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Interview mit Jens Bender

"Mit dem Aufkommen des Social Web ergeben sich neue Chancen und Geschäftspotenziale für Unternehmer und Gründer"

Der Community-Spezialist IntraWorlds lädt am 29. September zum Social Business Forum 2011 nach München ein. Drei Themenforen, 15 spannende Praxisvorträge, zahlreiche Networking-Möglichkeiten und eine Abendveranstaltung auf dem Oktoberfest warten auf die Teilnehmer. Im Interview mit förderland erklärt IntraWorlds-Geschäftsführer Jens Bender, warum gerade Gründer das Social Business Forum unbedingt besuchen sollten.

Jens Bender, Veranstalter des Social Business Forum München Jens Bender, Veranstalter des Social Business Forum München

förderland: Hallo Herr Bender, stellen Sie sich doch bitte kurz unseren Lesern vor…

Jens Bender: Hallo! Ich bin Gründer und Geschäftsführer des Münchner Social Software-Spezialisten IntraWorlds. Ich habe zusammen mit meinen Mitgründern Betriebswirtschaftslehre an der WHU in Vallendar studiert und das Unternehmen bereits 2001 während des Studiums gegründet. Bei IntraWorlds verantworte ich die Bereiche Marketing und Partnerschaften. Bis heute hat IntraWorlds mit der Community Software-Lösung über 120 Unternehmen und Organisationen beim Aufbau und Betrieb eigener Communities im Social Web begleitet.

Am 29. September 2011 veranstalten Sie das Social Business Forum in München. Worauf dürfen sich die Teilnehmer freuen?

Bender: Auf spannende Vorträge und exzellente Networking-Möglichkeiten. Wir haben in drei Themenforen insgesamt 15 praxisnahe Vorträge von interessanten Referenten organisiert, die über ihre Erfahrungen im Einsatz von eigenen Communities und Social Media zur Kommunikation und Interaktion mit ihren Zielgruppen berichten. Mit dabei sind Referenten von Unternehmen und Organisationen, die im Social Web eine Vorreiterrolle einnehmen und daher besonders spannende Einblicke in ihre Aktivitäten geben können. Dazu zählen u.a. BMW, Bosch, Philips Healthcare, Schaeffler, der Stark Verlag und der Verband der Wirtschaftsinformatik in der Schweiz. Dazu kommen die Networking-Möglichkeiten bei der Veranstaltung selbst sowie beim Abendessen auf dem Münchner Oktoberfest.

Das Social Business Forum teilt sich in die drei Themenforen: "Kundenbindung", "Mitgliedermanagement" und "Personalgewinnung". Warum dieser Fokus?

Bender: Grundsätzlich haben wir festgestellt, dass sehr viele Veranstaltungen in Deutschland das Thema Social Media allgemein adressieren und dabei nicht konkret auf die Anwendungsfelder und Einsatzbereiche von Social Media eingehen. Das macht es für Teilnehmer aus spezifischen Funktionen und Abteilungen schwierig, konkrete Handlungsempfehlungen für ihre jeweiligen Tätigkeiten mitzunehmen. Dem wollen wir durch unseren Ansatz begegnen. Die Vorträge der Referenten werden in den drei Themenforen Kundenbindung (Marketing/ Vertrieb/ Support), Mitgliedermanagement (Verwaltung/ Administration von NPOs) und Personalgewinnung (HR/ Personal) gehalten. Zugleich gibt es aber auch die Möglichkeit zum Austausch über die Anwendungsbereiche hinweg. Dass wir genau diese drei Themenforen ausgewählt haben, liegt daran, dass wir in diesen Bereichen – neben den Einsatz im Unternehmen – das größte Potenzial von Social Media und dem Betrieb eigener Communities sehen.

"Social" boomt – auf vielerlei Events. Warum sollte niemand, den das Thema interessiert, das "Social Business Forum" verpassen? Was ist ihr "Alleinstellungsmerkmal"?

Bender: Eigentlich sind es drei Alleinstellungsmerkmale: Erstens ist die bereits angesprochene Unterteilung in den drei Themenforen für Teilnehmer von besonderen Vorteil, da sie zum einen konkrete Handlungsempfehlungen für ihre Tätigkeiten mitnehmen können, aber zugleich durch das Networking mit den Teilnehmern aus anderen Themensträngen auch "über den Tellerrand" hinaus schauen können. Zweitens ist das Programm mit erfahrenen und praxisnahen Referenten aus Unternehmen und NPOs gefüllt – auch das ist bei vielen anderen Veranstaltungen nicht immer so. Drittens gibt es einmalige Networking-Gelegenheiten, die durch das gemeinsame Abendessen auf dem Oktoberfest einen besonderen Höhepunkt erfahren. Durch die Kombination dieser drei Themen wird das Social Business Forum einzigartig und bei Teilnehmern auf jeden Fall in bester Erinnerung bleiben!

Warum sollten sich gerade Gründer mit dem Thema beschäftigen?

Bender: Mit dem Aufkommen des Social Web ergeben sich nicht nur für Unternehmen und Institutionen neue Chancen und Geschäftspotenziale, sondern auch für Unternehmer und Gründer. Auf dem Social Business Forum können Gründer an einem Tag sehr schnell Perspektiven und aktuelle Aktivitäten von Unternehmensvertretern im Social Web aufnehmen und dadurch auf mögliche neue Geschäftsmodelle in diesem Bereich stoßen. Gleichzeitig bietet ihnen das Social Business Forum exzellente Networking-Möglichkeiten, um auch neue Kontakte zu knüpfen und eigene Ideen zu diskutieren.

Zum Abschluss: Was bedeutet Social Business für Sie? Ist es nur ein Trend? Oder ein wirklicher Paradigmenwechsel?

Bender: Unter dem Begriff "Social Business" fassen wir den Einsatz von Social Media im Geschäftskontext (also innerhalb von Organisationen und zur Kommunikation mit externen Zielgruppen) zusammen. Dabei wollen wir auf der Veranstaltung diskutieren, wie der Einsatz von Social Media Geschäftsprozesse und -aktivitäten in Organisationen verändern bzw. unterstützen kann. Sowohl wir als auch zahlreiche Forschungsinstitute und Experten sagen dabei voraus, dass es sich bei Social Media nicht um einen einmaligen Trend, sondern um eine langfristige Entwicklung handelt. Organisationen werden für sich gezielt Social Media-Anwendungen in die eigenen Geschäftsprozesse integrieren, um diese nachhaltig effizienter und effektiver zu gestalten.

Vielen Dank für das Interview!

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