Firmenhandy

Schaden am Diensthandy: Was Sie wissen müssen

kaputtes Smartphone Getty Images Plus | iStock

Es ist schnell geschehen – eine Unachtsamkeit, und schon ist einem das Firmenhandy aus der Hand gerutscht und hart auf den Boden aufgeschlagen. Den Bildschirm ziert nun ein tiefer Kratzer. Solche äußeren Makel sind nicht nur unansehnlich und lassen einen weniger achtsam und kompetent wirken, sondern können im schlimmsten Fall die einwandfreie Nutzung des mobilen Endgeräts beeinträchtigen. Für diejenigen, die im Besonderen beruflich auf Smartphones oder Handys angewiesen sind, können solche Unfälle und die daraus resultierenden Defekte einige Schwierigkeiten mit sich bringen – denn oftmals befinden sich die Telefonnummern und andere Aufzeichnungen zu beruflichen Kontakten nur auf dem Smartphone.

Schwachstelle Display

Im Gegensatz zu früheren Mobiltelefonen besteht heutzutage die Vorderseite aktueller Smartphones in der Regel bereits zu zwei Dritteln aus dem Bildschirm – Tendenz steigend, wie Handymodelle wie das Samsung Galaxy S8 oder Apples iPhone X beweisen. Die Angriffsfläche für Displayschäden ist damit nicht gerade gering und so wundert es nicht, dass Displayschäden die häufigste Schadensursache bei einem Sturz darstellen. Ein anderer Grund für die Häufigkeit der Displayschäden liegt in der sensiblen Technik und der Empfindlichkeit der verbauten Teile im Allgemeinen. Zwar werden die Gerätebildschirme nicht selten mit stabilem Glas versehen, doch auch qualitativ hochwertige Materialien wie Gorillaglas oder Panzerglas können das Display bei einem Sturz nur bedingt schützen. Neben dem Display gehören auch Akkuschäden zu den am häufigsten auftretenden Handydefekten. 

Schnelle Hilfe durch Handyreparatur

Bei einem Schadenfall ist schnelles Handeln bei all denjenigen gefragt, bei denen das Smartphone aus beruflichen Gründen unverzichtbar ist. Als erstes sollten die Daten, die sich auf dem Handy befinden, gesichert werden. Vor allem, wenn es sich bei diesen um sensible Daten und wichtige Kontakte handelt. Neben der Sicherung der Daten muss auch die richtige Werkstatt für die Reparatur gefunden werden.

Bei einem Schaden können sich Betroffen zum einen direkt an den Hersteller wenden. Zum anderen bieten zahlreiche Handywerkstätten ihre Dienste an. Die Reparatur beim Hersteller lässt sich oft über hauseigene Support-Webseiten in die Wege leiten. Bei Apple können Nutzer unter Angabe der Seriennummer und des Schadens die geeignete Reparatur buchen. Bei anderen Herstellern muss zusätzlich auch die Service-Nummer angerufen werden. Die weitere Vorgehensweise wird dann entweder während des Telefonats oder online erklärt. Bei Apple wird das beschädigte Gerät von einem Paketdienst abgeholt. Bei HTC muss der Nutzer das Mobilgerät hingegen selbst einschicken. Über die Dauer der Reparatur geben Hersteller im Vorfeld selten Auskunft. Auch bei den Kosten für die Reparatur halten sich viele Unternehmen zurück oder bieten ihre Dienste nur zu Festpreisen an. So zahlt ein Handynutzer für die Reparatur eines beschädigten iPhone 7 Displays bei Apple immer 181,10 Euro (inklusive Versandkosten).  Egal ob nur ein kleiner Kratzer ausgebessert oder das komplette Display ausgetauscht werden muss.

Eine Alternative zu der Reparatur beim Hersteller stellen die vielen Reparaturdienste, die sowohl online als auch in Shops vor Ort ihren Service anbieten. Solche Handywerkstätten bieten nicht nur mehr Transparenz beim Preis, sondern vor allem bei der Dauer der Reparatur. Wer also eine schnelle Reparatur für sein Diensttelefon benötigt, kann auf den schnellen Service einer Handywerkstatt zurückgreifen. Die Reparatur bei einem Reparaturservice muss dabei nicht weniger qualitativhochwertig sein als die Reparatur beim Hersteller. Viele Werkstätten nutzen für ihre Reparatur mittlerweile Originalteile oder andere Ersatzteile von guter Qualität.

Um das möglichst beste Angebot zu finden, sollten Preise und Leistungen verglichen sowie Kundenbewertungen beachten werden. Hierfür bieten sich zum Beispiel spezielle Vergleichsportale und Online-Marktplätze an. Deutschlands größter Online-Reparatur-Marktplatz für Handys und Smartphones ist clickrepair, auf dem Nutzer für einige Hersteller auch Garantie-Reparaturen finden können. 

Datensicherung bei iOS und Android

In der Regel gehen Daten während einer Reparatur zwar nicht verloren, wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, sollte eine Datensicherung vor der Reparatur auf jeden Fall durchführen.

Für iPhones existieren zwei Möglichkeiten, um eine iOS-Datensicherung durchzuführen: Zum einen können Daten über  die iCloud oder über iTunes gesichert werden. Um ein Backup in der iCloud zu speichern, muss sich das Smartphone im WLAN befinden. Bei aktuellen iOS-Versionen muss für die Datensicherung in den Einstellungen lediglich der Gerätename und anschließend der Menüpunkt "iCloud" ausgewählt und „iCloud Backup“ aktiviert werden. Bei älteren iOS-Versionen findet sich der Menüpunkt direkt in den Einstellungen. Um die Daten mit iTunes zu sichern, muss das Smartphone per USB-Kabel mit dem Computer verbunden und iTunes geöffnet werden. Danach müssen nur die Anweisungen befolgt werden.

Wer man ein Android Phone besitzt, kann die Datensicherung über eine Hersteller-App auf dem Computer vornehmen. Hierfür stellen die meisten Smartphone-Hersteller spezielle Apps wie Samsungs Smart Switch oder LGs Backup zur Verfügung. Mithilfe dieser Apps lassen sich die Daten auf den Computer übertragen.

Zusätzlich sind auf den Webseiten der Hersteller in der Regel ausführliche Beschreibungen für die Durchführung von Backups zu finden.

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