Für ungeübtere Fliegerkadetten mit Drang, die Nachbarschaft auszukundschaften, gibt es jetzt die Red 5 Spy Hawk Drohne. Ihr Luftverhalten ist deutlich besser als bei den diversen Quadro- und Helicoptern mit Kamera-Aufsatz - aber mindestens genauso gefährlich für die Privatsphäre.
Wer demnächst ein Modellflugzeug über dem eigenen Haus kreisen sieht, kann gern einmal winken, denn vielleicht wird man gerade gefilmt... Red 5 bietet eine neue Drohne mit Kamera , die mit Videostreaming den Traum eines jeden Hobby-Spions erfüllt. Spy Hawk heißt sie und ist mit 5-Megapixel-Kamera und Aufnahmefunktion ausgestattet.
Sie lässt sich im Auto-Pilot-Modus fliegen, dank Gyro-Stabilisation. Darüber hinaus gibt es eine einfache Steuereinheit mit Video-Display, die sich selbst von nicht erfahrenen Piloten perfekt bedienen lassen soll. Etwas Übung, und auch ein nicht ganz so versierter Pilot kommt mit der Spy Hawk gut durch die Thermik – so verspricht es jedenfalls der Hersteller.
Die 5-Megapixel-Kamera der Spy Hawk ist in die Nase eingebaut. Das ist erst einmal sehr unauffällig, das Objektiv-Auge fällt erst bei näherem Anflug auf. Aufnahmen werden direkt an das Steuerungsgerät geschickt und lassen sich auf einer 4-GB-SD-Karte speichern. Das Videostreaming soll bis zu einer Entfernung von etwa 400 Metern möglich sein.
Hier seht ihr, wie ein Video aussieht, das mit der Spy Hawk aufgenommen wurde:
Abstürze soll die Spy Hawk übrigens recht gelassen nehmen. Sie wurde aus extra robustem Material gebaut.
Die Spezifikationen:
- Gewicht Flieger: 180 Gramm
- 5-Megapixel Kamera, kann Videos live streamen
- Flügelspannweite 84 Zentimeter, Länge 62 Zentimeter
- Transmitter: 2,4 GHz 4 Kanal, 3,5 Zoll LCD mit 5,8 GHz Videoübertragung
- Flugzeit: 15-20 Minuten
- Ladezeit: 40 Minuten
- Akku: 7,4-V-Batterie 450 mAh
- Distanz für Livevideo: bis 400 Meter
Die Vorbestellung läuft . Ausgeliefert wird laut dem Gadget-Anbieter Red 5 wieder ab Ende August, der Preis liegt bei rund 320 Euro.