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Google-Reader: Feeds dreidimensional ordnen

Im GoogleReader kann man seine Feeds mit Tags versehen, anstatt sie nur in Ordnern abzulegen. Das schafft eine enorme Flexibilität beim Sortieren und Nutzen der abonnierten Feeds.

Wir hatten hier bereits einige Male über Feeds und das Bewältigen der Informationsflut geschrieben. Und während Florian eher zur Informationsaskese neigt , habe ich gern viele Feeds abonniert, die ich, entsprechend sortiert, lese oder eben auch nicht lese .

Das Lesen vieler Feeds ist für Leute, die mit Informationen arbeiten oder mit Medien zu tun haben, unvermeidlich. Das richtige Feedmanagement ist dabei die halbe Miete.

Eine Zeit lang habe ich größtenteils meine Feeds nach Prioritäten sortiert und einzelne Ausnahmen außerdem thematisch gruppiert. Seit ich regelmäßig für imgriff.com schreibe und hierfür mein Feedarsenal nochmal aufgestockt habe, habe ich mittlerweile meine Feedordnung zweigeteilt in Priorität und Thematik. Mit dem GoogleReader kann ich schließlich Feeds in mehr als eine Kategorie stecken.

Einen interessanten, diese Möglichkeiten noch vertiefenden Ansatz verfolgt Daniel Miessler : Seine Feeds im GoogleReader werden nach 3 Eigenschaften sortiert:

  1. Priorität
  2. Thematik
  3. Ort

Das heißt, er ordnet seine Feeds zum einen danach, wie wichtig ihm der jeweilige Feed ist. Dann fallen die Feeds noch in entsprechende Topicordner besser gesagt: Tags, oder, wie sie der GoogleReader nennt, Labels (verwirrend, oder?). Und zu guter Letzt noch der Ort. Das heißt, arbeitsrelevante Newsfeeds fallen unter die Kategorie Arbeit. Ein weiteres Beispiel wäre ein Label 'Mittag' für die Infobrocken zum Mittagsessen.

Dieses System hat den Vorteil, das man je nach Stimmung und Situation ans Feedlesen gehen kann. Miessler hierzu:

 

Assigning the multiple tags makes it possible to cover the same content during various types of reading sessions - whether you browsed based on time available, where you were, or a particular interest such as design or programming.

Das Ganze klingt nützlich und lässt sich leicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Steve Rubel zum Beispiel hat eine Kategorie 'mobile' für Feeds, die er auch auf dem Mobiltelefon liest. Auf dem hat er die Adresse dieses Ordners (There, I said it!) als Lesezeichen im Browser abgelegt.

Rubel geht in seinem Artikel auch auf die Möglichkeiten des GoogleReaders als effizientes Wissensmanagementtool ein. Besonders die Möglichkeit zum Taggen einzelner Artikel und die, aus jedem dieser Tags wiederum einen Feed zu generieren, den andere abonnieren können, ist ein hervorragendes, sehr mächtiges Feature.

Bleibt die Frage: Wie organisiert Ihr Eure Feeds? Habt Ihr Euch irgendwelche Spezialtricks angeeignet im Laufe der feedlesenden Zeit?

» verfolgt Daniel Miessler (dmiessler.com)

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