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Ballast aus dem Portemonnaie werfen

Kleingeld fürs Sparschwein

Beim Bäcker den Schein zu zücken und Wechselgeld in Münzen entgegenzunehmen, kann bekanntlich zu Haltungsschäden führen. Zumindest bei Männern, die das Kleingeld im Portemonnaie sammeln und dieses in der Gesäßtasche tragen. Mit geradem Rücken auf einem Stuhl sitzen sie dann jedenfalls nicht mehr. Das Portemonnaie sollte man aber auch sonst regelmäßig von Ballast befreien.

Es muss nicht gleich eine Geldbörse aus Papier sein (Anleitungen dafür gibt's bei Instructables und Mathematische Basteleien ). Es reicht schon, unwichtigen Krimskrams zu entfernen - als erstes die kleinen Münzen. Wer hat sich nicht schon darüber geärgert, dass an der Kasse die Oma vor einem so tut, als ob sie ihre Brautschuhe bezahlt? Da werden dann schon mal die Centstücke einzeln herübergereicht.

Einmal im Jahr schick essen gehen

Einfach ausgeschüttet ist der Münzhaufen am schnellsten sortiert. Zu D-Mark-Zeiten habe ich das Silbergeld wieder eingepackt, der Rest kam in ein Kästchen, das in Reichweite des Schreibtisches stand. 100 Euro sammeln sich da bei mir bis zur jährlichen Schlachtung des hölzernen Sparschweins schon an. Die müssen dann nur noch zum Münzzähler der örtlichen Bank getragen werden. Anschließend kann man davon schick essen gehen oder sich das neueste Gadget kaufen.

Heutzutage kommen alle Ein- und Zwei-Euro-Stücke direkt wieder ins Portemonnaie, 50-Cent-Münzen nur, wenn es nicht zu viele sind. Zusätzlich oder stattdessen gerne auch zwei Münzen in klein. Damit lässt sich gut das Trinkgeld geben, wenn man eine runde Summe zu bezahlen hat. "Geben Sie mir bitte auf drei Euro dreißig heraus", hört sich nicht gerade elegant an. Praktisch ist auch der Chip für den Einkaufswagen.

Bonuskarten dagegen haben nichts im Portemonnaie zu suchen. Abgesehen von der Datenschutzproblematik bringen sie an Nachlässen und Prämien in der Regel ohnehin nicht das, was man spart, wenn man beim Preisvergleich das günstigste Angebot wählt. EC-Karte, Kreditkarte, Gesundheitskarte, gegebenenfalls BahnCard und Jobticket, Personalausweis, Organspenderausweis und ein paar Visitenkarten - mehr muss es nicht sein.

Klingt trivial? Ja. Aber wer mal darauf achtet, welche Portemonnaie-Brocken in Kneipen und Geschäften so auf den Tresen gehievt werden, wird staunen.

Kassenbons in die Inbox

Von den beiden Fächern für Scheine ist bei mir nur eines für Geld bestimmt. Im anderen sammle ich Kassenbons. Wenn ich beim Einstecken bemerke, dass das Portemonnaie mal wieder zu dick geworden ist, sind die überzähligen Münzen mit einem Handgriff im Kästchen verschwunden. Die Belege lege ich in meine Inbox auf dem Schreibtisch. Beim nächsten Leeren schaue ich dann, welche von ihnen für den Garantiefall abgeheftet werden und welche in den Papierkorb gehören.

Ebenfalls praktisch, wenn man das Kleingeld an einem Ort sammelt: Wenn man ausnahmsweise mal eine Handvoll Münzen braucht - etwa für den Fahrkartenautomaten in der Straßenbahn, der keine Scheine nimmt -, hat man sie schnell zur Hand.

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