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iversity

Größte europäische MOOC-Plattform geht heute mit 115.000 Studenten an den Start

Die europäische Plattform für Massive Open Online Courses (kurz: MOOCs) iversity.org hat bereits vor ihrem Start viel Aufmerksamkeit bekommen. Nun ist es endlich soweit, heute sind 24 Kurse von Top-Professorinnen aus Europa und den USA online gegangen. Und bereits jetzt sind 115.000 Studierende bei der MOOC-Plattform eingeschrieben; das sind mehr als an den Universitäten Standford, Oxford, Cambridge und der Freien Universität Berlin zusammen.

Bild: © kotoyamagami - Fotolia.com

Das Spektrum der Online-Kurse von iversity ist breit gefächert: Von der Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung über Architektur und Philosophie bis zum DO School Start-up Lap. Einige der MOOCs auf inversity verzeichneten bereits vor dem Start fünfstellige Anmeldezahlen. Die derzeit beliebtesten drei MOOCs auf iversity.org sind „The Future of Storytelling“ von der Fachhochschule Potsdam, mit mehr als 29.000 Anmeldungen, neun mal so viele Studierende wie die Fachhochschule Potsdam offline vorweisen kann. Auf dem zweiten Platz befindet sich der Online-Kurs „Design 101“ von der Accademia di Belle Arti in Cataniam, durch den über 18.000 Studierende etwas über Design im Zeitalter der digitalen Technologien lernen möchten. Auf dem dritten Platz landet bislang der Kurs „Public Privacy: Cyber Security and Human Rights“ der Humboldt Viadrina School of Governance in Berlin. Für diesen Kurs sind bereits 170000 Studenten angemeldet, die mehr zu diesem aktuellen Thema lernen möchten.

„Fast täglich erhalten wir Anfragen von ProfessorInnen und Institutionen“

In einigen Kursen können Studierende sogar Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) erwerben. Darüber hinaus können sich die MOOC-Studenten untereinander austauschen und eine Erfolgskontrolle am Ende einer Lerneinheit durchführen. “Wir sind begeistert und ein bisschen stolz, iversity.org mit einem so starken Angebot an hochklassigen MOOCs an den Start zu gehen. Fast täglich erhalten wir Anfragen von ProfessorInnen und Institutionen, die MOOCs produzieren wollen. Das ist für uns ein klares Zeichen, dass Hochschullehrende und Universitäten das Potential der Online-Lehre erkannt haben“, erklärt Hannes Klöpper, Mitgründer und Geschäftsführer von iversity. Den hohen Bekanntheitsgrad verdankt iversity nicht zuletzt der Aufmerksamkeit, die die Presse dem Start-up aus dem brandenburgischen Bernau schenkt. Auch bei förderland haben wir die Entwicklung diese vielversprechenden Start-ups gespannt verfolgt.

„Leuchtturmprojekt für Innovation in der Bildung“

Den Launch musste man allerdings vom geplanten Start im Sommersemester diesen Jahres auf den jetzigen Start des Wintersemesters verlegen. Den Teilnehmerzahlen scheint dies jedoch keinen Abbruch getan zu haben. “Wir freuen uns sehr, dass wir heute unsere ersten Kurse mit so vielen Studierenden starten. Damit haben wir iversity.org aus dem Stand als führende MOOC-Plattform in Europa etabliert und gezeigt, dass MOOCs und Online-Lehre für die Zukunft der Hochschulbildung in Deutschland und Europa genau so relevant und revolutionär sind wie in den USA, wo das Phänomen letztes Jahr entstand“, kommentiert Marcus Riecke, CEO von iversity. Erst Anfang September diesen Jahres hatten Google, die Deutsche Bank und Shell iversity als „Leuchtturmprojekt für Innovationen in der Bildung“ ausgezeichnet.

Ein Beitrag von Thomas Kemp Google+

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