Ripple Maker: Bilder in Kaffeetassen auf Milchschaum drucken

Kaffeetassen Getty Images Plus | iStock

Das Produkt des israelischen Unternehmens Ripples nutzt Milchschaum als Leinwand, Kaffeeextrakt als Farbe: Der Ripple Maker ist ein Drucker, der die Oberfläche von Cappuccino und Latte Macchiato verziert. Laut Hersteller lassen sich kurze, gestaltete Nachrichten ebenso auf den Milchschaum drucken wie beliebige andere monochrome Bilder.

Latte Art wird zwar bisher noch immer von fähigen Baristas gemacht, aber der Ripple Maker soll diese Kunstform auf ein neues Level heben. Meint jedenfalls Yossi Meshulam, der Geschäftsführer von Steam CC, dem Mutterunternehmen von Ripples.

Der Ripple Maker soll in rund 10 Sekunden ein Bild auf den Milchschaum drucken können. Gedacht ist die Maschine vor allem für die Gastronomie. Durch nette Botschaften oder kleine Bilder auf dem Kaffee kann man schließlich schon vor dem Genuss ein kleines Lächeln auf das Gesicht des Kunden zaubern. Und dafür sorgen, dass er wiederkommt.

Die beiden folgenden Videos zeigen den Kaffeedrucker in Aktion: www.youtube.com/embed/1fdasmOZzvs

Man kann am großen Display vorgefertigte Bilder oder Botschaften auswählen oder sich als Kunde über Facebook am Ripple Maker anmelden und seine Kaffeetasse mit einem eigenen Motiv verzieren, dass man kabellos auf den Kaffeedrucker lädt.

Im zweiten Video werden einige mögliche Motive zu besonderen Gelegenheiten vorgeführt: https://www.youtube.com/embed/l6LNBlHpLRs?rel=0&showinfo=0

Auf der Website von Ripples gibt es nicht sehr viele Informationen, sie zeigt momentan nur einige Bilder und Videos und dient als Hub, von dem aus man zu Seiten des Unternehmens bei Facebook , Linkedin, Instagram und Twitter kommt. Außerdem kann man sich auf eine Mailingliste eintragen, um mehr Informationen zu erhalten.

Momentan ist der Kaffeedrucker wohl vor allem für Gastronomen und Veranstalter von Events interessant, auch Promotions dürften vom Einsatz profitieren. Ab August sollen Interessierte in den USA den Kaffeedrucker von Ripples bestellen können, ab September 2015 ist dann der Versand der bestellten Maschinen geplant. Ein Ripple Maker soll umgerechnet rund 900 Euro kosten, dazu kommt ein Wartungsplan mit Kosten von umgerechnet knapp 70 Euro jährlich.

Wer weiß, vielleicht ist in ein paar Jahren ja ein Latte Art-Drucker in Privathaushalten so normal wie jetzt schon ein Kaffeevollautomat. Was haltet Ihr von dem Gerät? Teure Spielerei oder echte Innovation?

via 3D Print

Sie wollen ein Angebot oder die gratis Teststellung für die Unterweisung?

88 E-Learnings zu den Herausforderungen der aktuellen Arbeitswelt