Pawly: Das ferngesteuertes Fahrzeug für das geliebte Haustier

Kleiner Hund Getty Images Plus | iStock

Menschen spielen mit ferngesteuerten Autos - wieso nicht auch die Haustiere? Mit Pawly sollen Hund und Katze bespaßt werden, wenn Herrchen und Frauchen gerade nicht daheim sind. So zumindest die Theorie.

Was ist Pawly?

Pawly ist eine Idee von Mayer Elharar und seinem Team, gemeinsam entwarfen sie ursprünglich auf einem Startup Weekend einen fahrbaren Untersatz für das geliebte Haustier. Doch das Gadget darf natürlich nicht von Rex und Mietz gesteuert werden, das sollen gefälligst die Besitzer übernehmen. Letztlich handelt es sich hierbei um ein Vehikel, das über das Smartphone oder Tablet auch aus der Entfernung gesteuert wird. Beispielsweise schaut man in der Mittagspause auf der Arbeit nach, ob sich der Vierbeiner in der Wohnung nicht langweilt. Und sollte das der Fall sein, gibt’s Spaß mit dem Spielzeugpanzer.

Im Grunde genommen ist Pawly also ein Vehikel, das über das Internet gesteuert werden kann. Auch eine Kamera ist dabei, um so die Fellkumpels beobachten zu können oder gar einen Schnappschuss fürs Familienalbum zu schießen. Oder besser gleich für die sozialen Netzwerke - #catcontent geht schließlich immer. Zusätzlich ist Pawly dazu gedacht, die Tiere zu unterhalten. Über einen verbauten Speaker kann man sogar mit den Vierbeinern „kommunizieren“.

Dennoch: Pawly sieht schon nach einem ziemlich großen Mobil aus, das wahrscheinlich sensible Hunde und kleine Katzen erschrecken könnte. Interessanter dürfte es daher werden, nutzt man den separat erhältlichen Treat Blaster. Dieses Zusatzmodul verschießt auf Knopdruck Leckerlis, zum Beispiel als Belohnung. Das ermöglicht ein Spielchen aus der Entfernung - nette Idee.

Robust und teuer

Die Macher von Pawly haben an vieles gedacht. So erhalten Käufer ein robust verarbeitetes Gerät, das - ebenfalls optional durch wechselbare Räder - auch problemlos über schwierige Oberflächen wie Teppiche tuckern kann. Doch günstig ist das Fahrzeug wahrlich nicht. Ein Exemplar soll 399 US-Dollar (zirka 320 Euro) kosten, wenn man es sich rechtzeitig über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo sichert. Dort sammeln die Erfinder aktuell 80.000 US-Dollar für die Finanzierung ihrer Vision ein. Der vermutlich etwas hoch angesetzte Preis, regulär soll Pawly sogar knapp 500 US-Dollar (rund 400 Euro) kosten, scheint wohl Haustierliebhaber etwas abzuschrecken, denn das Ziel wurde noch längst nicht erreicht.

www.youtube.com/watch

Persönlich bin ich sehr skeptisch, ob meine Hündin Siska Gefallen an Pawly finden würde. Das riesige Monstrum fährt durch die Wohnung, während ich unterwegs bin? Und dann klingt es noch so wie ich, wenn ich mit ihr spreche? Schon als Hundebesitzer klingt das dezent befremdlich. Aber gerade aufgeschlossene Tiere, die sich von neuen Dingen nicht abschrecken lassen, könnten vielleicht doch Gefallen an dem Ansatz bzw. diesem „Spielzeug“ finden. Wäre da nur nicht der happige Preis....

Weitere Details - bei Indiegogo oder auf der offiziellen Webseite .

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