Fachbeiträge

Herstellung von Verpackungen für Franchising – Hohe Ansprüche an das Packaging

Franchise-Nehmer profitieren von etablierten Marken und erzielen im Idealfall ab dem ersten Tag herausragende Einnahmen. Können Franchise-Konzepte jedoch keinen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber lokalen Mitbewerbern vorweisen, kann selbst die cleverste Idee scheitern. Neben einem herausragenden Produkt beziehungsweise einer Dienstleistung lässt sich das gewünschte Alleinstellungsmerkmal über das direkte Angebotsumfeld erreichen. Die Verpackung spielt hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Ansprüche an das Packaging sind angesichts kontinuierlich steigender Kundenansprüche mittlerweile enorm.

Verpackungen auch für Franchiseprodukte Bildquelle: fotolia Urheber: kakapo_studio

Doch welche Aspekte sind bei der Herstellung von Verpackungsmaterial für Franchise-Systeme besonders wichtig?

Fünf Faktoren im Überblick.

  1. Kurze Reaktionszeiten: Angesichts der zunehmenden Unberechenbarkeit der Märkte, müssen Unternehmen immer schneller auf Trends und kurzfristige Entwicklungen reagieren. Nur so ist die Konkurrenzfähigkeit gegeben. Diese Minimierung der Reaktionszeit erfordert auch von Zulieferern der Verpackungsmaterialien ein Höchstmaß an Flexibilität. Soll beispielsweise ein neues Produkt getestet werden, muss das Verpackungsmaterial in Kürze verfügbar sein, um es der Kundschaft umgehend anzubieten.
  2. Alles aus einer Hand: Mit der Realisierung einer verkaufsfördernden Verpackung geht eine Vielzahl an Arbeitsschritten einher. Vom Gestalten des Designs über die Erstellung erforderlicher Produktfotografien bis hin zum eigentlichen Druck reicht das Spektrum der Herausforderungen. Nicht selten arbeiten Franchise-Geber oder –Nehmer hierfür mit mehreren Dienstleistern zusammen. Die zur einwandfreien Koordination der Aufträge erforderlichen Kommunikation mit den verschiedenen Unternehmen nimmt teilweise sehr viel Zeit in Anspruch. Wertvolle Zeit, die anderweitig sinnvoller investiert werden könnte. Um den Arbeitsaufwand zu verringern, beauftragen einige Franchise-Konzerne spezialisierte Agenturen. Das in Hamburg ansässige Unternehmen ABC Packmedia vereint zum Beispiel sämtliche Produktionsschritte der Verpackungsindustrie in einem Unternehmen, was Auftraggebern die Realisierung von individuellen Projekten erleichtert.  Ähnlich wie in diesem Beispiel, stehen deutschlandweit viele solcher Dienstleister zur Verfügung, um das Packaging zu zentralisieren und zu vereinfachen.
  3. Modernste Drucktechnologie: Der Konsument ist heute wählerischer denn je. Viele Franchise-Geber haben das längst erkannt und das Produktmanagement entsprechend angepasst. Das Verpackungsmaterial gewinnt diesbezüglich massiv an Bedeutung. Soll ein hochwertiger Artikel angemessenen in Szene gesetzt werden, gelingt dies unter anderem über eine optimale Verpackung. Mit modernster Drucktechnologie werden hierbei attraktivste Designs hervorgebracht, die nicht nur auffällig gestaltet sind und die Aufmerksamkeit der Kundschaft am Point of Sale erwecken. Sie heben zudem die Qualität des Inhaltes hervor.
  4. Ökologisch sinnvoll verpackt: Nachhaltigkeit ist einer zunehmenden Kundenanzahl ein wichtiges Anliegen. Viele Verbraucher achten vermehrt darauf, ob Unternehmen ökologisch ausgerichtet sind und als positives Beispiel vorangehen, um die Umwelt zu schonen. Die aktuellen Zahlen werden vom Umweltbundesamt bestätigt, dass dahingehend dringend Handlungsbedarf besteht. Der Konsument hat seine Rolle im Kreislauf der Verpackungsindustrie erkannt und ein Bewusstsein für seine Verantwortung entwickelt. Das Umdenken der Konsumenten ist in nahezu allen Branchen spürbar und darf hinsichtlich des Packagings keinesfalls vernachlässigt werden. Recycelbare Materialien liegen im Trend und erfreuen sich großer Beliebtheit. Franchise-Systeme sowie Hersteller, die ihr Image dauerhaft positiv beeinflussen möchten, sollten den ökologischen Aspekt beim Verpackungsmaterial in die Planung einbeziehen. Während der Franchise-Nehmer darauf angewiesen ist, dass die Verpackung beim Endkunden gut ankommt, muss der Verpackungshersteller den Franchise-Geber beziehungsweise –Nehmer überzeugen. Beide Seiten sind gut beraten auf nachhaltige Rohstoffe und eine umweltfreundliche Verarbeitung wert zu legen. Nicht selten entscheidet heute dieses kleine aber bedeutende Detail über Erfolg oder Misserfolg.
  5. Funktionalität: Das Potenzial einer guten Verpackung hört beim Design längst nicht auf. Hersteller sind zudem gefordert ein Maximum an Funktionalität zu liefern. Schließlich müssen Verpackungen innerhalb von Franchise-Systemen häufig praktische Funktionen übernehmen, um dem Kunden ein Plus an Service zu bieten. Beispiele sind im Bereich Gastronomie bekannt, wo die Verpackung den Inhalt oft nicht nur warmhalten, sondern auch vor äußeren Einflüssen schützen muss. Aber auch der Coffee-to-go-Becher muss entsprechend konzipiert sein, um das Trinken möglichst komfortabel zu machen. Nur Hersteller, die in der Lage sind intelligente und individuelle Lösungen zu präsentieren, können die Franchising-Branche für sich begeistern.

Fazit:

Der Anspruch an Verpackungsmaterialien im Franchising steigt zunehmend. Hersteller müssen flexibel, zuverlässig und ökologisch orientiert sein, um den modernen Kundenansprüchen gerecht zu werden. Außerdem muss die verwendete Drucktechnologie modernsten Vorgaben entsprechenden, um Franchise-Betriebe zu überzeugen. Darüber hinaus spielt die Individualisierbarkeit der Herstellungsprozesse eine Rolle. Zulieferer von Franchise-Unternehmen müssen auf die teilweise sehr charakteristischen Aufträge mit hohen Stückzahlen eingehen können. Nicht zuletzt entscheidet gutes Verhandlungsgeschick über die erfolgreiche Partnerschaft. 

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