Omnio Rider: Der Kinderwagen-Buggy, der auf den Rücken passt

Kleinkind in einem Buggy Getty Images Plus | iStock

Dieses Crowdfunding-Projekt ist zwar nicht die größte Entwicklung seit der Erfindung des Rades, aber trotzdem sehr praktisch. Der bereits mit einem Innovations-Award ausgezeichnte Kinder-Sportwagen lässt sich im zusammengeklappten Zustand auf dem Rücken tragen.

Wer Kleinkinder hat, kennt dieses Problem: Sei es bei einem Spaziergang oder Ausflug, irgendwann will oder kann der Nachwuchs nicht mehr laufen. Gut, wer einen Kinderwagen beziehungsweise Buggy bei sich hat. Wer dagegen darauf verzichtet hat, muss in den sauren Apfel beißen: Entweder erduldet man großes Gejammer oder trägt das Kind nach Hause.

Ein Buggy zum Herumtragen

Praktisch wäre es, wenn man bei seinen Touren stets einen Kinderwagen bei sich hätte, der nicht immer herumgeschoben werden muss. Hier kommt der OmniO Rider ins Spiel.

Der OmniO Rider sei laut den Erfinden „the most remarkable development in stroller design since the invention of the wheel”. So großspurig wird das Crowdfunding-Projekt auf Indiegogo beworben . Die Worte mögen zwar etwas übertrieben gewählt sein, doch das Konzept klingt wirklich vielversprechend.

Die größte Besonderheit ist die Wandelbarkeit: Der OmniO Rider ist einerseits ein Buggy mit den typischen Abmessungen, andererseits lässt er sich so kompakt zusammenklappen, dass man ihn in einem großen Rucksack packen kann. Zum Beispiel in den, der beim Kauf enthalten ist.

Oder man schnallt sich den zusammengelegten OmniO Rider, der in diesem Zustand nur 50x20 Zentimeter misst, mit einem mitgelieferten Gurtsystem ohne Hülle direkt auf den Rücken. Mit seinem Gewicht von sechs Kilo wiegt er ungefähr so viel wie ein drei- bis viermonatiges Baby und fällt somit deutlich leichter als ein Kleinkind aus, das man im Notfall tragen müsste.

Im ausgeklappten Zustand misst der OmniO Rider eine Höhe von ungefähr 78 Zentimeter, der Griff lässt sich auf bis auf einen knappen Meter ausfahren. Der wandelbare Buggy eignet sich laut den Entwicklern für Kinder ab sechs Monaten und trägt ein Gewicht von bis zu 22 Kilo.

Räder mit Rollen

Das pfiffig Erfindung, die den diesjährigen „British Invention of the Year“-Award gewonnen hat, punktet mit weiteren interessanten Ideen. So bestehen die vorderen Räder nicht aus Gummi oder Dergleichen, sondern aus einem System aus mehreren Rollen, die im Kreis angebracht sind. Damit soll sich der Kinderwagen leicht und agil in alle Richtungen drehen lassen. Und das bei allen Wetterlagen.

Damit die Kids hierbei gut geschützt sind, werden ein kleiner Sonnenschirm wie auch eine Regenverdeck mitgeliefert. Zudem sind Taschen für Schlüssel oder das Smartphone der Eltern vorgesehen.

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Nicht gerade günstig

Die Innovationen haben natürlich ihren Preis: Knapp 500 US-Dollar (465 Euro) soll der OmniO Rider später kosten. Damit das Konzept in die Massenfertigung gehen kann, wird finanzielle Unterstützung benötigt, die man derzeit über Indiegogo einsammeln will. Das Ziel ist es, über die Crowd mindestens 50.000 Dollar zusammen zu kriegen. Wenn das gelingt, soll im Herbst die Auslieferung des Kinderwagens beginnen.

Wer Interesse am OmniO Rider zeigt, kann aktuell noch beim „Very Early Bird“-Angebot für 350 Dollar (ca. 325 Euro) auf Indiegogo zuschlagen . Dazu gesellen sich noch die Versandkosten aus Großbritannien.

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