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Search Quality Evaluator Guidelines

Die Grundlagen für gute Suchmaschinenoptimierung

Die von Google erstellten Guidelines zur Überprüfung der Qualitäten von Internetseiten und Websites sind nicht in erster Linie dazu da, um eine Anleitung für Suchmaschinenoptimierung zu liefern. Wenn man allerdings weiß, worauf die Quality Rater bei ihren Bewertungen achten, ist in vielerlei Hinsicht legitim, die eigenen Seiten daraufhin abzustimmen. Die Experten der SEO- und Onlinemarketing-Agentur seo2b mit Sitz in Trier haben die wichtigsten Erkenntnisse in einem umfassenden Strategie-Guide zusammengetragen und zu konkreten Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung ins Verhältnis gesetzt.

Quelle: fotolia.com © Rawpixel.com

Mensch und Technik

Die wichtigste Grundlage für die Arbeit der Suchmaschinenfunktion von Google ist der dahinterliegende Algorithmus. Dennoch ist es auch für die wichtigste Suchmaschine eine Notwendigkeit, diesen Algorithmus ständig aktuell zu halten und Schwächen in gewissen Bereichen auszuschließen oder wenigstens auszugleichen. Aus diesem Grund beschäftigt Google eine nicht unbeträchtliche Zahl menschlicher Quality Rater, die ihrerseits Suchergebnisse überprüfen und bewerten.

Ihre Arbeit ist damit gleichermaßen eine Ergänzung zur rein technischen Lösung und eine Möglichkeit zu deren Verbesserung. Die Basis, auf der die Quality Rater arbeiten, sind die 160 Seiten umfassenden General Guidelines. Sie sollen dabei helfen, die gelieferten Suchergebnisse so hilfreich wie möglich für die Nutzer zu machen und das in der jeweiligen Sprache. Um das zu erreichen, ist es die Aufgabe der Quality Rater, ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche Page Quality und Needs Met zu legen.

Die „Gesetze der Suchmaschinenoptimierung“ gemäß SQEG

Wenngleich die Guidelines nicht zu diesem Zweck erstellt wurden, sind sie doch auch für die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Quelle. Zu wissen, wie und wonach die Nutzer suchen, erleichtert es im Umkehrschluss, genau die gewünschten Ergebnisse zu liefern. Um die Richtlinien in diesem Sinne für das Erstellen adäquater SEO-Strategien umzudeuten, haben die Experten der seo2b aus den Vorgaben der Rater die „Gesetze der Suchmaschinenoptimierung“ abgeleitet.

Die detaillierte Analyse der Search Quality Evaluation Guidelines ist eingebunden in einen umfangreichen Strategie-Guide. Die Erkenntnisse, die für die Suchmaschinenoptimierung genutzt werden können, bilden gewissermaßen das Fundament. Von dort ausgehend können weitere Maßnahmen ausgearbeitet werden, um bei Suchanfragen von mehr Nutzern gefunden zu werden und das Google Ranking zu verbessern.

Der Faktor Page Quality

Wichtigstes Kriterium bei der Beurteilung von Websites und Webseiten ist die Frage, ob diese für den Nutzer eine Hilfe darstellen. Laut seo2b-Analyse ist dies außerdem ein kritischer Faktor für das Betreiben einer Website, insbesondere dann, wenn damit Geld verdient werden soll. Natürlich ist das die Motivation für den Großteil bestehender Websites, weswegen es umso wichtiger ist, den Qualitätsfaktor nicht aus den Augen zu verlieren.

Webseiten-Betreiber, die also gleichzeitig Geld mit ihrer Seite verdienen und ordentlich im Google Ranking abschneiden wollen, müssen zwangsläufig dafür Sorge tragen, für den Nutzer hilfreich zu sein. Zur Beurteilung des Nutzens oder Mehrwerts schauen die Quality Rater

  • auf die jeweilige/n Zielgruppe/n und
  • inwieweit es einer Seite gelingt, den ihr zugedachten Zweck zu erfüllen.

Dazu braucht es – und das gilt wiederum ganz unabhängig vom Zweck – nützliche und hilfreiche Inhalte auf einer Seite. Auch hierbei treffen die Guidelines verschiedene Unterscheidungen, nämlich: den Hauptinhalt, den Nebeninhalt sowie Werbung. Der Hauptinhalt definiert in diesem Zusammenhang klar erkennbar den Zweck der Seite, während die Nebeninhalte vielmehr auf die User-Experience abzielen. Kurz gesagt: Sie bieten den Mehrwert, der über den erwarteten Hauptinhalt hinausgeht.

 

Die drei Säulen der Qualität

Für die Beurteilung der Qualität einer Seite legen die Quality Rater drei wesentliche Kriterien an:

  • Expertise meint genau das, nämlich die Erfahrungen und das Wissen rund um das Thema der Webseite. Das muss nicht zwingend einhergehen mit einer bestimmten Qualifikation, aber die gelieferten Ergebnisse sollten fundiert, hilfreich und vor allem korrekt sein.
  • Autorität bezeichnet die Wahrnehmung der Webseite innerhalb der Branche. Je größer die Zahl an Zitaten, Erwähnungen, Backlinks, erfolgreichen Projekten, Kundenkommentaren, Foren oder Communities, desto größer – grob gesagt – ist die Autorität einer Seite.
  • Vertrauenswürdigkeit beschreibt sozusagen die Schnittmenge aus Expertise und Autorität.

Das E-A-T-Prinzip (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) liefert nicht nur wichtige Anhaltspunkte, an denen die Suchmaschinenoptimierung ansetzen kann. Es zeigt damit auch gleich einen essentiellen Faktor an, der das Page Quality Rating in entscheidender Weise beeinflussen kann – die Web Reputation. Wie bei einem Menschen entsteht der Ruf einer Website durch Aussagen, die andere darüber machen.

Während die Quality Rater dazu angehalten sind, solche Aussagen von Kunden und Fachleuten bei ihrer Beurteilung zu berücksichtigen, gilt es umgekehrt für die Betreiber und SEO-Spezialisten, die geeigneten Maßnahmen für einen guten Ruf zu finden und anzuwenden. Der seo2b-Strategie-Guide führt dazu die wichtigsten Kriterien an, die Websites und Seiten vor diesem Hintergrund erfüllen müssen, genauso wie dringend zu vermeidende Fehler. Für die höchste Qualitätsstufe der Page Quality-Überprüfung ist es zwingend erforderlich, beide Seiten mit äußerster Sorgfalt zu beachten.

Die Bedürfnisse der Nutzer kennen – und erfüllen

Der andere tragende Pfeiler für das Quality Rating (und damit einmal mehr für die Suchmaschinenoptimierung) ist die Frage, wie gut die gelieferten Suchergebnisse oder Suchergebnisseiten für den Nutzer sind. Für das Needs Met-Rating werden die Suchergebnisse von den Ratern in eine von insgesamt fünf Kategorien eingeteilt:

  • Fully Meets (FullyM)
  • Highly Meets (HM)
  • Moderately Meets (MM)
  • Slightly Meets (SM)
  • Fails to Meet (FailsM)

Wie schwierig es ist, in die beste Kategorie zu gelangen, machen die Anforderungen an ein Fully-Meets-Suchergebnis deutlich:

  • Es ist notwendig, dass sowohl die Suchanfrage als auch das Nutzerbedürfnis eindeutig und unmissverständlich sind.
  • Das gelieferte Ergebnis muss für mobile Nutzer ebenfalls in vollem Umfang und ohne Einbußen des Komforts nutzbar sein.
  • Ein Großteil der Nutzer muss mit dem Ergebnis so zufrieden sein, dass sie davon absehen, ein weiteres Ergebnis anzuklicken.

Die Experten von seo2b weisen an dieser Stelle im Guide zu Recht darauf hin, dass Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung vor allem den mobilen Bereich berücksichtigen müssen. Tatsächlich ist die mobile Nutzung gerade im großen Bereich des Needs Met ein Faktor, auf den Google ein besonderes Augenmerk legt.

Page Quality und Needs Met für ein besseres Google Ranking

Der Strategie-Guide beschließt das Kapitel zu den Search Quality Evaluation Guidelines mit einigen Möglichkeiten, den bestehenden Zusammenhang von Page Quality und Needs Met Rating für die Suchmaschinenoptimierung zu nutzen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass beide Aspekte weitgehend getrennt voneinander zu betrachten sind und von den Ratern auch so behandelt werden. Dennoch kann mit den geeigneten Maßnahmen auf bessere Suchergebnisse hingearbeitet werden, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Page Quality haben kann.

Bei allen potenziellen Maßnahmen gilt es aber, vor allem einer Vorgabe der Google-Richtlinien zu folgen: Im Mittelpunkt sollte stets die Zufriedenheit des Nutzers oder Kunden stehen. Das ist nicht nur für die Beurteilung durch Google wichtig, sondern gleichzeitig der nachhaltigste Weg für eine langfristige Kundenbindung.

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