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Grosse Dateien verschicken: Pando!

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Es gibt vieles, was beim Umgang mit Email zu beachten ist - und leider kennen sich immer weniger Leute mit dem Mail-Knigge aus. In jüngster Zeit aber nimmt vor allem ein Problem wieder überhand, das eigentlich mit Gigabyte-Mailboxen und Hochgeschwindigkeits-Internet aus der Welt geräumt schien: Immer mal wieder verstopft ein Riesen-Datei mein Postfach oder bringt meinen Mailclient zum Stillstand.

 

Dabei gibts eine ebenso einfache wie kostenlose und simple Lösung. Sie heisst Pando .

 

Der kleine Helfer ist in mehrerer Hinsicht genial. Nicht nur werden Monster-Dateien statt in die Mailbox des Adressaten auf einen eigens dafür konzipierten Server gespeichert, sie lassen sich von dort auch jederzeit an andere Empfänger weiterleiten, ohne dass die Datei nochmals hochgeladen werden muss. Soweit entspricht das System einer cleveren Nutzung von beispielsweise Gmail, aber erstens beherrschen nur Profis diese Tricks, und zweitens hat Pando noch mehr auf Lager.

 

Gerade für Versände an Gruppen ist das System geeignet, weil der Download nicht nur vom Server erfolgt, sondern über das Filesharing-Protokoll von Bittorrent gleichzeitig von allen andern Empfängern, die Pando geöffnet haben. Daraus resultiert ein rasend schneller Download. Ferner können nicht nur einzelne Dateien oder als ZIP gepackte Pakete verschickt werden (wie bei den meisten Mailprogrammen), sondern ganze Ordnerstrukturen mitsamt Inhalt.

In der kostenpflichtigen Version erlaubt Pando den Versand von Dateien bis zu 50GB; eine weitere Option besteht beispielsweise für Blogger darin, Dateien statt auf dem eigenen Server auf dem Pando-"Supernode" abzulegen und einen Link auf der Webpage einzubauen. Damit lässt sich vermeiden, dass der Provider des Blog-Servers wegen ausufernder Bandbreitennutzung sauer wird. Derart abgelegte Dateien bleiben dreissig Tage lang (gezählt jeweils ab dem letzten Download) auf dem Pando-Server verfügbar; wenn ein Benutzer eine "abgelaufene" Datei herunterladen will, versucht Pando zuerst, sie bei den andern Empfängern zusammenzusuchen, und wenn das nicht klappt, schickt es eine Anfrage an den Ursprungsabsender, sie nochmals hochzuladen.

Die Handhabung des Programms ist dabei super einfach: Pando runterladen, starten und direkt aus Pando eine Mail verschicken; anzuhängende Dateien ins Upload-Feld ziehen, wo sie komprimiert und sofort zu Pando hochgeladen werden. Auf Wunsch lässt sich das Paket auch noch mit einem Passwort sichern, das nur vertrauenswürdigen "Downloadern" mitgeteilt wird. Der Benutzer behält in einem simplen Interface immer den Überblick darüber, was er an wen verschickt hat und sieht sogar, wie oft eine Datei von Empfängern bezogen wurde (allerdings nicht von wem).

Die Adressaten wiederum erhalten eine ganz normale Email, an welche eine kleine Pando-Datei angehängt ist: Wer Pando noch nicht installiert hat, kann dies binnen zweier Minuten nachholen, alle andern klicken auf das Attachment und starten damit den Download der Monsterdatei von Pando.

In der kostenlosen Version lässt Pando Anhänge bis 1GB zu und blendet kleine Werbebanner ein; für rund 40 Dollar pro Jahr können die Dateien nicht nur an 25, sondern an bis zu 100 Empfänger versandt werden und dürfen 3GB gross sein. Die abgestuften Lizenzen erstrecken sich weiter bis rauf zur Klasse der kommerziellen Nutzer mit 50GB Kapazität - für allerdings heftige 420 Dollar pro Jahr.

[Mehrwert: Pando ]

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