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Jeder Fünfte bloggt

Bereits jeder fünfte Internet-Nutzer in Deutschland bloggt, gab heute der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) bekannt, der sich auf die WWW-Benutzer-Analyse von Fittkau & Maaß Consulting aus Hamburg beruft.

Die beliebtesten Blog-Themen.<br>Bild: BITKOM

Die beliebtesten Themen seien dabei Nachrichten, gefolgt von Unterhaltung und Freizeit, Computer-Fragen und Politik, wie die WWW-Benutzer-Analyse (April/Mai 2007) von Fittkau & Maaß Consulting aus Hamburg belegt. Demnach würden rund acht Prozent der deutschen Internet-Nutzer mindestens einmal im Monat Beiträge in eigenen oder fremden Blogs veröffentlichen. Weitere zwölf Prozent würden gelegentlich bloggen und beinahe 50 Prozent der Internet-Nutzer würden Blogs lesen.
 
Der Weg zum eigenen Blog - das rät der BITKOM

  • Professionelle Hilfe - wer`s individuell mag und zudem HTML-Kenntnisse und Wissen in anderen Programmiersprachen mitbringt, kann sich sein Blog eigentlich komplett selbst basteln. Für Laien stellen viele Internet-Provider und Blog-Anbieter kostenlose Blog-Bausätze zur Verfügung.
  • Durchhalten - Blog-Leser sind anspruchsvoll und wollen unterhalten werden – und das regelmäßig. Ein Blog ist kein Selbstläufer, er bedarf Pflege und nimmt Zeit in Anspruch.
  • Leser einbinden - der Inhalt des Blogs muss zielgruppenorientiert sein. Zudem ist es üblich, dass jeder Leser die Texte der anderen kommentieren kann. 
  • Nötige Formalitäten - ein Blog braucht ein Impressum, d.h. der Namen und die Adresse des Verantwortlichen müssen aufgeführt werden. Kommerzielle bzw. beruflich ausgerichtete Blogs müssen zudem E-Mail-Adresse, Telefon- und - falls vorhanden - eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angeben. Geschäftliche Blogs brauchen eine Datenschutzerklärung. 
  • Vorsicht, Urheberrecht - Inhalte anderer Web-Seiten - Texte, Fotos oder Musikstücke - dürfen nicht ungefragt übernommen werden, da das Urheberrecht "persönliche geistige Schöpfungen" schützt. Kurze Text-Zitate sind legitim, wenn der Autor genannt wird. Tabu ist hingegen die Veröffentlichung von persönlichen Briefen, E-Mails und Telefonaten.
  • Riskante Kommentare entfernen - für fremde Kommentare ist der Tagebuch-Autor nicht grundsätzlich verantwortlich. Wenn er aber auf rechtlich fragwürdige Inhalte stößt, muss er sie prüfen und bei Bedarf löschen. Das gilt zum Beispiel für Beleidigungen gegen andere. Ob der Blog-Betreiber die Kommentare regelmäßig von sich aus kontrollieren muss, ist juristisch noch ungeklärt. Heikel sind Blogs, in denen die Leser über negative Erfahrungen mit Unternehmen und Produkten berichten. 
  • Keine Panik bei Abmahnungen - Abmahnungen wegen angeblich illegaler Blog-Inhalte werden zumeist mit einer Unterlassungserklärung und einer Anwaltsrechnung zugestellt. Beides muss nicht sofort akzeptiert, sollte aber ernst genommen werden. Auf der sicheren Seite ist der Blog-Betreiber, wenn er die Dokumente einem Anwalt vorlegt. Blog-Betreiber sollten zudem rechtzeitig prüfen, ob die Rechtsschutzversicherung solche Streitfälle abdeckt.

© 2007 förderland

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