Wer Kapital investieren möchte und sich auf der Suche nach einer geeigneten Geldanlage befindet, ist mit einer Investition in die eigenen vier Wände gut beraten. Das Eigenheim als Altersvorsorge erfreut sich großer Beliebtheit: die Aussicht, den Ruhestand mietfrei genießen zu können und auch im hohen Alter den gewohnten Lebensstandard nicht senken zu müssen, ist für viele Menschen attraktiv.
Eigenheimerwerb und Steuereinsparnisse
Staatliche geförderte Altersvorsorgen wie die Eigenheimrente, besser bekannt als Wohn-Riester, lassen den Erwerb von Immobilien, die vom Eigentümer selbst bewohnt werden sollen, auch steuerlich interessant werden. Denn neben dem Bezug von staatlichen Fördergeldern umfasst das Eigenheimrentengesetz auch Steuerbegünstigungen: als Sonderausgaben können bis zu 2100 Euro geltend gemacht werden. Das auf diese Weise zusammengetragene Ersparte dient dem Bau oder dem Kauf eines eigenen Hauses bzw. einer eigenen Wohnung.
Immobilien als Kapitalanlage
Auch wenn eine Immobilie nicht selbst genutzt werden soll, sondern ausschließlich als Kapitalanlage betrachtet wird, können Käufer steuerlich profitieren. Die Möglichkeiten, Einsparnisse zu erzielen, sind dann sogar besonders reizvoll. Angefangen beim Grundstückserwerb über die Baukosten bis hin zu Ausgaben, die für die Instandhaltung des Objektes anfallen, können zahlreiche Posten steuerlich abgesetzt werden – so kann sich auch der Erwerb eines Altbaus und seine aufwendige Renovierung steuerlich bezahlt machen.
Ob sich eine Immobilie als Kapitalanlage eignet, hängt jedoch zusätzlich von weiteren entscheidenden Faktoren ab: Wichtig ist hierbei vor allem die Lage des Hauses oder der Wohnung. Gut angebundene, zentrale Wohngebiete mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sind beispielsweise langfristig interessanter für Mieter als abgelegene Gegenden, die nur schwer zu erreichen sind. Damit sich der Immobilienerwerb lohnt, sollten neben den steuerlichen Aspekten des Hauskaufes auch derartige Überlegungen eine Rolle spielen.