"Die internationale Expansion ist eine tragende Säule unserer Wachstumsstrategie", erklärt Nicole Vanderbilt, Vice President International von Bebo, gegenüber dem Kontakter. Neben Deutschland gibt es jetzt auch in Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden angepasste Plattformen. Inhaltlich will Bebo einen Schwerpunkt auf Nutzung und Austausch von Unterhaltungsangeboten legen. Mit Clipfish, Diagonal View und Preview Networks konnte der AOL-Ableger bereits multimedial ausgerichtete Content-Anbieter gewinnen. Auch AlloCiné, ein Portal für Kino- und TV-Serien, ist als Partner mit im Boot.
Mit einer Art "Weltempfänger" sollen die Nutzer die News-Feeds von anderen Communitys und Diensten wie MySpace, facebook, YouTube, Flickr oder Twitter anzeigen können. Außerdem wird eine E-Mail-Verwaltung von ausgewählten Anbietern geboten.
Bebo machte Schlagzeilen, als es Anfang 2008 von AOL-Mutter Time Warner für satte 850 Millionen US-Dollar gekauft wurde. Mit damals 40 Millionen Nutzern versprach das Social Network eine ähnlich erfolgreiche Entwicklung bei den Mitgliederzahlen zu nehmen wie MySpace oder facebook. Mittlerweile soll das Netzwerk in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Australien und Polen insgesamt noch 22 Millionen User zählen.