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Rechenzentren

Zentrales Thema beim Stichwort Green IT sind immer wieder die Rechenzentren, da sie in punkto Stromverbrauch das Feld anführen. Etwa die Hälfte der Energie wird von den Servern verbraucht, der übrige Teil geht auf Kosten der Infrastruktur, unter anderem der kontinuierlichen Stromversorgung, Stromverteilung und der Kühlung. Jedoch gibt es in diesem Bereich großes Einsparpotential. So geht man allgemein davon aus, dass die durchschnittliche Auslastung eines Servers nur zwischen 10 und 30 Prozent beträgt.


Server

Bereits bei den einzelnen Serverkomponenten gibt es Möglichkeiten, Strom zu sparen. Kommt der Zugriffsgeschwindigkeit und der Datenübertragungsrate der Festplatten keine entscheidende Rolle Bedeutung zu, so sind kleine 2,5“-Festplatten den größeren 3,5“-Festplatten vorzuziehen, da Festplatten mit niedrigerer Umdrehungszahl logischerweise weniger Strom verbrauchen.

Außerdem empfiehlt es sich, ein großes Speichermodul anstelle von zwei kleineren Modulen mit demselben Speichervolumen zu verwenden. Darüber hinaus bietet der Markt energiesparende CPUs (Central Processing Unit – Hauptprozessor), energiesparende Lüfter sowie Netzteile, die einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.

Zu beachten ist auch die Luftführung der Server. Optimal ist es, wenn die Geräte über die komplette Frontfläche Luft ansaugen können. Somit kann das Lüftungssystem die Kühlung mit geringerem energetischem Aufwand betreiben.

In der Regel werden die Server von einigen Anwendungen nur zu bestimmten Zeiten genutzt, meist nur an Werktagen zu den üblichen Bürozeiten. Hier sind Lösungen interessant, die die Server automatisiert und gezielt herunterfahren und wieder starten können. Vor allem in Zusammenhang mit Virtualisierung existieren bereits solche Lösungen.

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