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Der berühmten ersten Eindruck

Mit dem passenden Duft die Karriere fördern

Die Redewendung "jemanden riechen können" gilt auch fürs Berufsleben: Wer bei Kollegen, Vorgesetzten und Geschäftspartnern einen guten Eindruck hinterlassen möchte, sollte sein Parfüm deshalb mit Bedacht auswählen. Denn Düfte eignen sich hervorragend fürs Selbstmarketing - vorausgesetzt, man versteht ihre Wirkung und weiß sie richtig einzusetzen.

Quelle: Thinkstock. com Rawpixel

Wie Düfte den ersten Eindruck beeinflussen

Ähnlich wie die Kleidung oder das Make-up haben Düfte erheblichen Einfluss auf den berühmten ersten Eindruck. Gerüche werden über olfaktorische Sinneszellen an das Gehirn weitergeleitet. Verarbeitet werden die Informationen im limbischen System, das für die Steuerung von Emotionen zuständig ist. Gerüche wie der Körpergeruch, Parfüm oder der Duft von Pflegeprodukten lösen folglich Emotionen aus - bei einem selbst und bei anderen. Das Gegenüber schließt daraus meist völlig unbewusst auf Charakter, Arbeitsmoral oder Kompetenz. Ein mit Bedacht ausgewähltes Parfüm kann demzufolge auch positive Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Souveränität oder Zuverlässigkeit transportieren und verstärken.

Einfluss ja, aber begrenzt

Düfte haben aber auch Auswirkungen auf die Psyche des Trägers. Wer beispielsweise den Geruch von Minze als belebend empfindet, wird motivierter und agiler auftreten, wenn er einen Duft mit minziger Note aufgelegt hat. Der Geruch von Zitrusfrüchten wirkt üblicherweise erfrischend und konzentrationsfördernd, und das kann bei einem langen Arbeitstag hilfreich sein. Lavendel-, Jasmin- oder Rosenduft werden im Allgemeinen als beruhigend empfunden - wie ein Duft aber genau wirkt, ist individuell verschieden, denn jeder Mensch verknüpft mit einer Note andere Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen. Aus diesem Grund sollte man ein Parfüm benutzen, das nicht jeder trägt. Denn dadurch sinkt das Risiko, dass Gesprächspartner mit dem Duft bereits negative Erfahrungen verknüpft haben. Es lohnt sich also, ein bisschen Zeit zu investieren, wenn man auf der Suche nach einem besonderen Parfüm oder einem anderen Duftprodukt ist. Von Estée Lauder gibt es beispielsweise ein großes Angebot an exklusiven Düften - hier eine Auswahl bei easyCosmetic. Die Marke ist vor allem für hervorragende Damendüfte bekannt, führt aber auch hochwertige Herrendüfte im Portfolio, was viele nicht wissen. Der Einfluss, den man durch ein Parfüm auf andere ausüben kann, ist allerdings sehr begrenzt. Schließlich sind Duftassoziationen und ihre Wirkung so vielseitig und individuell, dass sie sich kaum vorhersagen lassen. Wer die folgenden Grundregeln im Umgang mit Parfüm beachtet, zeigt aber, dass er oder sie sich im beruflichen Umfeld rücksichtsvoll verhält.

Die 6 Grundregeln

  1. Niemals aufdringlich Ein Parfüm wird immer sparsam aufgetragen. Als Faustregel gilt, dass der Duft maximal im Umkreis einer Armlänge wahrnehmbar sein darf. Wer zu viel aufträgt, wird von anderen schnell als aufdringlich beurteilt. Überparfümierung kann bei empfindsamen Menschen sogar Symptome wie Kopfschmerzen oder Übelkeit hervorrufen. In Teilen der USA und in Kanada gelten deshalb seit einigen Jahren sogar Parfüm- und Duftstoff-Regulationen. Das in Kanada eingeführte Duftstoffverbot am Arbeitsplatz dient dem Schutz der Mitarbeiter, denn Duftstoffe gelten - ähnlich wie Zigarettenrauch - als gesundheitsgefährdend.
  2. Eau de Toilette statt Eau de Parfum Der Duft eines Parfüms intensiviert sich durch Wärme. Daher ist es an warmen Tagen ratsam, ein Eau de Toilette zu benutzen, dessen Duftstoffe weniger stark konzentriert sind als bei einem Eau de Parfum.
  3. Tagsüber immer leicht Tagsüber - sei es im Büro oder bei einem Geschäftsessen - sind leichte Düfte angemessen. Schwere Parfüms sind Abendveranstaltungen wie einer Gala oder Unternehmensfeier vorbehalten.
  4. Auf die Basisnote achten Bei der Auswahl eines Parfüms geht man immer nach der Herz- und der Basisnote, nicht jedoch nach der Kopfnote. Die Kopfnote nimmt man direkt nach dem Auftragen wahr, sie verflüchtigt sich jedoch nach einigen Minuten. Die Basisnote enthält die langhaftenden Bestandteile des Parfüms; sie entfalten sich erst nach 15 Minuten. Die Basisnote sollte immer dezent und klar sein.
  5. Niemals mehrere Düfte kombinieren Die Gefahr ist groß, dass die Kombination mehrerer Düfte zu einem unangenehmen Gesamteindruck führt. Jeder Duftstoff entwickelt nämlich verschiedene Duftphasen, und mit jeder verändert sich der Geruch leicht. Eine Kombination mehrerer Parfümprodukte zu finden, in der die Düfte über alle Phasen hinweg harmonieren, ist fast unmöglich. Man sollte deshalb niemals mehrere Düfte gleichzeitig auftragen - auch, wenn sie zunächst zusammenzupassen scheinen.

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