Fitnessbänder, Activity Tracker und mehr

Was ist der nächste große Trend, auf den Hardware-Hersteller aufspringen können? Sind es noch Smartphones und Tablets? Oder gibt es einen Markt, der noch nicht so hart umkämpft ist? Laut verschiedener Analysen soll der Markt der Wearables hervorragende Absatzprognosen bieten. Besonders im Segment der Fitness Tracker bzw. Activity Tracker könnte viel Musik drin sein.

Definition Fitness Tracker

Für die neue Gattung von mobilen Devices gibt es bereits verschiedene Bezeichnungen, die parallel verwendet werden und meist das Gleiche meinen. Mal heißen sie Fitness Tracker, Fitness Band, Fitnessarmband, Fitness Watch oder Activity Tracker. Dazu gesellen sich noch diverse Markennamen wie FuelBand oder SmartBand.

Unterm Strich gehören alle zum Überbegriff der Wearables. Der bezeichnet kleine, computerartige Geräte, die man am Körper trägt. Fitnesstracker bringt man meist am Handgelenk an, es gibt aber auch Modelle für den Oberarm, die Hosentasche oder zum um den Hals hängen.

Funktionen der Activity Tracker

Die Wearables bzw. die Activity Tracker erfassen mit unterschiedlichen Sensoren diverse Daten. Dazu gehören beispielsweise die Schritte, den Puls und die zurückgelegte Distanz. Die erfassten Werte werden an Smartphones, Tablets oder Computer gesendet, wo man sie im Detail betrachten und auswerten kann. So sieht man auf einen Blick seine Jogging-Strecke, die zurückgelegten (Höhen-)Meter oder den Kalorienverbrauch.

Wer sich ein Fitnessarmband kauft, verfolgt damit meist zwei Ziele: Einerseits sollen die sportlichen Aktivitäten erfasst werden, andererseits können die ausgewerteten Daten zur Motivation beitragen. Viele Hersteller unterstützen diese Vorhaben durch Gamification-Elemente. Hierdurch wird der User auf spielerische Art und Weise angehalten, mehr für seine Fitness zu tun.

Fitness Wearables: Bekannte Hersteller und Modelle

Zu den bekanntesten Herstellern in Bereich der Fitnesstracker gehören Fitbit (zum Beispiel mit den Produkten Fitbit One, Charge und Surge),  Nike (FuelBand), Runtastic (z.B. Runtastic Moment), Xiaomi (Mi Band), Microsoft (Microsoft Band), Jawbone (Jawbone Up), Garmin (Vivofit), Huawei (Talkband), Garmin (Vivosmart), Sony (SmartBand), Adidas ( Fit Smart ) sowie Samsung (Gear Fit).

Laut Statista ist Fitbit der größte Hersteller von Wearables. Das Unternehmen setzte im dritten Quartal 2015 rund 4,7 Millionen seiner smarten Sport-Utensilien ab. Das ist im Vergleich zu 2014 (2,3 Millionen Einheiten) eine Steigerung von über 100 Prozent.

Auf Platz 2 steht eine Firma, die eigentlich kein klassisches Fitnessarmband im Portfolio hat: Apple. Da die Apple Watch einerseits zu den Wearables gehört und andererseits typische Fitness-Tracker-Komponenten wie beispielsweise einen Herzfrequzenzmesser bietet, wird sie ebenfalls zum Markt der Acitivity Tracker gerechnet.

Hardware und Preise

Die technischen Spezifikationen der Fitnessarmbänder und anderen Wearables zum sportlichen Einsatz gehen weit auseinander. Dementsprechend findet man auch preislich ein breites Spektrum vor: Es gibt Aktivitätstracker für 10 bis 20 Euro, ebenso für 100 bis 200 Euro. Eine Apple Watch Sport schlägt mit mindestens 400 Euro zu Buche.

Den Preis der Fitness Tracker wird durch ihre Hardware, ihre Funktionen und dem Marken-Image bestimmt. Mit der Technik, die unter der meist dünnen und leichten Hülle steckt, werden beispielsweise mittels Beschleunigungssensoren, Höhenmesser oder GPS-Signale die Schritte und die zurückgelegte Distanz erfasst. Manche Modelle bieten eine Pulsmessung und eine Stoppuhr-Funktionen an.

Die meisten Activity Tracker besitzen ein Display an, das fällt aber meist rudimentär aus. Modelle wie das Jawbone UP oder Fitbit Flex kommen ohne Bildschirm aus.

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