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Interview

BringMeBack

Mit BringMeBack ist es nur noch halb (bzw. 10 Prozent) so schlimm, seinen Schlüssel, Geldbeutel oder sein Handy zu verlieren. Im Interview mit förderland erklärt BringMeBack-Gründer Thomas Ott das Konzept des noch jungen Start-ups, das momentan beim NUK-Businessplan-Wettbewerb überzeugt – und heute Abend sogar im TV zu sehen sein wird.

Verlieren kommt für die beiden BringMeBack-Gründer nicht in Frage! Verlieren kommt für die beiden BringMeBack-Gründer nicht in Frage!

förderland: Kurze Vorstellungsrunde – Wer ist im Team für was verantwortlich? Wie hat sich das Team zusammengefunden? Gibt es notwendige Kompetenzen, die das Team bislang nicht abdeckt?

Thomas Ott: Das Team besteht aus Christoph Kind und mir. Christoph ist im Unternehmen für die Konzeption, Entwurf, Entwicklung und Betreuung der bereitgestellten Plattform sowie für die Produktentwicklung zuständig. Den kaufmännischen Bereich im Unternehmen und die Vermarktung der angebotenen Leistungen wird von mir verantwortet.

Wir haben uns während des Studiums über das Internet kennengelernt, da wir beide gründungsinteressiert waren. Mit seinem technischen Background und meiner kaufmännischen Erfahrung haben wir ziemlich schnell beschlossen, ein Unternehmen zu gründen. Da wir ein sehr stark vermarktungsbedürftiges Produkt anbieten und der Tag leider nur 24 Stunden hat, suchen wir in diesem Bereich weitere Unterstützung.

Was ist euer Geschäftskonzept? Und wie ist die Idee entstanden?

Ott: Allein in Deutschland verliert fast in jeden zehn Sekunden jemand sein Handy, seine Tasche, oder sein Notebook. BringMeBack ist ein Lost & Found-Service mit dem wir die Möglichkeit bieten, verlorene Gegenstände in 90 Prozent der Fälle wiederzuerlangen. Dazu bieten wir verschiedene Marker wie Schlüsselanhänger, Aufkleber, Taschenanhänger usw. an, die jeweils eine individuelle ID aufweisen. Anhand der ID ist über unsere Plattform www.BringMeBack.de eine schnelle, unkomplizierte und auf Wunsch anonyme Zuordnung zwischen Verlierer und verlorenem Gegenstand möglich.

Die Rückführung kann selbst oder kostenlos durch uns und unserem Logistikpartner Mail Boxes Etc. durchgeführt werden. Die Marker bieten wir Privatkunden sowie als White-Label-Lösung Unternehmen an. Als White-Label-Lösung haben die Unternehmen so die Möglichkeit ihre Marke dauerhaft im persönlichen Umfeld des Kunden, Interessenten, etc. zu platzieren. Dazu ist noch zusagen, dass im Verkaufspreis der Marker an Privatkunden oder Unternehmen alle Leistungen inbegriffen sind.

Wie weit ist die Idee bereits entwickelt? Was sind die nächsten Meilensteine?

Ott: Die Plattform und das Markersortiment sind bereits fertig entwickelt und werden stetig verbessert und erweitert. Zurzeit sind wir dabei ein reichweitenstarkes und effizientes Vertriebsnetz für die Vermarktung unserer White-Label-Lösung für Unternehmen aufzubauen. Außerdem befinden sich noch jede Menge Produktneuerungen und Features in der Pipeline, wie z.B. ein Marker-Generator usw.    

Welche Erfahrungen habt Ihr bislang beim NUK Businessplan Wettbewerb gemacht?

Ott: Ungeschönt können wir nur positives berichten. NUK bietet uns eine riesen Netzwerkplattform und hat uns schon so viele und wichtige Kontakte beschert, die maßgeblichen Anteil daran haben, wo wir jetzt stehen. Außerdem wurden schon etliche Fragen aus jedem Fachgebiet durch deren Veranstaltungen und Workshops geklärt und konnten somit einiges an Beratungshonoraren einsparen.

Angenommen Euer Team würde das Rennen machen, wie würdet Ihr das Preisgeld investieren?

Ott: In erster Linie würde das Geld für weitere Hilfskräfte und den Ausbau des oben beschriebenen Vertriebsnetzes genutzt.

Warum werdet Ihr mit Eurer Idee Erfolg haben (nicht nur beim NUK Wettbewerb)?

Ott: Das Bedürfnis nach Sicherheit ist in jedem Menschen verankert. Jeder der schon mal ein Handy, Schlüssel, Portmonee oder Tasche verloren hat, weiß wie ärgerlich und mit wie viel Aufwand der Verlust verbunden ist. Aus Studien, eigenen Tests und Auswertungen finden mit BringMeBack 90 Prozent der verlorenen Gegenstände den Weg zum Verlierer zurück. Das Bedürfnis ist da und muss befriedigt werden.

Aufgrund dessen bietet es auch für Unternehmen die Möglichkeit, eine der besten Werbeflächen zu besetzen und zwar die im persönlichen Umfeld des Kunden. Werbe-Kugelschreiber, USB-Sticks, etc. landen früher oder später doch wieder in der Schublade.

Vielen Dank für das Interview!

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