchen, das war ein sehr gutes Training. Während der Erstellung und Anpassung des Businessplans haben wir uns außerdem sehr detailliert mit unserem Geschäftsmodell auseinander gesetzt und einzelne Punkte kritisch hinterfragt.

Wer ist Eure Konkurrenz? – Und was unterscheidet Euch?

Testbirds: Crowdtesting ist eine sehr junge Form des Softwaretesting. Es gibt mittlerweile eine Handvoll Anbieter im deutschsprachigen Raum, in dem wir uns momentan bewegen. Testbirds konzentriert sich sehr stark auf den Faktor Qualität. Anstelle von Low Cost gehen wir in die andere Richtung und bieten im Rahmen unserer Projekte auch Beratungsleistungen. Auf technologischer Seite haben wir zum Beispiel das sogenannte Bug Approval Tool entwickelt, um gefundene Bugs von den anderen Testern auf deren Geräten verifizieren zu lassen.

Ihr habt kürzlich in einer ersten Runde eine siebenstellige Finanzierung erhalten. Wie investiert Ihr das Kapital?

Testbirds: Hauptsächlich in unser Team. Durch die Finanzierung haben wir die Möglichkeit, gute Leute fest anzustellen und damit nachhaltig Kompetenz aufzubauen. Außerdem konnten wir endlich ein ausreichend großes Büro umziehen.

Am 18. Oktober habt Ihr Euch auf der ersten evobis "Start-up Demo Night" präsentiert. Wie war das Feedback? Wie die Veranstaltung?

Testbirds:
 Es hat wirklich Spaß gemacht! Der Andrang war viel größer als erwartet, obwohl wir zu dritt vor Ort waren. Eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Gründern, Interessenten und Investoren auszutauschen.

Vielen Dank für das Interview!

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