Notebooks und Laptops: Historie, Marken, Modelle, Hardware und mehr

Alle paar Jahre, wenn neue Geräteklassen wie beispielsweise Tablets den Markt erobern, wird das Ende der Notebooks und Laptops vorausgesagt. Doch bis heute erfreuen sich die mobilen Computer großer Beliebtheit. Das liegt unter anderem daran, dass die Hersteller stetig mit neuen Features und Konzepten punkten können.

Definition Notebook / Laptop

Die Begriffe Laptop und Notebook beschreiben beide das Gleiche: einen tragbaren Computer.

Die ersten Modelle gab es bereits in den 1970er-Jahren. 1983 erschien mit dem Gavilan SC einen Schreibmaschinen-artiger, tragbarer PC, der als Laptop („Schoßrechner“) bezeichnet wurde.

Da die Laptops in den ersten Jahren ziemlich groß und schwer ausfielen, bekamen sie im Volksmund den Namen „Schlepptopp“ verpasst. Ende der 1980er-Jahre erschienen die ersten kompakteren und damit auch leichteren Modelle. Um diese von Laptops abzugrenzen, etablierte Toshiba den Namen Notebook („Notizbuch“).

Mittlerweile fallen nahezu alle mobilen Computer leicht und ziemlich dünn aus. Im Sprachgebrauch spricht man aber weiterhin von Laptops und Notebooks – und das, obwohl diverse Hersteller ständig neue Namen, Marken und Typisierungen einführen.

Verschiedene Arten von Notebooks

In der Geschichte der Laptops wurde immer wieder mit der Größe, der Leistung und den Funktionen gespielt. So gibt es unter anderem die Bezeichnungen Subnotebooks, Netbooks, Ultrabooks, Portables oder Desknotes. Auch Detachables, 2-in-1, Convertibles und Tablet-Notebook-Hybride findet man vor.

Subnotebooks und Netbooks beschreiben beispielsweise kleine, leichte Laptops, Ultrabooks stehen für dünne, aber schnelle Notebooks mit Intel-Prozessoren. Dagegen sind Desknotes mobile PCs, die mehrere Kilo wiegen.

In jüngster Zeit gibt es eine weitere Vermischung zweier Geräteklassen, nämlich zwischen Tablets und Notebooks. Die Ergebnisse nennen sich Convertibles (Laptops, die sich in ein Tablet verwandeln lassen), Detachables (abnehmbare Bildschirme) oder 2-in-1-Geräte. In diesem Markt tut sich besonders Microsoft mit seiner Surface-Reihe hervor.

Bekannte Notebook-Hersteller und -Marken

Einen Überblick über alle Notebook-Hersteller und -Marken zu geben, ist nahezu unmöglich, da es hier einen stetigen Wandel gibt.

Zu den bekanntesten Namen gehören seit vielen Jahren unter anderem die ThinkPad- und die Sony Vaio-Reihe. Letztere verschwinden aber seit 2014 vom Markt, da Sony den Ausstieg aus dem PC-Geschäft bekannt gab. Auch IBM beendete seine ThinkPad-Serie und verkaufte sie an Lenovo. Die Chinesen nutzen auch die Marken IdeaPad und Yoga .

Weitere bekannte Laptop-Marken sind Aspire von Acer, Fujitsu Lifebook, Medion Akoya und Erazer, Surface von Microsoft sowie MacBook von Apple.

Laptop-Hardware

Notebooks sind so kompakt, weil hier in der Regel andere Bauteile zum Einsatz kommen. Zwar bestehen sie auch aus den typischen Komponenten wie Prozessor, RAM, Grafikkarte und Festplatte, doch diese müssen für die Mobilität geschrumpft werden. Deswegen hinken Notebooks den jeweils aktuellen Desktop-Computern in Sachen Geschwindigkeit stets hinterher.

Um die Hitzeentwicklung und den Stromverbrauch in Grenzen zu halten, kommen spezielle Prozessoren und Grafikchips zum Einsatz. Nichtsdestotrotz reicht die Leistung moderner Notebooks vollkommen aus, um typische Office-Anwendungen (Texte schreiben, Präsentationen erstellen oder im Internet surfen) zu erledigen. Selbst Bildbearbeitung oder das Spielen von modernen Games ist möglich.

Zudem lassen sich die einzelnen Bauteile sehr schwer bis gar nicht austauschen. In der Regel werden bei Notebooks mehrere Komponenten auf den Platinen zusammengefasst (Onboard-Lösungen).

Mit der Verkleinerung und Gewichtsreduzierung der Notebooks ging auch ein Wandel der Speichermedien einher. Früher kamen 3,5-Zoll-Disketten als Wechselmedium zum Einsatz, später folgten CD- und DVD-ROMs. Mittlerweile setzt man auf USB-Sticks bzw. USB-Festplatten und den Datentransfer übers Internet bzw. über die Cloud.

Namhafte Notebook-Betriebssysteme

Als das gängigste Betriebssystem von Notebooks hat sich Microsoft Windows etabliert. Somit fällt der Umstieg vom stationären Computer zum mobilen Rechner stets als sehr einfach aus. Bei MacBooks kommt selbstverständlich das Apple-eigene Betriebssystem OS X zum Einsatz.

Das erfolgreichste Betriebssystem für Smartphones und Tablets ist Android. Wie es ein Test von uns zeigt, kann das auch auf Laptops genutzt werden. Doch Google versucht stattdessen auf mobilen Computern sein Operating System namens Chrome OS durchzusetzen, das auf den Chromebook-Modellen läuft.

Marktzahlen: Die Notebook-Umsätze

Wie eingangs erwähnt, wurden Desktop-Computer und Notebooks schon mehrmals für eine aussterbende Art erklärt. Doch die Extinktion geschah bis heute nicht. Laut den Marktzahlen scheint das auch so zu bleiben.

Obwohl die Zahlen über die Jahre schwanken, so zeigt sich der Gesamtumsatz mit rund 3,2 Milliarden Euro (Stand: 2014) als ziemlich stabil.


(Bild: Statista.de)

Zubehör für Laptops und Notebooks

Typisch für die Hardwarebranche ist, dass es zu einem Gerät meist unzählig viele Zubehör-Teile gibt. So auch bei Notebooks.

Die Auswahl reicht von wasserdichten Hüllen wie den Drybags, über zusätzliche Monitor-Anschlüsse und zusammenfaltbare Laptop-Ständer bis hin zu Mini-Laptops zum Selberbauen.

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