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Abenteuer Start-up: Umfangreiche Beratung schützt vor Fehlern

Am Anfang ist die Geschäftsidee: Die Grundlage für die viele Start-ups bildet ein innovatives Produkt oder eine neuartige Dienstleistung. Doch die meisten Unternehmensgründer müssen schnell lernen, dass dies für einen dauerhaften Geschäftserfolg nur die halbe Miete ist. Der gesamte Prozess hält einige Fallstricke bereit, die keinesfalls unterschätzt werden dürfen.

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Organisatorische Hürden: Bundesländer beraten online


Bevor überhaupt ein Gewerbe angemeldet werden kann, müssen gegebenenfalls Qualifikationen nachgewiesen werden. Ob eine solche Verpflichtung besteht, ist eine Frage der jeweiligen Branche. In vielen Bereichen wurden die Anforderungen in den letzten Jahren gesenkt, sodass eine Geschäftseröffnung auch ohne spezielle Befähigungsnachweise möglich ist. In jedem Bundesland steht dazu ein "Antragsassistent für die Wirtschaft" bereit, der in Hinblick auf die Formalitäten jede Frage beantworten dürfte - meist sogar online. Möglicherweise ist auch eine Beratung möglich, wenn die Unternehmensform gewählt werden muss. In der Regel werden in Deutschland Personengesellschaften gegründet, bei denen die Gesellschafter auch mit ihrem Privatvermögen haften. Bei einer GmbH ist dies zwar nicht der Fall, dafür wird ein höheres Stammkapital benötigt. Unverzichtbar hingegen ist ein Versicherungsschutz: Wer selbstständig ist, muss sich auch selbst um seine Krankenversicherung kümmern. Ebenso wichtig ist eine Police zur Betriebshaftpflicht, die immer dann haftet, wenn durch die eigene Arbeit Dritten gegenüber ein Schaden entsteht. Welche Versicherungen darüber hinaus noch benötigt werden, hängt von der Branche ab.

Nicht zu ausführlich: Der Businessplan


Eine ganz zentrale Frage kommt der Finanzierung des Unternehmens zu: Das Geld ist knapp, der Anteil der Fremdfinanzierung in der Regel hoch. Jungunternehmer sollten alle Fördermittel ausschöpfen, die auf Landes- und Bundesebene zur Verfügung gestellt werden. Die Banken werden dennoch einen erheblichen Teil zur Finanzierung des Start-ups beitragen - und müssen deshalb vom Gelingen des Projekts überzeugt werden. Dafür wird ein Businessplan verlangt, der die Geschäftsidee mit belastbaren Zahlen unterfüttert. Zu den häufigsten Fehlern des Businessplans gehört die zu detaillierte Ausgestaltung des Konzepts. Viele Unternehmer hegen den Traum der Geschäftsgründung seit Jahren und haben in dieser Zeit bereits eine sehr detaillierte Vorstellung der Umsetzung entwickelt. Wichtiger ist es deutlich zu machen, dass Qualifikation und Branchenkenntnisse einen Erfolg ermöglichen. Ebenso sollten Alleinstellungsmerkmale der Idee herausgestellt werden. Für die Finanzierung gilt, dass eine Refinanzierung bereits in absehbarer Zeit möglich sein sollte. Außerdem sollten etwa 15 Prozent Eigenkapital und ein saftiges Finanzpolster vorhanden sein. Der Finanzbedarf wird nicht selten unterschätzt, zumal die übrigen Lebenshaltungskosten in unverminderter Höhe weiterlaufen. Um Kosten zu sparen, beginnen die meisten Unternehmensgründer als Einzelkämpfer - was die Sache nicht einfacher macht. Denn häufig fehlt das Know-how beispielsweise bei der Buchführung. Doch ist allein für das Finanzamt schon Pflicht.

Produktives Arbeiten dank moderner Geschäftsausstattung

In der Konsequenz verbringen viele Jungunternehmer die ersten Jahre sehr viel Zeit im Büro. Aus diesem Grund sollten die Geschäftsräume auch so eingerichtet sein, dass es sich dort lange Zeit konzentriert arbeiten lässt. Doch gerade die passende Einrichtung geht häufig im Stress der Unternehmensgründung unter.

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