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buzzriders.com

Basic baut Local-Social-News-Twitter-Blog-Network-Maschine

Auf dem Webmontag in Hannover hat (Ex-)Top-Blogger Rober Basic zum ersten Mal sein neues Projekt buzzriders präsentiert und jetzt auch erste Infos dazu auf seinem privaten "Wohnzimmer-Blog" gepostet. Wird buzzriders "the next big thing"?

Zum Konzept: "Grundsätzlich handelt es sich um das Bestreben, dem lokalen Leben und Erleben ein digitales Gegenüber anzubieten", schreibt Basic auf seinem Blog – und meedia konkretisiert: "Jede Gemeinde bekommt bei Buzzriders eine eigene Lokalseite, auf der die Bürger Kurzmeldungen posten, sich vernetzen und austauschen können. Nach Basics Vorstellung soll zusätzlich noch ein Buzzriders-Lokalreporter ein Video zum Top-Thema das Tages einstellen. Neben den Info- und Kommunikations-Angeboten wird jedes Regionalportal noch mit einer eigenen Kleinanzeigenrubrik ausgestattet. Darüber hinaus soll Buzzriders auch überregionale News bringen." Ein Video-Interview mit Robert Basic , in dem er weitere Details erklärt sowie Bilder zum Webmontag findet sich bei t3n.

Zur Umsetzung: Schon zu basic-thinking-Zeiten hatte Robert Basic offene Kommunikation und Transparenz gepredigt – und so ist es nicht verwunderlich, dass er buzzriders nicht hinter verschlossenen Türen entwickelt, sondern häppchenweise Informationen preisgibt und so in den Dialog mit potentiellen Nutzern, Team-Mitgliedern, Kooperationspartnern etc. tritt. Offenes Vorgehensmodell nennt Basic das. Dementsprechend ist nicht nur ein "Buzzcamp" geplant, sondern auch Gesprächsrunden vor Ort in mehreren Bundesländern, sogenannte "Buzzkränzchen", "um herauszukitzeln, was von den lokalen Alltagsfragmenten im real life digitalisierbar ist und sich ins Gesamtkonzept einbetten lässt", erklärt Basic. Dabei hat Basic durchaus konkrete Vorstellungen, wie buzzrides aussehen soll, ist aber immer offen für neue Ideen, denn "der Teufel steckt im Detail".

Zu Chancen und Risiken: Im Februar-Interview mit meedia erklärte Basic noch vollmundig, er wolle Spiegel Online und Heise angreifen – auf seinem Blog postete er kürzlich, er erwarte keine Wunder und es werde nicht einfacher, wenn Artikel wie auf meedia.de, die von "lokales Internet revolutionieren" und "ernsthafter Rivale der mächtigen regionalen Zeitungsverlage werden" sprechen, die Erwartungen in die Höhe treiben. "Meine Einschätzung ist, dass wir erst nach rund fünf Jahren tatsächlich etabliert sind, denn ungefähr so lange brauchen Unternehmen bis zur Festigung", schreibt Basic.

Bei den Bloggern sind die Meinungen zwiespältig: Cem Basman ( Sprechblase-Blog ) sieht durchaus Chancen für buzzrides, "denn die Energie, es zu machen, die hat er alle mal. Meiner Unterstützung kann er sich sicher sein. Warum sollte es nicht gutgehen… Nicht klein reden. Unterstützen! Nicht reden. Machen!", so Basman. Don Alphonso ( Blogbar ) dagegen ist skeptisch: "Es ist fraglos ein neuer Ansatz. Aber bei mir würden hier eindeutig die Bedenken überwiegen. Was natürlich nicht heisst, dass nicht trotzdem was draus werden kann. (und ja, wenn der Macher nicht Robert Basic heissen würde, wären meine Bedenken sicher noch größer)", schreibt Alphonso.

Fazit: Wenn die Webgemeinde jemandem "the next big thing" zutraut, dann Robert Basic. Doch in den Kommentaren zur Medienberichterstattung und in diversen Blogs gibt es auch Unmengen negativer Stimmen, die Einzelheiten – vom "Projektnamen" bis hin zum "Geschäftsmodell" - kritisieren. Doch was denken die förderland-Leser: Hat buzzriders das Potential zum Erfolg zu werden – oder hat Robert Basic sich zu viel vorgenommen?

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