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Leichter Einstieg durch gezielte Förderprogramme

Vom Student zum Unternehmer

Ein Start-Up zu gründen ist der Traum vieler junger Menschen. Ob mit einer eigenen App, einer innovativen Dienstleistung oder einem ausgefallenen Produkt – die Start-Up Szene in Deutschland boomt. Der Weg Richtung Selbstständigkeit ist allerdings oft steiniger, als man denkt. Neben einer kreativen Idee muss der Businessplan stimmen, die anschließende Finanzierung geregelt sein und einiges mehr. Mit der richtigen Unterstützung aber kann man den Sprung vom Hörsaal ins eigene Unternehmen schaffen.

Quelle: Fotolia.com © Thomas Reimer

Studium abschließen, ein bis zwei Jahren in einem Unternehmen Erfahrungen sammeln und dann alleine durchstarten – so stellen sich viele junge Menschen ihre Zukunft vor. Laut Kfw-Gründungsmonitor verfügt rund jeder dritte Gründer in Deutschland über einen Hochschulabschluss. Und tatsächlich ist das der am häufigsten gewählte Weg zur Gründung, wenn auch nicht immer der beste. Denn schon während des Studiums gibt es zahlreiche Möglichkeiten, nebenbei ein eigenes kleines Unternehmen aufzubauen.

Teilnahme an Wettbewerben als erster Schritt in die Selbstständigkeit

Der Uniwettbewerb Erfindergeist!, bei dem die Aufgabe in der Programmierung eines eigenen WordPress Plug-Ins besteht, ist nur ein Beispiel für einen Wettbewerb, bei dem Studenten die Möglichkeit geboten wird, eine eigene Idee umzusetzen. Hierbei können insbesondere Studierende der Mediengestaltung und Informatik ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und ihre Erfindung mit anderen teilen. Der finanzielle Gewinn ist dabei schon fast nur ein nettes Extra, denn genau solche Wettbewerbe können den Start in die eigene Selbstständigkeit bedeuten. Eine zündende Idee hat schließlich wenig Nutzen, wenn einem die Möglichkeit fehlt, sie richtig umzusetzen.

Angebote der Gründungslehrstühle nutzen

Dabei bekommen Studenten nicht zuletzt Unterstützung von ihrer Uni. An zahlreichen deutschen Hochschulen gehören Gründungslehrstühle schon fast zum regulären Hochschulbetrieb. Hier lernen Neugründer in unterschiedlichen Seminaren, wie man einen Businessplan richtig erstellt, seine Chancen bei der Sponsorensuche erhöht und Marketingmaßnahmen korrekt umsetzt. Auch günstige Büroräume werden von einigen Hochschulen zur Verfügung gestellt. In einigen Fällen können die besuchten Seminare für Existenzgründung auch als Credit Points angerechnet werden – nicht nur vorteilhaft für die eigene Zukunft als Gründer also, sondern auch noch fürs Studium.

Förderprogramme vom Bundesministerium

Wer bereits während seines Studiums ein Start-Up gründen will, muss nicht allzu lange nach dem passenden Förderprogramm suchen. Denn in Deutschland gibt es eine ganze Menge, die auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie schnell auffindbar sind – nicht zuletzt für Absolventen eine gute Anlaufstelle. Eines der bekanntesten Programme zur universitären Gründungsförderung in Deutschland ist Exist, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ins Leben gerufen wurde. Wer es schafft, hier ein Stipendium zu ergattern, bekommt ein ganzes Jahr lang eine monatliche finanzielle Unterstützung.

Und diese scheint sich bei vielen Neugründern tatsächlich bezahlt zu machen. Denn unter den Landessiegern des KfW Award GründerChampions 2016 waren in diesem Jahr auch sechs EXIST-geförderte Gründerinnen und Gründer . Die insgesamt 16 Landessieger konnten sich für den Wettbewerb um den Bundessieg qualifizieren und bekommen damit die Chance auf einen Gewinn von 9.000 Euro. Man weiß also nie, wohin einen die Teilnahme an einem Wettbewerb führt, und welche Auswirkungen eine noch so kleine Förderung auf die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens haben kann.

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