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Gastbeitrag

6 Tipps für eine erfolgreiche Außenwerbung

(Bild: Fotolia) (Bild: Fotolia)

 

Ein Gastbeitrag von David Pain

Bei Außenwerbung kann man einiges falsch machen und damit nicht nur Ressourcen verpulvern, sondern auch Kunden verlieren. Diese Schritte sind entscheidend für den Erfolg.

Das sollten Sie bei der Außenwerbung beachten

Jedes Unternehmen, das sein Produkt oder seine Dienstleitung bekannt machen möchte, muss "Sprechen lernen". Im Meer der Möglichkeiten kann die richtige Kommunikationsstrategie zu einer wahren Odyssee werden - und der ungekonnte Umgang mit den "Basics" kann das ganze Unternehmen auf Grund laufen lassen. Irrfahrten sind kostspielig. Um den Kurs auch garantiert in Richtung Erfolg zu setzen, sollten die folgenden Kriterien bei Außenwerbung immer berücksichtigt werden. 

1. Messbarkeit

Besonders Werbemedien außerhalb des Internets haben ein objektives Qualitätsproblem hinsichtlich der Messbarkeit, Transparenz und Kontrolle. Für Fachleute ist dies schon lang kein Geheimnis mehr: Bei "guter Messbarkeit" und den angegebenen "Kontaktpreisen" handelt es sich in Wahrheit um beliebige Angaben. Denn: Werbekontakte können nicht gezählt werden und es gibt keine Informationen zur Werbewirkung. Jedoch ist genau das ein einschneidendes Erfolgskriterium. Gefordert sind neutrale Messergebnisse mit Währungscharakter. 

Lösung 1: Messbar machen.

2. Zielgruppenansprache

In den meisten Fällen ist die Kundenansprache zu ungenau und die Qualität der Werbewirkung ungewiss. Eine Zielgruppe ist eine Gruppe von Menschen oder Organisationen mit gleichen Problemen, Bedürfnissen oder Wünschen. In der Praxis werden diese Zielgruppen viel zu groß und ungenau ausgewählt. Die Folge: Die Bedürfnisse der Zielgruppe sind inhomogen, so dass sie nicht richtig adressiert werden können.

Lösung 2: Personalisierte Zielgruppe. 

3. Response

Nehmen wir an, der ideelle Kunde hat Interesse und möchte mit Ihnen in Kontakt treten. Genau hier kann schon die eigentliche Hürde liegen: Wie? 

Mangelhafte Auffindbarkeit eines geeigneten Kundenkontakts, nicht zeitgemäße Möglichkeiten der Datenmitnahme (z.B. das Mitnehmen auf mobile Endgeräte) und zu lange Durchlaufzeit können für die interessierten Kunden ein großes Ärgernis darstellen. Das Gute? Diese Probleme können durch das Internet einfach eliminiert werden und es ergibt sich so für den Werbetreibenden die Chance, sich als kundenorientiertes Unternehmen zu präsentieren.

Lösung 3: Verbesserung der Response 

4. Aktivierung

Kommunikation muss aufmerksamkeitsstärker, plakativer und bildhafter werden, um hervorzustechen. Jedoch gibt es ein Problem: Plakate, Anzeigen in Zeitschriften und Flyer sind zu passiv. Der Inflation kommunikativer Maßnahmen kann nur durch die Integration konkreter Kundenaktivierung entgegengewirkt werden.

Konsumenten verlassen sich zunehmend auf die Qualität austauschbarer Angebote und somit kann die Passivität eines Unternehmens dem Kunden gegenüber das "Aus" für eine weitere Kundenbeziehung bedeuten. Deshalb ist es umso wichtiger sich die Frage zu stellen: Wie kann ich meine Kunden (erneut) "aktivieren" und aus der Passivität herausholen?

Lösung 4: Aktivierung 

5. Sendung / Schaltung

Besonders zu beachten ist auch die Langfristigkeit der Planung, die meist in die Kampagnen fließt, sowie die zeitlich starr und örtlich zerstreute Art der Außenwerbung. Es ist immens wichtig, sich nicht zu lange an eine Art der Kampagnenführung zu binden, um - auch im Ernstfall - evaluieren zu können, ob die geplante Maßnahme gewünschte Erfolge erzielt und je nach Resultat umlenken und die Taktik verbessern zu können.

Lösung 5: Flexibilität der Schaltung

Die Schritte 1 bis 5 sind unverzichtbar, wenn ein hoher Grad an Kundenaktivierung erreicht werden soll. Sie sollten somit zumindest am mentalen Werkzeuggürtel getragen werden. Die alles entscheidende Kriterium fehlt noch: die Kosten 

6. Kosten

Nicht alles, was viel Investment fordert, bringt auch viel. Besonders Außenwerbung geht oft mit immens hohen Kosten der Anzeigenschaltung einher. Hinzu kommen die Kosten für die Produktion. Das kann besonders junge Unternehmen an den Rand der finanziellen Machbarkeit treiben. Das Gute: hier handelt es sich um einen Irrglauben. Nicht für jede Art der effektiven Kundenkommunikation muss tief in die Tasche gegriffen werden.

Lösung 6: Anfangen mit kleineren Investments

Fazit

Genaue Messbarkeit, Zielgruppenansprache, Verbesserung der Response, Aktivierung der Kunden, Flexibilität der Schaltung, verbesserte Kontaktzeit und das Anfangen mit kleineren Investments sind Key-Komponenten jeder gelungenen Kundenkommunikation, die, wenn richtig ausgeführt, das Unternehmen direkt auf Erfolgskurs bringen.

Autor: David Pain

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