Dranbleiben und nicht aufgeben
Der häufigste Grund für einen vorzeitigen Ausbildungsabbruch ist die Unzufriedenheit mit dem gewählten Beruf. Vorstellung und Realität klaffen oftmals weit auseinander. Wenn es allein am Betriebsklima liegt, ist ein Wechsel der Ausbildungsstätte meistens die Lösung des Problems. Auch die Aussicht auf Weiterbildung im gewählten Beruf kann einen vorzeitigen Ausbildungsabbruch verhindern. Allzu oft muss man erst einmal die Zähne zusammen beißen, um später das machen zu können, was einem Spaß macht. Nach Beendigung der Ausbildung kann zudem eine Umschulung gemacht werden, die unter bestimmten Voraussetzungen von Arbeitsagentur, Jobcenter und anderen Institutionen gefördert wird. Doch selbst wenn der Ausbildungsabbruch der einzige Ausweg ist, bedeutet das nicht das Ende des beruflichen Erfolgs. Viele Ausbildungsstätten wie bspw. Fernakademien ermöglichen nicht nur die Nachholung des Schulabschlusses wie Mittlere Reife oder Abitur, sondern bieten zahlreiche Möglichkeiten zu Weiterbildung und Umschulung an.
Investieren in die Ausbildung
Jede Ausbildung kostet Geld. Denn wer sich intensiv weiterbildet, der kann nicht gleichzeitig arbeiten und Geld verdienen. Auch die Weiterbildung an sich kostet. Doch wer eine solche Investition nicht allein tätigen kann, muss nicht auf die Fortbildung verzichten, sondern kann eine Förderung für Weiterbildung beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantragen.
Wer kann Förderung beantragen?
- Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss
- Arbeitnehmer mit Beschäftigung in kleinen oder mittelständischen Unternehmen
- Meister-BAföG für Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung
- Bildungsprämie für Selbstständige und Arbeitnehmer mit einem
- Jahreseinkommen von max. 20.000 € und einer Wochenarbeitszeit von min. 15 Stunden
Die staatliche Förderung für Weiterbildung unterliegt bestimmte Voraussetzungen und Auflagen. Sind diese erfüllt werden festgelegte Leistungen in bestimmter Höhe übernommen. Für die finanzielle Unterstützung der Weiterbildung kann darüber hinaus das sog. Meister-BAföG beantragt werden. Dies ist ein zinsgünstiges Darlehen bei der KfW, das zu bestimmten Bedingungen getilgt werden muss.
Erfolg generieren
Bildung ist generell ein wichtiges Gut und bei uns in Deutschland hat jeder die Chance, sich zu bilden und weiterzubilden. Selbst wenn Sie eine solide Schul- und Berufsausbildung absolviert haben und zufrieden mit Ihrer Berufswahl sind, kann es sinnvoll sein, eine Weiterbildung anzustreben. Dadurch können Sie nicht nur neue Berufswege gehen, sondern sich auch Karrierechancen ermöglichen. Durch bessere Qualifikationen können Sie Ihren Wert steigern, die Jobsicherheit vergrößern und ein höheres Gehalt generieren. Bei unterschiedlichen Ausbildungsstätten und zu unterschiedlichen Kosten haben Sie die Möglichkeit in jedem Alter eine Fortbildung zur IHK Prüfung für Meister und Fachwirte zu machen. Wer in möglichst kurzer Zeit neue Qualifikationen in seinem Beruf einsetzen möchte, der kann sich ausschließlich auf die Weiterbildung konzentrieren und diese dadurch in nur wenigen Wochen mit einer staatlich anerkannten Prüfung abschließen. Ebenso ist eine Teilzeitweiterbildung bei vielen Ausbildungsstätten möglich. Unabhängig von der Entscheidung für Voll- oder Teilzeit müssen Sie sich über die Finanzierung nicht den Kopf zerbrechen. Eine derartige Weiterbildung wird über das Meister-BAföG vom Staat unterstützt. So muss niemand auf Bildung verzichten, die bei uns in Deutschland Grundvoraussetzung für Wachstum, Wohlstand und Fortschritt sowie Erfolg im internationalen Wettbewerb ist.