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Nachhaltigkeit

Nachhaltige Start-Ups treffen – hier ist die Ökozukunft vertreten

Seit den 2000er Jahren sind Start-Ups in aller Munde. Die kleinen, innovativen Unternehmen, Eine noch recht neue Branche unter Start-Ups ist die Nachhaltigkeit. Beispielsweise führt das Bedürfnis, kein Plastik mehr zu konsumieren, dazu, dass es immer mehr No-Waste-Supermärkte oder Alternativen zum Strohhalm gibt. Dennoch bleiben viele Ideen für die Ökozukunft offen und es steht fest, dass es in diesem Bereich noch viele Innovationen geben wird.

Quelle: rawpixel, 2884023, Pixabay, CC0 1.0

Nachhaltigkeitsmessen besuchen

Um eine gute erste Übersicht über nachhaltige Start-Ups und aktuelle Trends zu erhalten, ist es empfehlenswert, eine Messe aus dem Bereich Nachhaltigkeit oder Fair Trade zu besuchen. Die größte derartige Messe in Deutschland heißt Fair Friends und findet bereits seit 10 Jahren statt. Dafür kommen jedes Jahr in Dortmund zahlreiche Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zusammen, die sich von folgendem Motto leiten lassen: Fair, sozial und nachhaltig leben und arbeiten. Ein Spaziergang über die Messe zeigt schnell, dass neben Händlern auch zahlreiche Jung- und Kleinunternehmer vor Ort sind, die sich darüber freuen, neue Interessenten zu treffen und Kontakte zu knüpfen.

Übrigens: Zur Ökozukunft gehört auch das Bewusstsein, dass wir alle ständig Strom, Sprit und weitere Ressourcen verbrauchen. Daher setzt diese Messe ein Zeichen, indem sie von ihren Ausstellern und Partnern Geld sammelt und damit Klimaschutzprojekte unterstützt.

Auch die Grüne Woche in Berlin ist ein guter Anlaufpunkt, um neue und nachhaltige Start-Ups kennenzulernen. Schon ein Blick in das Programm sowie die Liste aller Aussteller hilft dabei, potenziell interessante Kandidaten zu identfizieren. Weitere mögliche Messen oder Festivals rund um die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit finden in vielen deutschen Städten regelmäßig statt.

Darüber hinaus ist es natürlich möglich, je nach Themenschwerpunkt auf Messen zu gehen, die nicht das Wort „Nachhaltigkeit“ im Titel tragen, aber dennoch nachhaltigen Start-Ups einen Ort geben. Wer etwa an veganer oder vegetarischer Ernährung interessiert ist, sollte nach entsprechenden Veranstaltungen suchen und zugleich in Läden oder Restaurants nach Empfehlungen fragen.

Nach Stadt suchen

Natürlich sind gerade in Hamburg und Berlin sehr viele grüne Start-Ups vertreten, denn in diesen Städten herrschen beste Bedingungen. Meistens ballen sich die kleinen Unternehmen auch physisch in einem bestimmten Stadtzentrum, in dem gute Bedingungen herrschen, was die Miete, aber auch ein kreatives Flair angeht.

Sowohl auf sozialen Medien als auch in offiziellen Verzeichnissen finden sich entsprechende Listen, die nach Stadt geordnet sind. Zum Beispiel bietet die Seite Grüne-Startups.de eine ausführliche Übersicht und auch die erwähnte Messe Fair Friends listet zahlreiche kleine Unternehmen auf. Darüber hinaus ist es möglich, auf den Seiten der Regierung Listen zu finden. Dort sind allerdings nicht alle Start-Ups auf dem neuesten Stand und es werden nur registrierte Start-Ups geführt.

Für die zielgerichtete Suche ist es neben der Stadt auch wichtig zu wissen, in welchem Themenbereich das jeweilige Start-Up aktiv ist, denn der Bereich der Nachhaltigkeit ist groß. Mögliche Kategorien sind:

  • Erneuerbare Energien
  • Clean Tech
  • Nachhaltiges Wohnen und Bauen
  • Grüne Mobilität
  • Grüne Mode
  • Nachhaltige Ernährung und Gesundheit
  • Nachhaltiger Tourismus
  • Grüne IT

Wer zum Beispiel an einem bestimmten Bereich wie grüner Mode interessiert ist, sollte auch entsprechend in Verzeichnissen von Mode-Start-Ups suchen und die passenden Messen anvisieren. Denn dort gibt es häufiger eine Nische für nachhaltige Start-Ups. Hilfreich ist es auch, einfach einmal bei Start-Ups aus dem Bereich nachzufragen, auf welchen Messen oder Events sie vertreten sind und wo sie am liebsten netzwerken.

Unser Tipp: In vielen deutschen Städten findet jährlich der Heldenmarkt statt, der zahlreiche Themen bedient. Ihnen allen ist der faire und nachhaltige Konsum gemein, der im Zentrum der Veranstaltung steht.

Eine Kooperation eingehen

Sei es für die Förderung eines nachhaltigen Start-Ups oder für eine Kooperation, es ist wichtig, dem neuen Kontakt auf dem richtigen Fuß zu begegnen. So ist das Interesse schnell geweckt. In vielen Fällen ist es möglich, gemeinsam an einer ökologischeren Zukunft zu arbeiten und Ideen zu kombinieren. Vielleicht entsteht daraus auch ein ganz neues, wunderbares Projekt. Wer als klassisches Start-Up ein nachhaltiges Unternehmen anspricht, sollte sich auf einige kritische Fragen gefasst machen, was im Rahmen der eigenen Corporate Culture die Corporate Social Responsibility und etwaige grüne Projekt angeht.

Um eine Idee für ein eigenes nachhaltiges Start-Up zu entwickeln, ist es sinnvoll, zunächst die Möglichkeiten für den Start-Up Erfolg auszuloten. Dabei hilft der Vergleich mit anderen nachhaltigen Start-Ups, die eine ähnliche Marktlücke bedienen.

Das eigene Projekt sollte einzigartig sein und sich gut umsetzen lassen. Sei es für die gegenseitige Beratung oder für die Möglichkeit, an ein bestehes Projekt anzudocken: Es lohnt sich, den Kontakt zu anderen Start-Ups aus dem ökologischen Bereich aufzunehmen! Häufig herrscht große Hilfsbereitschaft und sicherlich springen einige wertvolle Tipps aus dem neuen Kontakt heraus.

Fazit: Online und auf Messen nach Themenbereichen suchen

Um sich eine gute Übersicht der vorhandenen nachhaltigen Start-Ups in der eigenen Stadt oder aus der eigenen Branche zu machen, ist es sinnvoll, auf verschiedenen Kanälen zu suchen. Manchmal hilft schon eine einfache Google-Suche. Gerade kleinere oder noch ganz neue Start-Ups sind hingegen eher auf kleinen lokalen Messen und Events vertreten oder in den entsprechenden Facebook-Gruppen unterwegs.

Es hilft auch, nach Themenbereich zu suchen, um den Kontakt zu Start-Ups aufzunehmen. So ist es möglich, gemeinsam an einer ökologischen und nachhaltigen Zukunft für uns alle zu arbeiten!

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