Jimdo, Homepagebaukasten-Anbieter aus Hamburg, und sein bisheriger Investor United Internet gehen getrennte Wege.
Im Juli 2008 gab Jimdo , der auch international erfolgreiche Hamburger Dienst zum einfachen Erstellen von Websites, den Einstieg von United Internet bekannt. Mit 30 Prozent beteiligte sich United Internet an Jimdo , von dem sich der Konzern aus Montabaur unter anderem Synergien mit seiner Webhostingssparte 1&1 erhoffte.
Offenbar lief die Zusammenarbeit nicht ganz so wie geplant: Heute Morgen erfuhren wir, dass United Internet und Jimdo sich auf ein Ende ihrer Zusammenarbeit geeinigt haben. Laut Jimdo-Geschäftsführer Matthias Henze gab es unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Roadmap, weshalb man sich zu diesem Schritt entschlossen habe.
Ein Problem scheint dies für die Hamburger jedoch nicht darzustellen: Im gleichen Atemzug gab Henze das Erreichen von zwei Millionen Jimdo-Websites bekannt (im Sommar 2008 waren es 175.000) und teilte uns mit, dass der bereits 2004 gegründete Dienst mittlerweile schwarze Zahlen schreibt.
Für aktive Jimdo-Nutzer interessanter dürfte das heute veröffentlichte Shop-Modul sein, mit dem sowohl Gratis- als auch Premium-Anwender mit geringem Aufwand einen Onlineshop in ihre Jimdo-Präsenz integrieren können.