Mit einem Radarsystem zum Sieg
Sieger des diesjährigen Wettbewerbs ist das Gründerteam um Reik Winkel, das mit seinem neuartigen Radarsystem indurad überzeugen konnte. Die Aachener erhielten ein Preisgeld von 7.500 Euro.
Das Radarsystem erfasst Oberflächen zweidimensional, wodurch beispielsweise Schaufelradbaggern im Bergbau unfreiwillige Rutschpartien an Böschungen erspart bleiben. Durch Festlegung eines Schutzabstandes lassen sich zudem selbst bei härtesten Umweltbedingungen Kollisionen zuverlässig vermeiden.
"Die hemmungslosen Gutachten der NUK-Experten haben teilweise wirklich an der Substanz genagt, aber die letztlich berechtigte und ausgewogene Kritik an unserem Konzept hat uns enorm weiter gebracht", so Reik Winkel in seiner Dankesrede.
Als Neueinsteiger direkt auf Platz zwei
Der zweite Platz und 5.000 Euro gingen an die Gründer der Kölner WPX GmbH für ihren faserkeramischen Verbundwerkstoff WHIPOX®. Das fünfköpfige Team um Mathias Kunz stieg erst in der letzten Stufe in den Wettbewerb ein. Die geplante Ausgründung aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) überzeugte mit dem faserkeramischen Verbundwerkstoff WHIPOX®, der einzigartige Eigenschaftskombinationen aufweist. Das Produkt ist zum Beispiel bis circa 1.500 Grad Celsius hitzebeständig, zugfest und elektrisch isolierend.
Mit einer Fashion-Community auf Platz drei
Über den dritten Platz und ein Preisgeld von 2.500 Euro konnte sich das Düsseldorfer Team der Styleranking Media GmbH freuen. Die beiden Gründer Daniel Schaffeld und Roland Schweins wollen mit ihrem Portal Styleranking.de der Fashion-Community ein zu Hause geben. Die Mitglieder sollen die Möglichkeit haben, eigene Fotos ihrer gelungensten Outfits einzustellen, sich gegenseitig zu bewerten und über Mode zu diskutieren.
Weitere Förderpreise vergeben
Da die Unterschiede zwischen den fünf Favoriten der Jury gering ausfielen, wurden in diesem Jahr neben den drei Hauptpreisen zwei Förderpreise vergeben. Diese gingen an die IndiviMeD, die individuelle Knochenersatzimplantate für Knochendefekte im Kieferbereich produziert und vertreibt sowie an die CSP-Services GmbH mit ihrem Consulting-Angebot für Entwickler und Betreiber von solarthermischen Kraftwerken. Beide Teams erhielten jeweils 500 Euro.
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