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Online-Marketing

Den passenden SEO-Unterstützer finden – 9 Tipps

Für viele Unternehmen und Freiberufler ist ihre Webseite das zentrale Marketinginstrument. Entsprechend wichtig ist es, dass potenzielle Kunden bei der Suche in Google & Co schnell und häufig auf sie stoßen. Hier einige Tipps, wie Sie den passenden SEO-Experten finden, der Sie beim Optimieren Ihrer Webseite für die Suchmaschinen unterstützt.

Was machen Sie, wenn Sie einen Spezialisten suchen und keinen kennen? Zum Beispiel einen Steuerberater, der sich mit der Baubranche auskennt? Oder einen Rechtsanwalt, der im Patentrecht fit ist? Oder einen Architekten, der Erfahrung mit dem Sanieren von Altbauten hat?

Die meisten Leute setzen sich heute an den PC und geben bei Google & Co die entsprechenden Suchbegriffe ein, um potenzielle Unterstützer zu finden. Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, dass ihre Webseite bei Suchabfragen schnell und häufig gefunden wird – zum Beispiel, weil sie in den Trefferlisten von Google & Co weit vorne angezeigt wird. Das ist bei vielen Webseiten nicht der Fall. Denn sie sind zwar optisch schön, doch leider wurden sie von den Werbeagenturen, die sie erstellten, nicht auf die Websuche optimiert.

Registrieren Unternehmen dies, dann erwägen sie oft einen SEO-Spezialisten zu engagieren – also einen Fachmann, der ihre Webseite diesbezüglich optimiert. Nachfolgend einige Tipps, wie Sie einen passenden SEO-Unterstützer finden. 

Tipp 1:

Fragen Sie zunächst Bekannte und Geschäftspartner, ob Sie Ihnen einen Unterstützer empfehlen können. Wenn nicht, schauen Sie bei einigen Webseiten, die gut im Netz stehen, in deren Quelltext oder Impressum nach, ob dort der SEO-Unterstützer genannt wird. So stoßen Sie eventuell auf kleine Anbieter, die Sie individuell betreuen (und die ein Kleinunternehmen bezahlen kann).

Tipp 2:

Hilft das nicht weiter, geben Sie bei Google & Co Suchwortkombinationen wie „Suchmaschinenoptimierung Beratung“ oder „Berater Optimierung Webseiten Suchmaschinen“ ein. Erstellen Sie zunächst eine Liste potenzieller Unterstützer. Machen Sie hinter allen Kandidaten, die nur aufgrund von Adwords-Anzeigen auf den ersten Trefferseiten stehen, ein dickes Fragezeichen. Denn ein SEO-Spezialist sollte seine Seite auch ohne solche Anzeigen nach vorne bringen können.  

Tipp 3:

Schauen Sie sich die Webseiten der Kandidaten an. Handelt es sich bei Ihnen wirklich um SEO-Spezialisten oder um Werbeagenturen, die behaupten, sie seien auch in Sachen „Suchmaschinenoptimierung“ fit. Denn die Praxis zeigt: Bei vielen „Kreativen“ ist das faktisch nicht der Fall. 

Tipp 4:

Rufen Sie die Kandidaten an. Fragen Sie diese, auf welche Suchbegriffe sie ihre eigene Webseite optimiert haben. Checken Sie dann, indem Sie diese Begriffe bei Google & Co eingeben, wie gut die Kandidaten bezogen auf ihre eigenen Keywords dastehen. Lautet Ihr Fazit eher schlecht, sollten Sie den Unterstützer ausschließen. Denn ein SEO-Experte sollte zumindest seine eigene Webseite bezogen auf seine Keywords nach vorne bringen können. 

Tipp 5:

Bitten Sie die verbleibenden Kandidaten, Ihnen zwei, drei Musterkunden zu nennen, deren Webseiten sie optimiert haben – nebst den Keywords, auf die sie diese Seiten optimiert haben. Checken Sie dann, wie gut diese Kunden tatsächlich bezogen auf die Keywords dastehen. 

Tipp 6:

Nennen Sie den Kandidaten die wichtigsten Keywords, auf die Sie Ihre Website optimieren möchten. Nennen Sie ihnen bewusst auch zwei, drei allgemeine Suchbegriffe wie „Coaching“ oder „Unternehmensberatung“ oder solche Begriffe wie „Projektmanagement“, bei denen Sie sehr starke Mitbewerber wie Universitäten und Großunternehmen um die vorderen Listenplätze haben. Bitten Sie dann die Kandidaten um eine Einschätzung, wie weit sie Ihre Webseite in den Trefferlisten von Google & Co nach vorne bringen können – nebst Begründung. Seien Sie bei allen Anbietern vorsichtig, die Ihnen bezogen auf die recht allgemeinen oder stark umkämpften Begriffe versprechen „Wir bringen Sie auf Seite 1“. Denn dies ist häufig unrealistisch. 

Tipp 7:

Bitten Sie, wenn Sie bei einem stark umkämpften Suchbegriff wie „Projektmanagement“ oder einem so allgemeinen Begriff wie „Coaching“ nicht weit vorne landen können, den potenziellen Unterstützer um einen Vorschlag, wie er es trotzdem erreicht, dass Ihre wichtigsten Zielkunden Sie finden. Ein Lösungsvorschlag könnte sein, Ihre Webseite statt auf den Begriff „Projektmanagement“ allein auf Suchwortkombinationen wie „Projektmanagement Bank“ zu optimieren. Oder statt auf den Begriff „Coaching“ auf die Begriffe „Salescoaching“ und „Vertriebscoaching“ – sofern dies zu Ihrer Positionierung passt. 

Tipp 8:

Fragen Sie den Anbieter, ob er Sie auch beim Aufbau von Links auf Ihre Webseite unterstützen kann, damit diese von Google & Co höher gerankt wird. Und wenn ja wie? Schließen Sie alle Anbieter aus, die vorschlagen, Links zu kaufen. Denn das wird von den Suchmaschinen, sofern sie dies registrieren, mit einer Art „Platzverweis“ bestraft. Das heißt, Ihre Webseite wird bei Suchabfragen entweder nicht mehr angezeigt oder nur noch weit hinten. 

Tipp 9:

Schließen Sie, wenn Sie sich für einen Anbieter entschieden haben, keinen längerfristigen „Betreuungsvertrag“ mit ihm ab. Vereinbaren Sie zum Beispiel einen 3-Monatsvertrag, in dem er definierte Maßnahmen, wie zum Beispiel den Quellcode Ihrer Webseite optimieren oder die Keyword-Dichte auf Ihrer Webseite erhöhen, ausführt. Checken Sie danach, was Ihnen die Aktivitäten gebracht haben, bevor Sie dem Unterstützer eventuell einen Folgeauftrag erteilen.

Autor: Andreas Lutz

Andreas Lutz studierte Optotechnik und Bildverarbeitung an der Hochschule Darmstadt. Er arbeitet als PR-Journalist und SEO-Spezialist für die Marketing- und PR-Agentur Die PRofilBerater,
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